awesome tee

Hallo ihr Lieben,

Heute ist es endlich soweit: Das T-Shirt mit meinem Design steht zum Verkauf. Und wir beobachten aufgeregt, welche Kommentare abgegeben werden und wie es ankommt.

Nach einer Stunde waren schon mehr als 50% verkauft!
Was sicherlich an dem neuen Model liegt, die heute zum ersten mal dabei ist. Denn sie ist blond!!!


Hier meine Picasagalerie

viel Spass und
liebe Gruesse
Anja und Martin

Schneeflöckchen, Weissröckchen…

Hallo Ihr Lieben!

Jaja, ihr, die ihr grade schon im Fruehling schwitzen muesst, werdet jetzt wahrscheinlich grinsen, was muessen die auch so weit weg wohnen…  8)
Jawohl, nachdem es heute morgen schon mehrfach gehagelt hat (2 Minuten Hagel, 2 Minuten Regen, 2 Minuten Sonne usw…), hat es heute nachmittag tatsaechlich geschneit!
Auch jetzt auf dem Weg nach Hause (ich komme grade vond der Arbeit) hat es bei 4 Grad deutlich „grobe Tropfen“ gegen die Scheiben geweht… Natuerlich bleibt hier nichts liegen, kein Verkehr wird behindert, aber alle Kiwi’s haben die „unglaubliche“ Kaelte, die ja viel zu frueh kommt, vollkommen vergessen und sind total aus dem Haeuschen, how exciting, wie aufregend das doch ist!
ja, so kann man auch Spass haben…  😀
Ansonsten ist bei uns tatsaechlich mehr oder weniger Winterschlaf eingekehrt. Wenn es alle paar Minuten regnet, macht man auch keine grossen Ausfluege, die beschraenken sich grade auf Garten, Huehner, Einkaufen, Arbeit, Bibliothek – nicht weltbewegendes halt…
Von der Eierfront gibt’s auch nix Neues, aber alle Chicks sind munter und vertragen sich endlich auch untereinander, ausser, wenn morgens die Lecker-Futter-Schuessel kommt – wer da zuerst drinsteht ist eindeutig der Chef!  😀
Vorgestern haben wir das erste Mal von unserem Salat geerntet (ja, das geht hier auch im Winter!) und Radieserl aus der Erde geholt, dazu eine schoene Zitrone vom Baum gepflueckt, frische Semmeln gebacken – fertig ist das Mittagessen. gut, ein oder zwei gekochte Eier haetten noch dazu gepasst, aber man will ja die Ladies nicht direkt draengeln…  😉

Bis bald, liebe Gruesse!

Kein Ei in Sicht…

Hallo Ihr Lieben!

Wir sind mitten im Winterschlaf…
Alle uns bekannten Kiwis sind fuerchterlich empoert ueber das Wetter:
Es hat tatsaechlich nachts nur um die 6 Grad und tagsueber schafft das Thermometer (je nachdem ob die Sonne scheint oder nicht) zwischen 9 und 13 Grad…
Aber es waere doch erst Mai (quasi November fuer uns…) und dafuer waere es „ridiculous cold“ laecherlich kalt also… Die ham ja keine Ahnung…
Aber das bringt uns wieder zurueck zur hiesigen Bauweise…  😉
Neee, kalt ist wirklich anders, und wenn’s uns friert, heizen wir halt unseren schoenen Holzofen an und lassen ihn den ganzen Tag vor sich hin schmurgeln und schon ist es auszuhalten…
Aber solange Wollmuetze, Schal und Daunenjacke immer noch mit Shorts und Flipflops kombiniert werden, machen wir uns noch keine Sorgen um das Wohlergehen der Kiwis…  😀

Unser Gefluegelhof hat sich inzwischen einigermassen stabilisiert, diverse langandauernde Huehnerrangkaempfe haben wir mit erzieherischer Einzelhaft im Nebenkaefig beilegen koennen – nun koennten von den jungen Damen langsam mal ein paar Eier gelegt werden.
Aber wahrscheinlich ist’s denen auch zu kalt, obwohl sie ebenfalls in Shorts und Flipflops unterwegs sind… haha.
Nun verwoehnen wir das Federvieh taeglich mit geraspelten Karotten, Zwiebeln, Knoblauch, Huettenkaese, Oregano, Thymian… wahrscheinlich bekommen wir unsere zukuenftigen Fruehstueckseier fertig gewuerzt geliefert.

Was Neues gibt’s von Martin und seinen Gimp-Designkuensten:
Es gibt hier eine Company, die auf ihrer Website taeglich ein T-shirt mit Design drauf verkauft. Alle 24 Stunden gibt’s also nur ein T-Shirt in limitierter Auflage zu kaufen, 365 mal im Jahr.
Und die haben (gegen Geld natuerlich!) ein Martin-Design ausgewaehlt, das gedruckt wird und wohl innerhalb der naechsten 4 Wochen zu kaufen sein wird!  8)
Wir sagen natuerlich Bescheid, wenn es dran ist!

Bis bald, liebe Gruesse!

9 Monate!

Hallo Ihr Lieben!

