Wir hatten es ja wohl schon erwaehnt, dass wir schon wieder umgezogen sind… mit dieser Frequenz haben wir uns schon gut an die Kiwis angepasst… 8)
Nun wohnen wir in der Hauptstadt.
In einem Haus am Hang.
Sehr enge, steile Strassen, kein eigener Parkplatz mehr.
In einer kleinen Wohnung.
Unter anderen Menschen, die zu unpassendsten Zeiten ueber unseren Koepfen rumtrampeln.
Viel zu wenig Platz („Darling, ich glaube, wir muessen ins Hotel ziehen: unser Zeug ist drin und wo sollen WIR jetzt wohnen?“)>
Also alles genau so wie wir es wollten! 😀
Nein, ehrlich… wir haben da naemlich was vor, das uns in nicht all zu langer Zeit eh um Schlaf und Zeit fuer die eigene Behausung bringen wird… 8)
Aber das wird eine ganz neue Geschichte, wieder mal mit Bildern und in Farbe.
Man muss ja mal was gegen den Truebsinn auf dieser Welt unternehmen…
Achja: wir haben ja schon Monate darauf gewartet und nun hat es sich genau so ergeben, das WOMAD quasi die Karotte vor unsere Nase waehrend des Umzugs war, da waren wir naemlich direkt anschliessend an den Umzug… quasi alles in die Bude gepresst und schnell die Tuer zugeschmissen und abgehauen… 😉
Wir werden noch Bilder nachliefern, aber vorab mal ein Video der WOMAD Eroeffnung des dortigen Trachtenvereins!
Von Freitag Mittag bis Sonntag Nacht waren wir unterwegs…
Nach New Plymouth/Taranaki sind es 340km und dafuer braucht man im Land der Kiwis allermindestens 4 Stunden, wenn man nur schnell tankt zwischendurch… Hier gibt es ja keine Autobahnen in dem Sinn, nur mehrspurige Highways in den dichter besiedelten Gebieten, also kann man sich die 340km wie auf normalen Bundesstrassen vorstellen, mit maximal 100km/h bergauf, bergab durch die Pampa und diverse Staedtchen und Doerfer…
Aber wenn man ein Ziel vor Augen hat ist das alles halb so wild!
Auf dem Hinweg war es das 3-Tages-Festival, auf dem Rueckweg war es das heimische Bettchen… 8)
Es war einfach soooo klasse!
Freitag kamen wir grade rechtzeitig zur Eroeffnung um kurz vor 6 abends an und wurden gut organisiert und stressfrei mit unseren ‚3-Tages-Ticket-Besitzer‘-Baendchen um die Handgelenke versehen und auf einen Camping-Stellplatz in der Mitte einer Pferderennbahn bugsiert! Und kurz darauf waren wir auch schon mittendrin und hatten einen supertollen Abend!
Im Detlef laesst es sich immer noch sehr gut schlafen, fast wie in ‚alten Zeiten‘, man haette direkt Reisefieber kriegen koennen… 😉
Samstag und Sonntag: perfektes Festival-Wetter, ab und zu mal ein paar Wolken, meistens Sonne, trotzdem nicht zu heiss, einfach ideal! Die Bands, die wir gesehen haben, waren super, und wenn es mal nicht so ‚gefunkt‘ hat, ist man halt zur naechsten Buehne weitergewandert, es gab ja immer mindestens 3 Konzerte gleichzeitig! Aber da alle Bands wenigstens 2 mal aufgetreten sind, haben wir auch nichts verpasst und Calexico sogar 3 mal gesehen! 😀
Es gab natuerlich die Festival-typischen Staende mit allerlei Schnickschnack und mit Essen und Trinken aus aller Herren Laender, aber der Preis fuer den ausgefallensten Stand wuerden wir jedenfalls an den Stand mit den Saergen vergeben – der zeigt mal wieder schoen den Kiwi-Sinn fuer Kurioses… 😉
Naja, es herbst’lt nicht immer, aber manchmal merkt man schon, dass es dem Ende des Sommers entgegengeht:
Morgens ist es ziemlich kalt und die Autoscheiben sind ganz nass.
Die Pfirsiche sind reif! Alle! Gleichzeitig! mjam. 😀
Die Tomaten auch!
