Schmetterlinge und Verkehrsdelikte…

Hallo ihr Lieben!
Heute mal wieder eine Bilanz unserer Schmetterlingszucht:
Alle vier Buesche komplett kahlgefressen!
Unser indoor ‚Zucht‘ Erfolg traegt immerhin 6 Puppen. Draussen an den drei verbleibenden kahlen Buschstangerln haengt genau eine Puppe. Das scheint unglaublich viel Nahrung fuer nur einen Schmetterling zu sein.
An dem Strauch, den ich experimentiell so belassen hatte wie er war, waren ca. 30 Raupen – der Strauch war binnen kuerzester Zeit komplett kahlgefressen! Und da die Tiere ausser Swanplant ja nichts anderes fressen, kann man sich ausmalen, was mit dem Gekraeuche wohl passiert ist.
Eine wichtige Komponente, die ich beeinflussen konnte waren die Voegel, die die Population vermutlich reguliert haetten, die ich aber mit an Stangen aufgehaengten DVDs ferngehalten habe.
Unsere indoor ‚Zucht‘ konnte auch nur so gross werden, weil an den Strauch immer nur die Tiere kamen, die bereits gross genug und reif fuer die Verpuppung waren. Die haben es aber trotzdem geschafft, alle verbleibenden Blaetter zu verputzen!
Ein bis zwei Raupen sind also fuer einen huefthohen Strauch mehr als genug.  Die Swanplant scheint aber Kummer gewoehnt, denn innerhalb nur einer Woche haben sich an allen Straeuchen neue Blaetter gebildet und nach weiteren 3 Wochen duerfte die Pflanze vollkommen regeneriert und bereit sein fuer den naechsten Schwung gieriger Biester 😉
Nun sind wir schon gespannt, wie aus den kleinen, gruenen, mit Gold betupften Kokons Schmetterlinge werden.
Wir halten euch auf dem Laufenden.

Sonst gibts nichts Neues, ausser dass Anja im Feierabendverkehr unseren V6 gepflegt an die Anhaengerkupplung eines diggeren Mercedeses geheftet hat, was zum sofortigen Totalschaden fuehrte. Bei uns, natuerlich.
Gluecklicherweise ist ihr dabei nichts passiert.
Und so kam ich wie die Jungfrau zum Kinde zu einem kleinen Motorrad. Schliesslich ist Mobilitaet fast alles. Und ich bin ja dank Neuseeland ueberraschend doch noch zu einem vollwertigen Motorradfuehrerschein gekommen.
Aber das ist eine andere Geschichte…  8)

Liebe Gruesse

Poldi und die Strelizien

Hallo ihr Lieben,
Poldi hat uns verlassen. Nein, diesmal wirklich. Er ist wech. Vermutlich hat sein „ich bin gefaehrlich“ Tarnanzug nicht funktioniert…
Mittlerweile ist ja Zeit vergangen und Poldi zwei (der Kurze) hat sich fast zur Verpuppungsgroesse herangefressen. Vor zwei Wochen nagten die beiden noch einen Tag an ein Blatt, jetzt wird ein Blatt schon in wenigen Stunden weggefuttert. Und zwar am liebsten die jungen Spitzen der Pflanze, was eigentlich unoekonomisch wirkt. Denn wenn Pflanze tot, Fressen weg. Hmm.

Bilder gabs ja nun schon jede Menge, daher wird die Fotoreihe erst wieder nach bzw. waehrend der Verpuppung fortgesetzt.
Sonst gibts nix Neues.
Ach ja, wenn ihr dann mal kommt, muesst ihr unbedingt die Wellington Hafen Tour mit dem Dominion Post Katamaran machen. Dauert nur wenige Stunden. Davon aber spaeter mehr.
Und wir haben einen Strelizienbusch vorm Haus und der faengt gerade an zu bluehen!


Macht’s gut

move it…

Nachdem unsere indoor Swan Plant zusehens mickriger wurde und sich abzeichnete, dass diese sicher nicht bis zur Verpuppung durchhalten wuerde, habe ich unsere beiden Poldis verfrachtet.
Regelrecht. In unserem Garten stehen mehrere Swan Plants an denen sie sich erst mal satt fressen koennen.
Unsere interne Pflanze erholt sich hoffentlich etwas, damit wir dann die Tiere wieder reinholen und die Verpuppung besser beobachten koennen. Poldi der Digge wollte erst gar nicht bleiben und hatte beschlossen, die outdoor Pflanze umgehend zu verlassen. Erst ein frisch angeknicktes Spitzenblatt konnte ihn ueberzeugen, auch mal „was Neues“ zu probieren.
Ach ja, sowas soll aus unseren Poldis mal werden:

Hier wieder ein paar aktuelle Bilder.