Die Zeit rennt und nun sind wir ziemlich genau 9 Monate weg aus good old Germany!
Wir haben uns in letzter Zeit oefter mal gedacht, was uns denn eigentlich so fehlt – ausser EUCH natuerlich!!! 8)
Hm.
Nun ja.
Isja gar nich soviel…

1. Sauna!
Eine Saunalandschaft, wie wir sie in D reichlich mehr oder weniger vor der Haustuere hatten, haben wir uns abgeschminkt. Gibt’s so nicht, und wenn doch, dann sind sie zu bloed zum Werbung machen…  😉
Es gibt wohl nicht allzu weit entfernt sowas wie einen FKK-Verein, die wohl Sauna und Spa-Pool etc. auf dem Gelaende haben, aber da muss man Vereinsmitglied werden und Jahresbeitrag zahlen und vermutlich im Sommer nackich dem Vereinsbarbeque beiwohnen…  Sauna ist also erstmal ersatzlos gestrichen…   8)

2. Lebensmittel!
Nachdem ich nun endlich einigermassen Brot und Semmeln backen kann und die Leberwurst im Glas auch was geworden ist, ist das Groebste eigentlich schon erledigt.
Und wenn man einkaufen geht, gibt es eigentlich alles – nur weniger Auswahl (ausser beim Toastbrot, natuerlich… :) ) – aber ich musste eh noch nie 20 Meter lange Joghurt-Regale und rund ums Jahr alle moeglichen exotischen Fruechte haben … Ich finde es toll, dass man hier noch merkt, was wann Saison hat!
Wir haben einigermassen brauchbare Lyoner von einem schweizer Metzger gefunden, die man bei uns in einigen Supermaerkten kaufen kann. Es gibt Kiwi-Metzger, die ganz gute Bratwuerstl machen und richtig gute Wiener (auch wenn sie hier Frankfurter heissen…)  😉

3. Reden!
Wenn auch unser englisch mittlerweile ganz brauchbar ist – so Sachen wie Wortwitz, Schlagfertigkeit, Reden, wie einem der Schnabel gewachsen ist, das geht halt nicht und das fehlt uns schon ziemlich… Wir haben zwar schon Freunde aus aller Herren Laender gefunden, aber es ist halt nicht das Gleiche, wenn man nicht einfach sagen kann „Haa, oide Fiiischhaud, wia gaehds da denn?“  😀

4. Isolierte Haeuser!
Der Vorteil unserer neuen Behausung liegt ja darin, dass sie sich schoen erwaermt, sobald die Sonne durch die einfachverglasten Scheiben scheint…  Nee, Spass, die Temperaturen sind kein grosses Problem, wir haben einen unschlagbaren Holzofen im Wohnzimmer, der das Erdgeschoss heizt, wenn’s ungemuetlich wird und im Schlafzimmer oben fuer Fussbodenheizung sorgt.  😉
Aber wenn es mal stuermt, dann hat man schon ein intensives Naturerlebnis, das sag‘ ich Euch!
Die dritte Nacht in Folge hatten wir jetzt auf unserem Huegel Orkan-Winde, dass es uns die Fenster aufgedrueckt hat. Da wuenschen wir uns dann doch zurueck in fuer Jahrhunderte gebaute Massivhaeuser mit halb-meterdicken Mauern…  8)

In diesem Sinne, gute Nacht und bis bald!

Krankes Huhn…

Hallo Ihr Lieben!

Tut uns echt leid, dass es grade etwas still ist, aber wir haben alle Hände voll zu tun mit unserem Kleinbauernhof…
2 von unseren mittlerweile 5 chicken sind nämlich irgendwie unpässlich, d.h. sitzen mehr oder weniger unbeteiligt rum wo sie vorher höchst aktiv waren und machen einen eher kränklichen Eindruck. Wahrscheinlich haben sie sich erkältet, als es genau zu ihrem Umzug angefangen hat richtig Herbst zu werden und erstmal 3 Tage lang geschüttet hat.
Obwohl es heute strahlenden Sonnenschein und an die 20 Grad hatte, hat es doch nachts geregnet… somit ist die Wiese unten im Garten nass und kalt am Morgen. Jetzt dürfen die beiden Patienten in einer großen Kiste im Haus wohnen wo sie es dann doch etwas wärmer haben und mit allen möglichen Hausmitteln traktiert… ähm, behandelt werden… 8)
Die anderen 3 vertragen sich derweil mehr oder weniger gut (da ist ja am Dienstag eine Neue, die Sabine 😉 dazugekommen) und sind eigentlich ganz fidel.
Womit haben wir nur früher unsere Zeit vertrödelt?

Achja, am Sonntag abend waren wir in der Monteith’s Brewery Bar in Paremata und haben einem feinen Jazz-Konzert gelauscht. Und wir haben den Altersdurchschnitt des Publikums umgehend drastisch gesenkt… 😉

Uuuhund: ich kann wieder Autofahren! Nach 8 Monaten Linksverkehrverweigerung (bin vielleicht 50-60km selbst gefahren, die restlichen tausende Meilen musste uns Martin chauffieren, was ihm vermutlich eh lieber war hat als mein Beifahrer zu sein… 😉 ) hab ich mich endlich hinters Steuer geschwungen – und es ist fast wie früher! Ausser, dass ich früher nicht wirklich Automatik gefahren bin.
Es ist ja nicht nur der Verkehr auf der anderen Seite, es ist ja auch am Lenkrad alles andersrum… Aber ich wische nie die Scheiben, wenn ich Blinken will – aber ich blinke manchmal unmotiviert, wenn es anfängt zu regnen…  😀
Aber nach so einem Monteith’s-Besuch war Martin beduselt genug, die 10km bis nach Hause wohlbehalten zu überstehen…  8)

Ansonsten nix Neues, hatten grade wie meistens einen genialen Sonnenuntergang rechtzeitig zum Abendessen – es gab chicken!  😀

Liebe Grüße!

PS: Heute gibts mal wieder Umlaute, weil ich zitternd ob der Stabilität an meinem alten Notebook sitze und der arme Martin schon den 2. Tag das im November erst gekaufte neu installieren muss…  :(
Jetzt haben wir aber Schnauze voll und ich wechsle auch vom Microdoof ins Linux-Lager…

Noch mehr chicken!!!

Hallo Ihr Lieben!

