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und mit einer Seemoewe zurueck kam… 😀
Hallo Ihr Lieben!
Heute haben wir es mal wieder versucht:
der allwissende Fishing Calendar meinte: heute, 9.00 frueh, ideale Bedingungen.
Wir also am Samstag morgen um 7 (SIEBEN!) aus dem Bett gekrabbelt, einen schnellen Kaffee geschluerft, das Auto gesattelt, auf dem Weg noch einen Arbeitskollegen eingefangen und puenktlich um kurz nach 9 in Plimmerton beim Yacht Club (wenn schon, denn schon…) den ersten Koeder gebadet… 8)
Nun.
Tat sich jetzt nicht sooo viel…
ausser dass irgendwelche unmuendigen Fischbabies so lange an den Koeder hingenackelt haben, bis nur noch die Graeten dranhingen…
Ich habe dann den Bann gebrochen und einen RIESIGEN Kahawai rausgezogen, sehr knappe 30cm lang….. Mit Suppe und Nachtisch waere das eine 1-Personen-Mahlzeit… 8)
Nun gut.
Noch ein Versuch: Martin holte aus, gaaanz weit, denn da draussen ist es tiefer und wo es tiefer ist wohnen die grossen Fische!
Der Sinker samt Koedern sauste hoch durch die Luft, platschte ins tiefe Wasser – und die restliche Angelschnur wickelte sich zielstrebig und elegant um den Fluegel einer Moewe, die wohl dachte, sie koenne sich im Vorbeifliegen einen schnellen Happen abzwacken. Oder sie dachte sich gar nix, flog so tagtraeumend dahin und wurde einfach ueberrachend schnell auf den Boden/das Wasser der Tatsachen zurueckgeholt. 😀
So eine Moewe will aber eigentlich gar nicht mit dem Fluegel in einer Angelschnur haengen und wehrt sich entsprechend, mal kopfunter, mal kopfueber durchs Wasser gezogen und auf den Steg gehievt zu werden. Und dem freundlichen, sehr besorgten Herrn, der ihr ja bloss aus der Misere helfen wollte, mussten Lederhandschuhe gereicht werden, um sie erst fest- und ihr dann die Augen zuzuhalten, um nicht ordentlich gehackt zu werden, waehrend sich immer mehr Moewen ueber unseren Koepfen versammelten und Radau veranstalteten!
Wir haben wir ja einen Bekannten, mit dem wir Golfspielen waren, der buchstaeblich den Vogel abgeschossen hat, naemlich einen Magpie – aber eine Moewe angeln, das kann nicht jeder!
😉
Liebe Gruesse!
Gestern in Wellington:
Hallo ihr Lieben,
unsere ersten Raupen, die ‚Poldis ‚ wuerden nun schon fliegen und ihre Eier auf Swanplants ablegen. So macht das zur Zeit auch die erste geschluepfte Generation der Monarchschmetterlinge. Und diese Population war wohl eine Ueppige – was zur Folge hat, dass unsere eh schon mickrigen, sich gerade erholenden Pflanzen von Raupen geradezu ueberbevoelkert sind.
Pro Pflanze finden sich bis zu 15 Raupen. Hmm.
Da stellt sich nun die Frage ob man eingreifen sollte, um das Ueberleben einiger zu sichern oder nix machen und die Viechers ihrem Schicksal zu ueberlassen.
Wir fanden sogar einen Zeitungsanzeige, in der ein ‚Betroffener‘ Raupen abgeben will, weil seine Pflanzen bereits restlos abgefressen sind.
Mich wuerde ja vor Allem die Verpuppung interessieren, denn ‚Live und in Farbe‘ ist das sicherlich sehr interessant.
Deshalb werde ich wohl einige von ihnen vorher den Amseln zum Frass vorwerfen. Klar, nur wegen der Photos! 😉
Und gerade als ich den Artikel schreibe, sehe ich, wie sich draussen ein Schmetterling auf die Pflanze setzt und… 8)
Hallo ihr Lieben!
Habt ihr euch eigentlich auch schon mal gefragt, ob’s in der suedlichen Hemisphaere auch Nordlichter gibt?