Poldi ist tot

Hallo ihr Lieben,

Poldi ist von uns gegangen. Der Tatbestand ist noch unklar. Fakt ist, es war kein Brudermord.
Schwer in Verdacht ist eine Spinne, die ebenfalls Bewohnerin der Swan Plant war.
War. Sie ist leider beim Verhoer gestorben.
Sein direkter Nachfolger ist Prinz Leopold Maximilian Ludwig der Zweite, oder Poldi der Kurze.
Poldi der Kurze ist kuerzer als sein Vorgaenger, so ca. 2 – 3 Millimeter.
Macht aber nix, waechst ja.

Unser neues Haustier

Wer kann schon von sich behaupten, er zuechte Monarchen?
Klar, die Wagners.
Und viele andere Kiwis auch, besonders die mit Kindern.
Klingt komisch ist aber so.
Wenn in Deutschland die ersten Weihnachtssterne in den Supermaerkten zu finden sind, werden hier fuer viel Geld die ’swan plants‘ angeboten.
Der Rest geht fast von selbst:
Swan plant fuer Schmetterlinge sichtbar plazieren, giessen und warten.
Monarchen legen dann ihre Eier auf die Blaetter. Dann holt man die Pflanze am besten vogelsicher nach innen und kann der schluepfenden kleinen Raupe beim Fressen zuschauen.

Unser Poldi (also Prinz Leopold Maximilian Ludwig der Erste) ist gerade mal 4 Millimeter gross.
Fortsetzung folgt! :)

April, April…

Hallo Ihr Lieben!

Hier auf der anderen Seite haben wir jetzt quasi wie April… und die letzten beiden Wochen sind einem deutschen April eigentlich in nichts nachgestanden… Alle 2 Minuten neues Wetter, hauptsaechlich nass…
Aber jetzt ist endlich alles anders und es scheint wieder die Sonne!
Sogar in Hawkes Bay und Taupo koennen sie die Schneeschaufeln wieder einpacken… 😉
Das Wetter war gleich SO schoen, dass ich mir am Sonntag bei unserem Ausflug nach Makara Beach den ersten leichten Sonnenbrand der neuen Saison im Gesicht geholt habe… als ob ich’s ned besser wuesste… seufz.

Und im Garten wird’s auch immer schoener: mit Salat in allen Farben und Formen koennen wir bald einen Handel aufmachen, weil zwar Schnecken im Garten sind, die sich aber scheinbar fuer alles andere als unser Gemuese interessieren… aber auch Mangold und Spinat, Karotten und Fruehlingszwiebeln sind erntereif, die haben wir ja noch im Spaetherbst eingepflanzt.
Frisch gepflanzt haben wir bisher Kuerbis, Paprika, Chilli, Kartoffeln, Erdbeeren, Auberginen und eine kleine Melonenart.
Mal sehen, was da alles dabei rauskommt….  8)

Gestern haben wir noch ganz kurzfristig einen neuen Englisch-Kurs angefangen, der sich ganz gut anlaesst, fuer den wir aber 2x die Woche abends noch nach Wellington fahren muessen…

Mehr ist hier im Moment nicht los…  8)
viele liebe Gruesse!

Fruehling!

Hallo Ihr Lieben!

Der Fruehling ist ausgebrochen, und zwar maechtig!

Eigentlich ist es hier ja das ganze Jahr gruen, weil wohl die meisten einheimischen Pflanzen immergruene sind, aber jetzt grade wird es nochmal gruener als gruen…
Vermutlich sind jetzt die ganzen Werbefuzzis und Fotografen unterwegs, um die Fotos fuer die neuen Prospekte zu schiessen…  8)
Unsere Pfirsichbaeume bluehen ja schon seit 2 Wochen, aber jetzt kommen auch sonst ueberall neue Blaetter raus und sogar die staendig kahlgefressenen Huegel haben endlich die beruehmte NZ-Farbe angenommen! Die Haefen fuellen sich langsam wieder mit Schiffen, die Hosen, sollten sie je lang gewesen sein, werden wieder kuerzer, nagelneue FlipFlops (hier heissen die Dinger ja Jandals, es gibt sogar einen National Jandal Day…) werden ausgefuehrt – hach, es ist einfach schoen…
Aber der letzte, eindeutige Beweis fuer den Fruehling sind die vielen Rasenmaeher und -Trimmer, die man jetzt an jeder Ecke sieht und vor allem jeden Tag (JEDEN Tag!) hoert… Endlich, endlich koennen sie wieder Rasen maehen, die Kiwis!  😀

PS:
Grad schreib ich’s nieder, sehe ich unsere Nachbarn zwei Haeuser weiter unten (wir sind ja oben am Hang) zu zweit um ihren Maeher rumturnen beim bisher erfolglosen Versuch, das Ding anzuschmeissen… 8) Das waere dann der Dritte im naeheren Umkreis. Ob sich wohl einer auch in unseren Garten verirrt? 😉

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Noch mehr chicken!!!