Bei uns ist der Huehner-Wahnsinn ausgebrochen!
Weil vier irgendwie eine bloede Zahl ist, haben wir uns kurzerhand noch eine kleine Schwarze dazugekauft, die wir am Montag abholen werden, eine echte Australorp, die an den Fuessen nicht die „richtige“ Farbe hat und deshalb nicht fuer die Gefluegelshow taugt…  Sachen gibt’s…
Uns ist das voellig wurscht, welche Farbe die Fuesse unsere Huehner haben..
Es hat naemlich echt was Meditatives, vor dem Auslauf zu hocken und dem Gefluegel nur beim „Wohnen“ zuzusehen…   😉
Leider hat mit dem Einzug der Huehner auch sowas wie richtiges Herbstwetter angefangen und es hat jetzt tatsaechlich das erste mal seit wir in NZ wohnen, und das sind jetzt schon 8 (ACHT!) Monate, 3 Tage am Stueck geregnet. Geschuettet. Aber so richtig.
Aber es ist immer noch ertraeglich warm und endlich genug gewaessert spriessen Salat und Radieserl im Garten wie bloed.
Das Unkraut auch.
Aber ich habe immer noch keine einzige Schnecke gesichtet! Wir haben da also seit Wochen voellig unversehrte Salat- und Spinatpflanzerl im Garten! Einfach unglaublich.
Und sollte es irgendwann auch mal wieder aufhoeren taeglich zu regnen, werden wir den Huhnies wahrscheinlich einen noch groesseren Auslauf bauen, dann brauchen wir naemlich auch fast nicht mehr rasenmaehen…   8)

Bis bald!

Nachwuchs!

Hallo Ihr Lieben!

Das Ei ist gelegt – oder vielmehr der Grundstein fuer unser zukuenftiges Selbstversorgertum… 😉
Nicht nur die Radieserl und der Spinat im Garten spriessen, nein, es ist uns auch ein Haus gewachsen…
Quatsch.
Unter schwerem, koerperlichen und geistigen Einsatz, kleineren Blutverlusten, vermessen und ver-messen, guten und weniger guten Ideen, gefuehlten zwanzig Fahrten zu Bunnings
haben wir ein Huehnerhaus gebaut. Jawohl!
Hier die ganze Konstruktion, in Farbe:

[mygal=nz-40]

Und weil so ein Huehnerhaus alleine auch nix nuetzt, mussten natuerlich auch Bewohner her. Und das ist hier gar nicht sooo einfach, weil wir hier ja im Einzugsgebiet von Wellington wohnen und Landwirte und Gefluegelzuechter relativ rar sind… Aber bei trademe, dem hiesigen eBay, wurden wir dann doch fuendig und so sind wir heute ca. 50 km nach Norden gefahren. Direkt nach Paraparaumu faengt naemlich das eigentliche Neuseeland an und das besteht im Grossen und Ganzen aus Landwirtschaft…  😉
So haben wir dann auch recht schnell und Navi sei Dank zu Louise nach Te Horo gefunden, also erst ein schwarzgeflecktes Schwein auf einer Weide, dann den Briefkasten, dann ein grosses Gatter und eine matschige Rumpelstrasse, eine Schafweide, hunderte freilaufende Huehner, Enten, Gaense, Truthaehne, Fasane, Perlhuehner, einen veraengstigten Hofhund – und natuerlich Louise (Eine Homoeopathin und passionierte Gefluegelzuechterin)!
Auf dem ganzen Gelaende gab es weit und breit nicht einen einzigen Grashalm, der sich aus der Erde getraut haette, die Straeucher waren mit Federn verziert und ueberall lagen die Huehner gemuetlich in warmen Sandkuhlen. Ein Federvieh-Paradies!  :)
Louise hat uns aus der Masse von Gefluegel schon mal 6 zauberhafte Junghuehner eingefangen und wir hatten die schwere Wahl, die fuer uns passenden Federtiere auszusuchen.
Ich denke, wir haben die Richtigen gefunden, oder?     😉

[mygal=nz-41]

Grosse Dinge…

… werfen Ihre Schatten weeeeeiiit voraus!

Hallo Ihr Lieben!

Ihr kriegt nichts zu lesen, weil wir arbeiten muessen.
Und zwar mit Hochdruck.
WAS?
Wird noch nicht verraten…  8)

Wir melden uns bald, danke fuer die Aufmerksamtkeit!
😀

Kein kalter Kaffee…

Hallo Ihr Lieben!

Heute mal keine gefaehrlichen Tiere und auch keine wilden Gartengeschichten, sondern einfach mal wieder was aus dem Leben der Kiwis…
Ich war ja vor ca. 10 Jahren schon mal hier im ‚Land der grossen weissen Wolke‘ und kann mich mit Schaudern immer noch an das erinnern, was man, wenn ueberhaupt, als Kaffee vorgesetzt bekam: Instantbruehe in dunkelschwarz…
Heute ist das alles ganz anders.
Heute ist frisch vor Ort gemahlener, leckerer Kaffee aus riesigen, glitzernden, dampfenden und schweineteuren Maschinen wirklich an jeder Ecke erhaeltlich. Wenn ein grosser Baumarkt (!) nicht gleich selbst ein Cafe betreibt, dann findet man aber ganz sicher einen mobilen Espressowagen davor oder sogar innen drin, gleich neben den Gartenmoebeln…   8)
Da wo ich arbeite haben wir jetzt auch endlich ein solches Glitzerteil, was ja fuer einen Delikatessen- und Catering-Laden eigentlich nicht zwingend noetig erscheint. Aber wenn jeder dritte Kunde danach fragt, will man ja auch nich so sein…  😉
Und weil schliesslich jeder von uns dann auch wissen sollte, was er damit tut, bekamen wir auch eine Schulung. Schoen!
Als Barista, also gelernter Kaffee-Kocher… nee, Zubereiter? also als der, der moeglichst schnell moeglichst viel perfekt zubereiteten Kaffee unters Volk bringt, bist du zumindest in Neuseeland nie arbeitslos…  😉
Na gut, da kam er also, der Barista-Trainer. Bis dahin dachte ich noch, kann alles nicht so wild sein.
Weit gefehlt! Man muss die Sekunden zaehlen, wie lange das schwarze Gold braucht um aus den Haehnen zu tropfen! Und wenn es zu lange dauert oder zu schnell geht, muss man den Mahlgrad der Kaffeemuehle entsprechend regulieren! Und man muss die Temperatur der Kaffeebohnen dabei beachten! und, und, und…
Einfach mal eben einen Kaffee machen ist da nich…  8)
Interessanterweise heisst der Kaffee, den unsere Kunden jetzt endlich bekommen „The Immigrants Son“ – wenn das nicht passt!?
Aber das Beste an der Schulung war eigentlich der Satz, dass Europe, besonders London, in der Kunst des Kaffeezubereitens mindestens 10-15 Jahre hinterher hinkt…