Und im Radio hiess es am 1. Maerz sogar , dass jetzt offiziell der Herbst angefangen hat…
Dabei waren wir heute am Strand! Das Wasser war ziemlich warm, aber das aendert sich ja dauernd: vor Weihnachten war es super-warm, im Januar eiskalt… Und so war auch bissl was los am heimischen Beach, will doch jeder noch richtig Waerme tanken, bevor’s los geht… 😉
Ansonsten troedeln wir so rum, haben keine richtige Lust zum Kisten packen (wir ziehen doch in 2 Wochen um! Wobei ich fairerweise sagen muss, dass Martin ja letzten Sonntag mit einigen tatkraeftigen Freunden schon einen Teil-Umzug erledigt hat: unser Storage ist schon in der Naehe unseres kuenftigen Hauses eingelagert – ich musste leider zur Arbeit… 8) ).
Vorher freuen uns lieber ganz narrisch auf das naechste Wochenende, da sind wir naemlich 3 Tage auf einem Festival in New Plymouth/Taranaki:
bei WOMAD – world of music and dance! Am meisten freuen wir uns auf Calexico, die wir ja schon in Muenchen live gesehen hatten!
Da wird mal wieder unser Detlef gesattelt, will heissen, Matratze rein, Campingkocher, Not-Kuechenausstattung – und los geht’s!
In Taranaki ist ja auch der Campingplatz mit der schoenen Sauna! Wir haben aber einen Platz direkt am Festivalgelaende gebucht – sicher ist sicher, nicht dass wir nach 10 Stunden Festival noch weiss der Geier wohin fahren muesssen… 😉
Soviel fuer heute, viel Spass mit den Bildern und viele Gruesse!
Tut uns echt leid, dass es grade etwas still ist, aber wir haben alle Hände voll zu tun mit unserem Kleinbauernhof…
2 von unseren mittlerweile 5 chicken sind nämlich irgendwie unpässlich, d.h. sitzen mehr oder weniger unbeteiligt rum wo sie vorher höchst aktiv waren und machen einen eher kränklichen Eindruck. Wahrscheinlich haben sie sich erkältet, als es genau zu ihrem Umzug angefangen hat richtig Herbst zu werden und erstmal 3 Tage lang geschüttet hat.
Obwohl es heute strahlenden Sonnenschein und an die 20 Grad hatte, hat es doch nachts geregnet… somit ist die Wiese unten im Garten nass und kalt am Morgen. Jetzt dürfen die beiden Patienten in einer großen Kiste im Haus wohnen wo sie es dann doch etwas wärmer haben und mit allen möglichen Hausmitteln traktiert… ähm, behandelt werden… 8)
Die anderen 3 vertragen sich derweil mehr oder weniger gut (da ist ja am Dienstag eine Neue, die Sabine 😉 dazugekommen) und sind eigentlich ganz fidel.
Womit haben wir nur früher unsere Zeit vertrödelt?
Achja, am Sonntag abend waren wir in der Monteith’s Brewery Bar in Paremata und haben einem feinen Jazz-Konzert gelauscht. Und wir haben den Altersdurchschnitt des Publikums umgehend drastisch gesenkt… 😉
Uuuhund: ich kann wieder Autofahren! Nach 8 Monaten Linksverkehrverweigerung (bin vielleicht 50-60km selbst gefahren, die restlichen tausende Meilen musste uns Martin chauffieren, was ihm vermutlich eh lieber war hat als mein Beifahrer zu sein… 😉 ) hab ich mich endlich hinters Steuer geschwungen – und es ist fast wie früher! Ausser, dass ich früher nicht wirklich Automatik gefahren bin.
Es ist ja nicht nur der Verkehr auf der anderen Seite, es ist ja auch am Lenkrad alles andersrum… Aber ich wische nie die Scheiben, wenn ich Blinken will – aber ich blinke manchmal unmotiviert, wenn es anfängt zu regnen… 😀
Aber nach so einem Monteith’s-Besuch war Martin beduselt genug, die 10km bis nach Hause wohlbehalten zu überstehen… 8)
Ansonsten nix Neues, hatten grade wie meistens einen genialen Sonnenuntergang rechtzeitig zum Abendessen – es gab chicken! 😀
Liebe Grüße!