Hallo Ihr Lieben!

Bei uns ist der Huehner-Wahnsinn ausgebrochen!
Weil vier irgendwie eine bloede Zahl ist, haben wir uns kurzerhand noch eine kleine Schwarze dazugekauft, die wir am Montag abholen werden, eine echte Australorp, die an den Fuessen nicht die „richtige“ Farbe hat und deshalb nicht fuer die Gefluegelshow taugt…  Sachen gibt’s…
Uns ist das voellig wurscht, welche Farbe die Fuesse unsere Huehner haben..
Es hat naemlich echt was Meditatives, vor dem Auslauf zu hocken und dem Gefluegel nur beim „Wohnen“ zuzusehen…   😉
Leider hat mit dem Einzug der Huehner auch sowas wie richtiges Herbstwetter angefangen und es hat jetzt tatsaechlich das erste mal seit wir in NZ wohnen, und das sind jetzt schon 8 (ACHT!) Monate, 3 Tage am Stueck geregnet. Geschuettet. Aber so richtig.
Aber es ist immer noch ertraeglich warm und endlich genug gewaessert spriessen Salat und Radieserl im Garten wie bloed.
Das Unkraut auch.
Aber ich habe immer noch keine einzige Schnecke gesichtet! Wir haben da also seit Wochen voellig unversehrte Salat- und Spinatpflanzerl im Garten! Einfach unglaublich.
Und sollte es irgendwann auch mal wieder aufhoeren taeglich zu regnen, werden wir den Huhnies wahrscheinlich einen noch groesseren Auslauf bauen, dann brauchen wir naemlich auch fast nicht mehr rasenmaehen…   8)

Bis bald!

Nachwuchs!

Hallo Ihr Lieben!

Das Ei ist gelegt – oder vielmehr der Grundstein fuer unser zukuenftiges Selbstversorgertum… 😉
Nicht nur die Radieserl und der Spinat im Garten spriessen, nein, es ist uns auch ein Haus gewachsen…
Quatsch.
Unter schwerem, koerperlichen und geistigen Einsatz, kleineren Blutverlusten, vermessen und ver-messen, guten und weniger guten Ideen, gefuehlten zwanzig Fahrten zu Bunnings
haben wir ein Huehnerhaus gebaut. Jawohl!
Hier die ganze Konstruktion, in Farbe:

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Und weil so ein Huehnerhaus alleine auch nix nuetzt, mussten natuerlich auch Bewohner her. Und das ist hier gar nicht sooo einfach, weil wir hier ja im Einzugsgebiet von Wellington wohnen und Landwirte und Gefluegelzuechter relativ rar sind… Aber bei trademe, dem hiesigen eBay, wurden wir dann doch fuendig und so sind wir heute ca. 50 km nach Norden gefahren. Direkt nach Paraparaumu faengt naemlich das eigentliche Neuseeland an und das besteht im Grossen und Ganzen aus Landwirtschaft…  😉
So haben wir dann auch recht schnell und Navi sei Dank zu Louise nach Te Horo gefunden, also erst ein schwarzgeflecktes Schwein auf einer Weide, dann den Briefkasten, dann ein grosses Gatter und eine matschige Rumpelstrasse, eine Schafweide, hunderte freilaufende Huehner, Enten, Gaense, Truthaehne, Fasane, Perlhuehner, einen veraengstigten Hofhund – und natuerlich Louise (Eine Homoeopathin und passionierte Gefluegelzuechterin)!
Auf dem ganzen Gelaende gab es weit und breit nicht einen einzigen Grashalm, der sich aus der Erde getraut haette, die Straeucher waren mit Federn verziert und ueberall lagen die Huehner gemuetlich in warmen Sandkuhlen. Ein Federvieh-Paradies!  :)
Louise hat uns aus der Masse von Gefluegel schon mal 6 zauberhafte Junghuehner eingefangen und wir hatten die schwere Wahl, die fuer uns passenden Federtiere auszusuchen.
Ich denke, wir haben die Richtigen gefunden, oder?     😉

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tierische Abenteuer – WAT (wagnersadventuretours)

Martin schneidet, sich der neuseelaendischen Gruseltierdichte bewusst, Hecke.
ploetzlich kriecht aus Unterholz Untier,
faellt Martin an.

besteigt ihn schnell,

Martin sinkt zu Boden verliert das Bewusstsein.