HA! Jetzt wisst Ihr also Bescheid!

Wieviel Jahrhunderte die Kiwis uns aber in der Kunst des Brotbackens und Wurstmachens hinterher hinken, wollte ich ihm in dem Moment nicht erklaeren, ich hatte naemlich grade die ’silky‘ (seidige) Milch fuer den Flat White vergeigt…  😀

Bis bald!

tierische Abenteuer – WAT (wagnersadventuretours)

Martin schneidet, sich der neuseelaendischen Gruseltierdichte bewusst, Hecke.
ploetzlich kriecht aus Unterholz Untier,
faellt Martin an.

besteigt ihn schnell,

Martin sinkt zu Boden verliert das Bewusstsein.

Tier fluechtet

Martin erwacht, kann es fassen,

Tier glotz erst verduzt,

greift dann aber erneut  an…

werden es beide ueberleben????
dies und mehr erfahren sie in der naechten Episode von WAT, wenn es wieder heisst:
grusle ich mich einfach nur oder schrei ich sofort los…

liebe Gruesse
Anja und Martin

Frohe Ostern!

Hallo Ihr Lieben!

Ostern im Herbst hat was…
Hier gibt es auch eine Osterspezialitaet – nein, kein trockener Ruehrteig im Lamm-Format mit einer Fahne durch den Ruecken gebohrt… 8)
Hier gibt es sogenannte „HotXBuns“ gesprochen Hot Cross Buns, das sind suesse, weiche (natuerlich!) Hefeteig-Semmeln mit Weihnachtsgeschmack, also Zimt etc. drin. Obendrauf ist aus Mehl und Wasser ein Kreuz gespritzt.
Ich weiss nicht, was mir da lieber ist, das Lamm mit dem Bandscheibenschaden oder die weihnachtlich schmeckende Oster-Weichsemmel…   😀

Wir haben strahlendes Wetter, wenn es auch ab und zu mal einen kalten Abend dazwischen hat… aber wir haben ja jetzt einen schoenen Holzofen!

Und wir haben heute schon wieder einen Hai gesichtet! Wir waren MIttags am Beach und haben die Sonne genossen. Nachmittags musste ich dann arbeiten und Martin hat die Titahi-Huegel erklommen und tolle Gegend-Bilder gemacht!
Und als wir da so rumgestiefelt sind, ruft uns einer irgendwas zu von wegen, schaut euch mal den Carpet da an! ??? Welchen Teppich? Wo? Und dann zeigten sie uns einen kleinen Hai, der ganz am Ufer entlang dahinpaddelte und manchmal fast den Eindruck machte, als wollte er auf’s Ufer schwimmen… Eine Frau, der er im Wasser am Bein entlang strich meinte, dass es ihm wohl nicht richtig gut gehen wuerde. Aber als dann ein kleines Motorboot herantuckerte, war er verschwunden.
War mal wieder echt beeindruckend…

Heute gibt es mal wieder Bilder satt, viel Spass und liebe Gruesse!

[mygal=nz-38]

Heim-Essen

Hallo Ihr Lieben!

Heute war uns mal nach Essen aus der guten alten Heimat…  daher gab’s feines Backhendl mit Remoulade und bayrischem Kartoffelsalat aus NZ-Moonlight-Kartoffeln. :)
Ok, manch Oesterreicher mault jetzt vielleicht, dass das eher traditionell alpenrepublikanisches Essen waere, aber von uns aus betrachtet ist diese Entfernung echt marginal…  😀
Wir haben uns doch in unserem ganzen Container-Pack-Wahnsinn noch eine billige, kleine Gastrofriteuse besorgt, die jetzt bei uns auf dem teuren Blanco-Edelstahl-Ex-Wirtshaus-Trolley draussen auf dem Deck wohnt. Sehr praktisch, so hat man den Gestank gleich draussen gelassen!
Und da es immer noch so gut wie nicht regnet und tagsueber um die 20 Grad hat, ist outdoor kochen sehr willkommen!
Ueberhaupt sehr angenehm bis jetzt, dieser Herbst.
Und solange wir noch Hendl essen wollen…
Warum? Na, weil wir planen, dass in unserem Garten da draussen nicht nur Salat und Radieserl wachsen, sondern auch frische, freilaufende Eier – nee, Huehner natuerlich.  8)
Nein, wir sind ganz und gar nicht plemplem, wenn man naemlich bedenkt, wieviel hier (angeblich, man weiss ja nie so ganz genau…) freilaufende Eier kosten und wieviel Gemuese-, Brot-, Nudeln-Abfall man so produziert (und unsere Wuermer fressen jetzt auch nicht wirklich sooo viel), dann lohnt sich das bestimmt.
Irgendwann…  😉
Platz genug haben wir ja. Und da die Huehnerhaltung auch innerhalb der Siedlungen hier erlaubt ist (nur keine Gockel, aber so einen wollten wir ja eh nicht…) steht unserer Zukunft als Kleinbauern nur noch im Weg, dass wir erst ein Haus fuer die Hendl, aehm, Huehner brauchen.
So studieren wir grade eifrig diverse Webseiten zum Huehnerthema wie zum Beispiel die Instructables, wo es auch alle moeglichen anderen Anleitungen zu Bestaunen gibt!