Also nicht unsere seltsam sprechenden Nachbarn aus dem Norden, die hat’s genug 😀 sondern die Polarlichter…
Und es gibt sie tatsaechlich, also die ‚Suedlichter‘, und sie werden „Aurora Australis“ genannt.
Folgendes kleines Video zeigt die Suedlichter im Zeitraffer ueber eine ganze Nacht hinweg, gleich neben der Milchstrasse.
[flv:http://www.wagners-nz.com/wp-content/myfotos/frei/southern_lights.flv 400 300]
Die Aufnahmen stammen vom Dunstan See in Otago auf der Suedinsel. Das ist keine Montage, der Sternenhimmel ist hier vielerorts tatsaechlich so klar und deutlich wahrnehmbar.
So einen Himmel hatten wir auch Freitag Nacht, als wir direkt nach der Arbeit nochmal nach Castlepoint gefahren sind, weil es a) unseren Lungen so gut getan hat, eine Nacht direkt am Meer zu verbringen und b) weil es einfach so unglaublich schoen und ruhig dort ist. So ruhig, weil da kaum jemand wohnt und der Sternenhimmel ohne starke „Lichtverschmutzung“ zum Greifen nah zu sein scheint.
Man sieht die Milchstrasse! Eine unglaubliche Menge an Sternen, wie man es sich in Deutschland gar nicht vorstellen kann.
Und diesmal haben wir ES endlich fotografieren koennen! Das Kreuz des Suedens, das Ihr von Mitteleuropa aus nicht sehen koennt und das in frueheren Zeiten auch zum Navigieren benutzt wurde, weil die senkrechte Achse zum Suedpol zeigt.
Da hatten wir doch vor mehr als 2 Jahren am Cape Reinga, ganz im Norden oben, nachts einen Ranger, einen Maori, gefragt, ob er uns das Kreuz des Suedens zeigen koenne. Er kratzte sich aber am Kopf und meinte, dass er das nicht kann, weil er immer weiss wo er ist und es deshalb noch nie gebraucht haette… 😀
Hallo Ihr Lieben!
Gestern hatten wir endgueltig und buchstaeblich die Schnauze voll vom krank sein und dachten uns, dass wir uns auch woanders wunderbar die Lunge aus dem Leib husten koennen… 😉
So sattelten wir kurzerhand unseren ‚Mini-Detlef‘ und brachen auf ueber den Berg in Richtung Wairarapa (ca. 80km Luftlinie von uns), da wo es immer 5 Grad waermer ist als hier, Wein und Oliven wachsen und wo der ‚Gourmet-Wellingtonian‘ am Wochenende in suendhaft teuren ‚Boutique-Hotels‘ schlaeft und Abends Sternemenues serviert bekommt…
Oder wo er, dann wieder der ganz ’normale‘ Kiwi, seine Sommerferien verbringt, zum Beispiel in Castlepoint: in seiner Bach (sprich Baetsch), also je nach Geldbeutel ein aufgebockter uralt-Caravan/Ferienhuette/Strandbungalow/Luxusanwesen anzufinden ist… meistens ist es aber die eher sehr schlichte Variante.
Es muss nur genug Platz um den Schlafplatz rum sein fuer einen ordentlichen Barbeque, sowas in etwa… 8)
Achja, ausserhalb des Campgrounds gibt es noch den Carpark fuer den Trailer mit dem Motorboot, DAS muss dann schon sein…
Wir hatten mal wieder das ‚Engel&Reisen‘-Glueck und haben den allerletzen freien Stellplatz mit den besten Aussicht ueberhaupt ergattert!
Und weil wir immer noch keinen Sonnenaufgang im Osten gesehen haben, mussten wir halt schon morgens um viertel vor fuenf fotografieren…
Also, Martin musste.
Ich murmelte wohl unter meiner Decke sowas wie ‚Sonnenaufgang? Okee, mach schoene Fotos, ich guck spaeter…‘ 😀
Und noch eins: da waren kaum Touristen, obwohl der Platz ja schon traumhafte Fotomotive hergibt, oder?
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