Tier fluechtet

Martin erwacht, kann es fassen,

Tier glotz erst verduzt,

greift dann aber erneut  an…

werden es beide ueberleben????
dies und mehr erfahren sie in der naechten Episode von WAT, wenn es wieder heisst:
grusle ich mich einfach nur oder schrei ich sofort los…

liebe Gruesse
Anja und Martin

Heim-Essen

Hallo Ihr Lieben!

Heute war uns mal nach Essen aus der guten alten Heimat…  daher gab’s feines Backhendl mit Remoulade und bayrischem Kartoffelsalat aus NZ-Moonlight-Kartoffeln. :)
Ok, manch Oesterreicher mault jetzt vielleicht, dass das eher traditionell alpenrepublikanisches Essen waere, aber von uns aus betrachtet ist diese Entfernung echt marginal…  😀
Wir haben uns doch in unserem ganzen Container-Pack-Wahnsinn noch eine billige, kleine Gastrofriteuse besorgt, die jetzt bei uns auf dem teuren Blanco-Edelstahl-Ex-Wirtshaus-Trolley draussen auf dem Deck wohnt. Sehr praktisch, so hat man den Gestank gleich draussen gelassen!
Und da es immer noch so gut wie nicht regnet und tagsueber um die 20 Grad hat, ist outdoor kochen sehr willkommen!
Ueberhaupt sehr angenehm bis jetzt, dieser Herbst.
Und solange wir noch Hendl essen wollen…
Warum? Na, weil wir planen, dass in unserem Garten da draussen nicht nur Salat und Radieserl wachsen, sondern auch frische, freilaufende Eier – nee, Huehner natuerlich.  8)
Nein, wir sind ganz und gar nicht plemplem, wenn man naemlich bedenkt, wieviel hier (angeblich, man weiss ja nie so ganz genau…) freilaufende Eier kosten und wieviel Gemuese-, Brot-, Nudeln-Abfall man so produziert (und unsere Wuermer fressen jetzt auch nicht wirklich sooo viel), dann lohnt sich das bestimmt.
Irgendwann…  😉
Platz genug haben wir ja. Und da die Huehnerhaltung auch innerhalb der Siedlungen hier erlaubt ist (nur keine Gockel, aber so einen wollten wir ja eh nicht…) steht unserer Zukunft als Kleinbauern nur noch im Weg, dass wir erst ein Haus fuer die Hendl, aehm, Huehner brauchen.
So studieren wir grade eifrig diverse Webseiten zum Huehnerthema wie zum Beispiel die Instructables, wo es auch alle moeglichen anderen Anleitungen zu Bestaunen gibt!

Viel Spass und liebe Gruesse!

…gruselig…

Martin und Anja werkeln im Garten.
Anja quietscht.
Martin: Was’n los?
Anja: Uaaaah, schau mal in den Schubkarr’n!
Martin: Wow, geil, hol schnell den Fotoapparat!
Anja: Ich kann nicht!
Martin: ?
Anja: Ich hab Gaensehaut auf den Kniescheiben!

[mygal=nz-37]

Das Tier ist ein „WETA“.  Laut Wikipedia kommt der Name Weta (oder Wētā) aus der Sprache der Māori. Dort nennt man sie Wētāpunga, was so viel heißt wie „Gott der hässlichen Dinge“.
Dem haben wir eigentlich nichts hinzuzufuegen… 😉

Liebe Gruesse!

Naherholung

Hallo Ihr Lieben!

Mei, waren wir heut wieder fleissig!
Heute war unser Garten dran – das erste Mal Rasen maehen! Martin konnte endlich sein neues Maennerspielzeug, den NZ-Super-Rasentrimmer ordentlich einweihen und unseren D-Elektro-Rasenmaeher auf NZ-Tauglichkeit testen…  die ersten, zur house warming party geschenkt bekommenen Salat-, Spinat- und Mangoldpflanzerl wurden eingraben, Fruehlingszwiebeln gesaeht und alles ordentlich gewassert, da es kaum regnet, hoechstens mal ein bissl feuchterer Wind weht.
Und weil wir so fleissig waren und weil es vielleicht doch morgen mal regnen soll, sind wir nachmittags noch die Sonne ausnutzen gefahren und endlich mal auf der anderen Seite von Titahi Bay den Huegel hochgefahren, ca. 4 km von daheim entfernt – und siehe da: keine Menschenseele zu sehen, einsame Buchten, wilde Klippen – und ein paar Autowracks…
Gut zu wissen, dass man echt nicht weit fahren muss, um mal allein am Strand abzuhaengen…   8)

bis bald!