Viel Spass und liebe Gruesse!

Infringement?

Hallo Ihr Lieben!

Ja, wir lernen immer noch jeden Tag ein neues Wort, gestern war es ‚infringement‘.
Leo sagt dazu ‚Rechtsverletzung„, dict.cc meint ausnahmensweise das Gleiche.

Und dieses Wort mussten wir lernen, weil wir auf dem Gruenstreifen vor unserem Haus geparkt hatten. Das ist ein ‚offence‘, eine strafbare Handlung und kostet 40 $.
Ganz schoen teuer fuer ein schwarz-weisses A4-Foto vom eigenen Auto.
8)

Liebe Gruesse!

…gruselig…

Martin und Anja werkeln im Garten.
Anja quietscht.
Martin: Was’n los?
Anja: Uaaaah, schau mal in den Schubkarr’n!
Martin: Wow, geil, hol schnell den Fotoapparat!
Anja: Ich kann nicht!
Martin: ?
Anja: Ich hab Gaensehaut auf den Kniescheiben!

[mygal=nz-37]

Das Tier ist ein „WETA“.  Laut Wikipedia kommt der Name Weta (oder Wētā) aus der Sprache der Māori. Dort nennt man sie Wētāpunga, was so viel heißt wie „Gott der hässlichen Dinge“.
Dem haben wir eigentlich nichts hinzuzufuegen… 😉

Liebe Gruesse!

Naherholung

Hallo Ihr Lieben!

Mei, waren wir heut wieder fleissig!
Heute war unser Garten dran – das erste Mal Rasen maehen! Martin konnte endlich sein neues Maennerspielzeug, den NZ-Super-Rasentrimmer ordentlich einweihen und unseren D-Elektro-Rasenmaeher auf NZ-Tauglichkeit testen…  die ersten, zur house warming party geschenkt bekommenen Salat-, Spinat- und Mangoldpflanzerl wurden eingraben, Fruehlingszwiebeln gesaeht und alles ordentlich gewassert, da es kaum regnet, hoechstens mal ein bissl feuchterer Wind weht.
Und weil wir so fleissig waren und weil es vielleicht doch morgen mal regnen soll, sind wir nachmittags noch die Sonne ausnutzen gefahren und endlich mal auf der anderen Seite von Titahi Bay den Huegel hochgefahren, ca. 4 km von daheim entfernt – und siehe da: keine Menschenseele zu sehen, einsame Buchten, wilde Klippen – und ein paar Autowracks…
Gut zu wissen, dass man echt nicht weit fahren muss, um mal allein am Strand abzuhaengen…   8)

bis bald!

[mygal=nz-36]

Vom Krokodil verfolgt!

Hallo Ihr Lieben!

Nein, keine Sorge, es gibt immer noch keine Krokodile in NZ!
Aber heute waren wir bei Bunnings, einem riesengrossen Baumarkt und wurden mit Radio berieselt. Ist ja grundsaetzlich meist besser als sonst so abgenudelte Kaufhausmusik… Und so schlenderten wir mitpfeifend durch die Regale und haben eigentlich nicht viel von der Musik mitgekriegt.
Aufgehorcht haben wir erst, als der Sprecher erzaehlte, dass er sich eine CD gekauft hat mit „Number-1-Hits in Germany“. Eingeweihte wissen ja, dass das nicht unbedingt was Gutes heissen muss…   8)
Und schon hoerten wir zu unserem Ensetzen Milli Vanilli mit „Girl you know it’s true, uh uh uh, i love youhuuu“… Oh Elend.
Der Sprecher sagte auch prompt, dass der CD-Kauf wohl eine grosse Fehlentscheidung war und dass er sein Geld zurueckverlangen will – da waren wir dann doch neugierig… Und als wenige Sekunden spaeter der Refrain von „Schnappi, das kleine Krokodil“ durch den Baumarkt droehnte, lehnten wir groehlend am Regal und konnten den Sprecher wirklich gut verstehen…  😀
Die letzten Worte des Sprecher zu seinem Fehlkauf waren: „Schnappi, you owe me money!“  (Schnappi, du schuldest mir Geld!)
War ja fast schon bissl peinlich… 😉

Zuhause angekommen mussten wir aber doch recherchieren, wieso der Kerl grade auf eine deutsche Nr.1-Hit-CD kommt – und siehe da: Schnappi war 2005 auch in NZ 25 Wochen in den Charts und hat es bis auf Platz 2 geschafft – muessen wir uns also wenigstens nicht mehr alleine schaemen! 😀

Bis bald!

house warming party

Hallo Ihr Lieben!

Am Montag hatten wir die ersten Gaeste im neuen Zuhause!
Und auch hier heisst es (wie in Deutschland auch auf gut neu-deutsch) ‚house warming party‘, wenn man zur Einweihung einlaedt! 😉
Unser vielen von Euch sicher wohlbekanntes „Von-Allem-und-fuer-Jeden-etwas“-Buffet kam auch bei unseren internationalen Gaesten (von uns selbst mal abgesehen: halb Ungarn/USA, halb Kiwi/D, halb Schweiz/D, halb Kiwi/Schweden, rein D, Kiwi/Maori… nur unsere daenische Konditorin konnte nicht kommen…) sehr gut an!
Zum Glueck hatten wir uns in unserem Storage schon bis zu den ueber 30 grossen Kunststoff-Kisten durchgewuehlt, in denen unsere ganzen Teller, Glaeser und Besteck verstaut waren… 8)
Aber ein bisschen wehmuetig war uns schon beim gemeinsamen Kochen – besonders, als wir dann noch die DVD vom Wirtshaus und den letzten grossen Veranstaltungen zeigten…
Der Plan, auch hier ein Wirtshaus zu haben, auch wenn die Sitten, Gebraeuche – und nicht zuletzt die Essgewohnheiten! – so voellig unterschiedlich sind, ist nicht vergessen… Aber erst mal muessen wir uns um die PR (permanent residency), die dauerhafte Aufenthaltserlaubnis bemuehen, und das wird noch ein Weilchen dauern.
Aber gut zu wissen, dass wir a) noch nichts verlernt haben und b) auch zumindest experimentierfreudige Kiwis unser Essen moegen! 😉
Auch wenn wir eine echt volle Huette hatten, bei solchen Gelegeheiten vermissen wir EUCH schon… Sonst waere es ja auch wirklich zu schoen… 8)