PS: Heute gibts mal wieder Umlaute, weil ich zitternd ob der Stabilität an meinem alten Notebook sitze und der arme Martin schon den 2. Tag das im November erst gekaufte neu installieren muss…
Jetzt haben wir aber Schnauze voll und ich wechsle auch vom Microdoof ins Linux-Lager…
… und es regnet und regnet und regnet.
ok, es gab auch einige, eher verstreute sonnentage, da hat´s hier dann auch gleich 35 grad. aber wenn man zeitgleich liest „Auckland, 2 Grad, 8 uhr morgens“ – auch nicht prickelnd.
momentan leben wir in der nach wie vor sehr komfortablen Pension Kistajer (wie war das: besuch ist wie fisch: nach 2 tagen stinkt er… die Kistajers haben scheinbar keinen sonderlich ausgeprägten geruchssinn… 😀 ).
wir warten hier auf die entrümpler, die eigentlich schon ende letzter woche mit oma´s wohnung anfangen wollten.
der neue termin heute abend wurde auch grade abgesagt, also morgen… *seufz*
wenn dann die wohnung leer ist, haben wir einen makler aus übersee (irgendwie schliesst sich hier der kreis wieder, gell, mama und tante elke? 😉 ) schon tlefonisch mehr oder weniger beauftragt, die wohnung möglichst schnell zu verkaufen.
wenn die butze leer ist, also hoffentlich ende der woche, fahren wir endlich richtung niederbayern, um dort die verwandschaft noch „heimzusuchen“ – da gibts ja schliesslich auch noch ein, zwei neue nichten zu bestaunen!
derweil gibt´s draussen wieder mal einen wolkenbruch…
wir hätten hier zwar die möglichkeit, noch zu wii-golfprofis oder super-wii-bowlern zu werden, aber das bringts auch irgendwie nicht… jedenfalls kein geld… 😉
wenigstens geht´s dem kater gut. zwar war er mal zwei tage vermisst und die ganze familie samt schwiegersohn und tochter rückte mit diversen fortbewegungsmitteln aus um ihn zu suchen – das wirtshaus ist ja gar nicht weit weg und wer weiss schon, ob er nicht heimweh hatte? aber schliesslich hat man ihn friedlich schlafend in der speisekammer gefunden…
die sache mit dem hund Moritz scheint auch gut zu laufen, der kater sitzt oft in gar nicht mehr sicherer entfernung und betrachtet das riesige tier. da würd ich mir eher an Moritz´ stelle sorgen machen… 😉
mehr passiert irgendwie nicht – ausser, dass wir es am SA bei regen doch über 8 stunden auf dem tollwood ausgehalten haben… und am FR Jarabe de Palo (bei wolkenbruch, aber zum glück unterm zeltdach) sehen konnten. Bauchklang haben wir auch nochmal gesehen – allerdings im superstickig-verrauchten keller, was Tina nach kürzester Zeit quasi „umlegte“. Nachts in Innsbruck auf dem Bürgersteig einem Konzert aus dem Keller zu lauschen ist auch mal was neues … langweilig ist uns also nicht!
Danke an Alle, die Freitag und Samstag mit uns gefeiert haben.
Es waren zwei wirklich schöne Feste!
Allen Bedienungen (acht an der Zahl) – danke, dass ihr uns den Rücken freigehalten habt, so dass wir „nur“ feiern durften.
Danke auch den Bands, „The Tweeds“ und die „Funsters“ für ihren Auftritt…
und Walter, der am Freitag mit seiner Ziehharmonika für gute Stimmung sorgte.
Schön war’s!
Hier ein klitzekleiner erster Ausschnitt, der mittlerweile bei Youtube gelandet ist…
vielleicht bald mehr…
Hier die Tweeds mit „personal jesus“:
Ein Gast fragte, ob wir denn genügend Aspirin für unsere Reise vorbereitet hätten….
Auf meine Frage, wozu denn dieses, sagte er : „Na, ihr seid dann auf der anderen Seite und da hängen die Köpfe nunmal nach unten, so dass Kopfschmerzen nicht ausgeschlossen sind“.
Was unser schönes Wirtshaus angeht, macht sich Wehmut, aber auch Erleichterung breit,
wird aber dann meist schnell durch „Aufbruchsundreiselustgänsehaut“ abgelöst.
Wenn irgendwo das Wort „Neuseeland“ zu vernehmen ist macht sich bei uns beiden ein breites
Grinsen breit.
Das Packen ist noch so ’ne kleine Hürde 😉
Habe bereits 5 Kisten gepackt- dat Zeuch wird aber nicht weniger. Ab Mai haben wir einen zusätzlichen „Ruhe“-Tag „extremekistenpacking“ eingeplant. Vielleicht hilft’s ja… sollte es jedenfalls dringend.
Heute erwarte wir eine Nachricht der Bands, die an unserem Abschiedsabend ein Konzert geben wollen,
ob und wer spielen wird.
Dann kommt zum „Kistenpacken“ auch noch „Werbetrommelklopfen“….
sprich Plakate pappen und Presse einweihen…
ufff
bis bald
P.S.: Ob und welche „Abschlußveranstaltungen“ stattfinden kann man unter www.Landgasthof-Schoenau.com
nachschau’n
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