Hier eins unserer tollen house-warming-Geschenke, ein selbstgemaltes Aufklapp-Haus!
Vielen Dank Celeste, woher wusstest Du vorher schon, wie’s bei uns aussieht? :)

our house

Liebe Gruesse!

Massentierhaltung…

Hallo ihr Lieben,
das hier ist eine vorher-nachher Studie unseres „Gartens“

garten

Ein Kiwi hat mir erzaehlt, das Grass wuerde hier schneller wachsen als man es schneiden kann.
Also mussten wir dieses kleine Stueckchen Land erst einmal ziemlich schnell soweit entwildern, um an Gemuesepflanzung auch nur zu denken… Und zu diesem Zweck haben wir uns einen motorisierten Trimmer zugelegt, der sowohl mit Nylonseilen als auch mit einem Messer gute Dienste tut.
Was man ueberall so sieht werden schaetzungsweise 70 Prozent der Rasen in NZ mit Trimmern gemaeht, und wie auch beim Kauf von anderem maennlichen Motorspielzeug standen beim Kauf unseres Trimmers gleich vier nickende und wohlgrummelnde Kiwis um mich herum, die um Geschichten, die sie mit ihren eigenen Trimmern so erlebt haben, nicht verlegen waren.
So, nun ist unser Garten-Kleinod nahezu nutzbar! Nur die Bodenqualitaet ist vielleicht nicht so besonders…
Da wir im Haus mit Massentierhaltung nun schon reichlich Erfahrung sammeln konnten, uns aber die Gattung des Ctenocephalides felis (gemeiner Katzenfloh) nicht so zusagt, haben wir uns ein anderes Tier zur Zucht erwaehlt, naemlich eins zur Familie der Lumbricidae gehoerenden. Den Regenwurm.
wurm
Vorher also je weniger desto besser und nun, je mehr desto gut…

Vielleicht hilft uns der Regenwurm ja bei der weiteren Nutzbarmachung unseres Ex-Jungles. Hier gibt es in fast allen Supermaerkten sogenannte worm bins, Wurm-Kisten. Mit Zuchterde und Begleitbuch soll es moeglich sein, in kurzer Zeit viele Regenwuermer heranzuziehen, die alle 1-2 Tage mit Kuechenabfall (ohne zuviel Fett und ohne Fleisch, also echt gesund!) gefuettert und feucht gehalten werden muessen, damit sie moeglichst schnell sehr naehrstoffreichen Kompost produzieren.
Wir haben das Glueck eine Wurmfarm (kein Witz!) in 2 Kilometer Entfernung zu haben. Und dort haben wir uns heute „tausend Wuermer“ gekauft – ohne nachzaehlen…  😉
Und jetzt koennen wir es kaum erwarten morgen frueh nachzusehen, ob die Wuermer auch fressen, was wir ihnen gegeben haben, ob sie sich schon ausgebreitet haben, ob es warm genug ist…
Da soll mal einer sagen, so ein Regenwurm macht keine Arbeit…  8)

Liebe Gruesse!

Das Leben hat uns wieder!

Hallo Ihr Lieben!

Nach vielen Tagen, Erlebnissen und Kaempfen sind wir wieder „richtig“ online!
Gekaempft haben wir

– mit unserem Provider, der leider auch hier fuer unseren Geschmack viel zu viele Telefonate und viel zu viel Zeit braucht um Online-Suechtige wie uns wieder ordentlich ans Netz zu bringen…  8)

– mit TranzMetro, was hier die oertliche Bahngesellschaft ist, die am Sonntag ohne Vorwarnung einfach den kompletten Schienenverkehr auf Busse verlagert, dabei den Fahrplan geflissentlich ignoriert, doppelt so lang braucht – und am Ende ein einsamer Schaufler auf der ganzen Strecke gesichtet wird… Dass ich ausgerechnet an diesem Tag mein Mobiltelefon zuhause vergessen hatte und somit weder Arbeitgeber noch Martin erreichen konnte und mir im Bus das Telefon einer netten Asiatin ausleihen musste – nun, dafuer konnte die Bahn allerdings nix…   😀

– mit unseren Haustieren, denn die Katze der Vormieter hat im ganzen Haus Mengen von hungrigen Tierchen hinterlassen, die sich nun Mangels Nach-Katze auf uns stuerzen mussten… Und bis man erst mal drauf kommt, dass die im Dutzend auftauchenden, roten, fies juckenden Stiche Flohbisse sind, das dauert…  :(
Dass man hier ganz legal und ueberall die toedlichsten Substanzen (inklusive RoundUp, aber das ist ein anderes Thema…) erwerben kann, hat die Sache fuer die Floehe nicht einfach gemacht. Allerdings haben wir auf den Einsatz der Alles-Viehzeug-Vernichter-Bomben bisher verzichtet, schliesslich wollen wir hier ja auch noch wohnen… So haben wir erstmal im ganzen Haus den Boden mit Giftkram gewischt und auch so unseren Bronchien schon ganz schoen zugesetzt. Bis jetzt sieht’s ganz gut aus an der Flohfront – es wurden zwar noch Einzelne gesichtet (weisse Socken helfen ungemein!), die waren aber im Vergleich zu vorher ziemlich desolat beinand… Hoffen wir das Beste, sonst muessen wir doch noch die Bomben einsetzen und eine Woche im Garten schlafen… oder so…

Aber wir haben nicht nur gekaempft:
Nachdem Neuseeland der weltweiten Rezession scheinbar nur 3 Monate im Land gegeben hat, hatte Martin urploetzlich gleich mehrere Jobangebote und konnte sich jetzt den Besten aussuchen! Juppidei!  😀

Jetzt wird unser Selbstversorgertum mit eigenem Gemuese aus unserem Garten wohl noch etwas warten muessen, weil da bis jetzt ja hauptsaechlich Martin gegraben und gewerkt hat, dazu aber bald mehr…

Achja: leider muss ich ja am Wochenende immer arbeiten, so musste Martin am Sonntag allein am Strand rumhaengen – aber er hat wieder mal tolle Fotos gemacht und sogar ein Filmchen mit einer Band, die auf dem Dach des Beach-Cafes, Aunt Daisy’s Boathouse, spielt!  8)

Viel Spass!

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Der Film ist im Artikel drunter zu finden.

Nachtrag -> Film

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damit sich Bilder und Film nicht ueberschneiden musste ein Abstand zwischen diese

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Abschied von Paekakariki

Hallo Ihr Lieben!

Wir haben einen ganz schrecklichen Umzugstag hinter uns:
erst haben wir einen Schluesselbund verloren (wahrscheinlich liegt er in irgendeiner Kiste wohl verpackt…)
dann haben wir ewig die Truck-Vermietung gesucht, die trotz Navi einfach nicht zu finden war (erst als wir total entnervt aufgaben und wieder zurueckfahren wollten, haben wir sie zufaellig entdeckt…)
danach haben wir uns auch noch freiwillig den schrecklichsten aller alten Kleinlaster ausgesucht (weil er der schmalste war fuer unsere schmale, steile Einfahrt…) und Martin musste mit Gangschaltung auf der falschen Seite und widerspenstigen Gaengen durch die Gegend rumpeln…
Nun sitzen wir ziemlich erledigt in unserem leeren Haeuschen in „Pykok“, aber auch nur, weil das Wasserbett und die Kaffeemaschine noch da sind…  😉
Das Bett wird morgen abgebaut, dann nochmal alles geputzt und gestaubsaugt und wir sind raus!

Im neuen Haus sind noch diverse kleine Schoenheitsreparaturen im Gange, also passt das ganz gut.
Weil wir aber dort unseren Broadband-Anschluss noch nicht haben, werden wir erstmal nur sporadisch mit unserem kleinen Vodafone-Modem surfen.

Bleibt uns trotzdem gewogen, wir melden uns bald wieder!  8)

Liebe Gruesse!

Hier noch die Abschieds-Stimmungen…

[mygal=nz-33]

on the move!

Hallo Ihr Lieben!

Hier sind die ersten eigenen Fotos von unserer neuen Bleibe!
Wir haben schon angefangen unseren Kleinkram wie zum Beispiel unser Sofa und die Liegestuehle rueberzufahren…
Und fuer morgen haben wir einen kleinen Laster gemietet, um den Rest und auch aus dem Storage ein paar Kisten zu holen. Wir koennen ja jetzt unser Gartenwerkzeug brauchen  – und vielleicht auch bald die Sauna! 8)

Viele Gruesse!

[mygal=nz-32]

Maerzember

Hallo Ihr Lieben!

Da wir ja in Kuerze ueber einen richtig schoenen und grossen Garten verfuegen, ueberlegen wir schon die ganze Zeit, a) wo das Messer vom Rasenmaeher eingepackt ist 😉 und b) was man im Maerz in NZ (was ja in etwa September in Deutschland ist) noch so in den Garten pflanzen kann…
Und auch sonst sind die Monate in Verbindung mit den Jahreszeiten ganz schoen verwirrend. Nach dem Herbst kommt auch hier der Winter, trotzdem ist die naechste Ernte im Garten nicht erst naechstes Jahr!
Blickt da einer noch durch? 8)
Laut einem NZ-Gartenkalender soll man im Maerz
Rote Beete, Bohnen, Weisskraut, Broccoli, Gurken, Lauch, Ebsen, Radieserl, Spinat, alle moeglichen Kraeuter etc. etc. saeen…?
Was mir der Gartenkalender aber nicht verraet ist, wann das Ganze dann zu Ernten ist: noch vor dem Winter (Juni/Juli) oder erst im naechsten Sommer?
Da hilft vermutlich nur ausprobieren… Und weil wir grade erst das SFG, das square foot gardening (zumindest theoretisch) entdeckt haben, bei dem man in Beeten in der Groesse von 1,2m mal 1,2m angeblich weniger Arbeit und Unkraut vorfindet, weniger Wasser braucht, aber mehr erntet und weniger Schaedlinge befuerchten muss, sind wir natuerlich gespannt auf das Ergebnis!  😉
Erst muessen wir aber die Beete unter dem ganzen Unkraut in der Gemuese-Ecke des Gartens wieder ausgraben…
Fotos gibts bald, weil wir am Donnerstag naemlich schon ein paar Sachen im unteren Zimmer (= zukuenftige Werkstatt) einlagern koennen! 😉
Und wir haben auch wieder ein Gartenhaeusl (naja, mehr einen Rasenmaeherlagerplatz…) und da denke ich doch oefter mal an unser frueheres Sauna-Gartenhaus…  8)

Liebe Gruesse!

PS:
Im Wasserbett ab- und aufbauen werden wir langsam Profis…   Wir mussten zwar jetzt lange nach einer passenden Wasserpumpe suchen und die leider auch kauflich erwerben, um das Bett wieder leer zu kriegen, aber dafuer ist das einzig verfuegbare und fuer den Zweck brauchbare Geraet wenigstens ein Qualitaetsprodukt aus Augsburg – mit deutscher Betriebsanleitung…  😀

Hausadaybin?

Hallo Ihr Lieben!

da es leider nichts Neues zum Umzug gibt (ausser das wir bald wieder mal anfangen Kisten zu packen…), weil wir hier noch nicht raus und dort noch nicht rein koennen, erzaehl ich Euch einfach mal wieder ein paar Geschichten aus dem Leben bei den Kiwis…  8)

Es ist schon wieder ein paar Wochen her, aber der Typ wird sich sicher immer noch amuesieren:
Wir kauften uns mal wieder Verlaengerungskabel, um alle unsere Elektrogeraete auf Kiwistrom umzuruesten – ist echt nicht zu glauben, was man so alles an Strom anschliessen muss, kein Wunder, dass die Rechnung immer zu hoch ist…
Da steh ich nun an der Kasse und warte darauf bis der Kerl mit Scannen und Einpacken fertig ist, grinst er mich an und sagt: „Hausadaybin?“
Aehm, wie meinen? Hausadaybin?
Er dann, leicht irritiert, wieder „Hausadaybin???“
Hm. Keine Ahnung. Ich sehe Martin fragend an, der offensichtlich verstanden hat, was der „Kassenwart“ von mir will, weil er ueber’s ganze Gesicht grinst… „Er will wissen wie dein Tag war!“
ACHSOOO!!! How is your day been? Der fragt mich wie mein Tag war!
Meine Nerven, jetzt sind wir ja doch schon ein halbes Jahr hier und mir passiert sowas immer noch?! Jetzt fragt mich nicht, wie das die ersten Wochen war…  😀

Wenn man so auf Einkaufstour unterwegs ist, faellt einem wirklich ganz stark auf, dass viele Menschen, die in D maximal fuers Rote Kreuz selbstgehaekelte Topflappen verkaufen… viele Maenner und Frauen deutlich jenseits der 65 oder 70 arbeiten im Baumarkt, im Souvenierladen, im Supermarkt an der Kasse, eigentlich sieht man sie fast ueberall. Ich glaube nicht, dass das nur daran liegt, dass es hier eine niedrige staatliche Grundrente gibt und man fuer den Rest einfach selbst sorgen muss. Nein, hier kriegt man einfach in dem Alter auch noch Arbeit! Und da man auch nur wenige Tage im Jahr bei Krankheit weiterbezahlt wird, hat ein Arbeitgeber auch kein Risiko.  Hat eben alles seine Vor- und Nachteile.

Noch was ist uns aufgefallen:
Scheinbar liegt es daran, dass hier niemand stirbt, dass es mittlerweile schon knapp 5 Millionen Menschen in Neuseeland gibt – jedenfalls ist uns neulich aufgefallen, dass wir in der ganzen Zeit noch nie einen Leichenwagen gesehen haben…  8)

Achja, wer von Euch geht gern auf eine oeffentliche Toilette? Hm??
Wahrscheinlich keiner. Aber wir haben festgestellt, dass das hier wirklich problemlos ist – selbst das abgelegenste Wald- und Wiesenklo hat Papier und fliessend Wasser, riecht nicht wie ein Bahnhofsklo und wird offensichtlich regelmaessig geputzt! 😉 Und es gibt sie wirklich ueberall!

Ja, das war’s heute von uns,

Bis bald,
Anja & Martin

Ein Haus, ein neues Haus!

Hallo Ihr Lieben!

Jaaaa, wir ziehen mal wieder um!
Wir haben das Haus, das wir uns in Titahi Bay angesehen haben, tatsaechlich bekommen!

Das heisst, wir sind ab 8. Maerz stolze Besitzer von zwei Pfirsichbaeumen, einem Zitronen-Baum (NZ-Zitronen sind voellig anders als das, was es in D zu kaufen gibt: weniger sauer und viel aromatischer) und einem Feijoa-Strauch! Auf die Feijoas freuen wir uns schon besonders, weil wir die noch nicht kennen, aber wenn schon Feijoa-Schokolade unheimlich intensiv-exotisch schmeckt, wie schmecken dann erst die Fruechte?!   8)

Achja, es gibt ja nicht nur den Garten, nein, wir sind stolze Bewohner eines 3-Bedroom-Hauses!

Wenn man hier nach einem Haus sucht, kann sich sehr selten nach  Quadratmetern orientieren, sondern man gibt an, wieviel Schlafzimmer man braucht…
OK, wir brauchen nicht unbedingt 3 Schlafzimmer, aber die Durchschnitts-Zimmergroesse ist hier viel kleiner als in D, so gleicht sich das wieder aus… :)
So wird auch die Haussuche viel abenteuerlicher – ein 2-Bedroom-Haus kann 60 oder 200 qm haben…  😉

Unser neues Haus hat eine grosse Kueche, ein Esszimmer, ein Wohnzimmer mit – Hurraaa! –  schoenem, neuen Woodburner (Holzofen), 3 Schlafzimmer (davon sind aber zwei sehr klein, dafuer sind viele Wandschraenke eingebaut), einen grossen Stauraum, Bad, Toilette – und eine riesige Terrasse ueber dem Garten, weil es ein Hanghaus ist! Und von dieser Terrasse haben wir zum Glueck wieder, wenn auch bissl weiter weg, Blick ueber das Meer und Sonnenuntergaenge! :)

Aber seht selbst, die Fotos stammen noch aus der Annonce, wir muessen erst selbst welche schiessen!

[mygal=nz-31]

Viele Gruesse!