[mygal=nz-36]

Massentierhaltung…

Hallo ihr Lieben,
das hier ist eine vorher-nachher Studie unseres „Gartens“

garten

Ein Kiwi hat mir erzaehlt, das Grass wuerde hier schneller wachsen als man es schneiden kann.
Also mussten wir dieses kleine Stueckchen Land erst einmal ziemlich schnell soweit entwildern, um an Gemuesepflanzung auch nur zu denken… Und zu diesem Zweck haben wir uns einen motorisierten Trimmer zugelegt, der sowohl mit Nylonseilen als auch mit einem Messer gute Dienste tut.
Was man ueberall so sieht werden schaetzungsweise 70 Prozent der Rasen in NZ mit Trimmern gemaeht, und wie auch beim Kauf von anderem maennlichen Motorspielzeug standen beim Kauf unseres Trimmers gleich vier nickende und wohlgrummelnde Kiwis um mich herum, die um Geschichten, die sie mit ihren eigenen Trimmern so erlebt haben, nicht verlegen waren.
So, nun ist unser Garten-Kleinod nahezu nutzbar! Nur die Bodenqualitaet ist vielleicht nicht so besonders…
Da wir im Haus mit Massentierhaltung nun schon reichlich Erfahrung sammeln konnten, uns aber die Gattung des Ctenocephalides felis (gemeiner Katzenfloh) nicht so zusagt, haben wir uns ein anderes Tier zur Zucht erwaehlt, naemlich eins zur Familie der Lumbricidae gehoerenden. Den Regenwurm.
wurm
Vorher also je weniger desto besser und nun, je mehr desto gut…

Vielleicht hilft uns der Regenwurm ja bei der weiteren Nutzbarmachung unseres Ex-Jungles. Hier gibt es in fast allen Supermaerkten sogenannte worm bins, Wurm-Kisten. Mit Zuchterde und Begleitbuch soll es moeglich sein, in kurzer Zeit viele Regenwuermer heranzuziehen, die alle 1-2 Tage mit Kuechenabfall (ohne zuviel Fett und ohne Fleisch, also echt gesund!) gefuettert und feucht gehalten werden muessen, damit sie moeglichst schnell sehr naehrstoffreichen Kompost produzieren.
Wir haben das Glueck eine Wurmfarm (kein Witz!) in 2 Kilometer Entfernung zu haben. Und dort haben wir uns heute „tausend Wuermer“ gekauft – ohne nachzaehlen…  😉
Und jetzt koennen wir es kaum erwarten morgen frueh nachzusehen, ob die Wuermer auch fressen, was wir ihnen gegeben haben, ob sie sich schon ausgebreitet haben, ob es warm genug ist…
Da soll mal einer sagen, so ein Regenwurm macht keine Arbeit…  8)

Liebe Gruesse!

Das Leben hat uns wieder!

Hallo Ihr Lieben!

Nach vielen Tagen, Erlebnissen und Kaempfen sind wir wieder „richtig“ online!
Gekaempft haben wir

– mit unserem Provider, der leider auch hier fuer unseren Geschmack viel zu viele Telefonate und viel zu viel Zeit braucht um Online-Suechtige wie uns wieder ordentlich ans Netz zu bringen…  8)

– mit TranzMetro, was hier die oertliche Bahngesellschaft ist, die am Sonntag ohne Vorwarnung einfach den kompletten Schienenverkehr auf Busse verlagert, dabei den Fahrplan geflissentlich ignoriert, doppelt so lang braucht – und am Ende ein einsamer Schaufler auf der ganzen Strecke gesichtet wird… Dass ich ausgerechnet an diesem Tag mein Mobiltelefon zuhause vergessen hatte und somit weder Arbeitgeber noch Martin erreichen konnte und mir im Bus das Telefon einer netten Asiatin ausleihen musste – nun, dafuer konnte die Bahn allerdings nix…   😀

– mit unseren Haustieren, denn die Katze der Vormieter hat im ganzen Haus Mengen von hungrigen Tierchen hinterlassen, die sich nun Mangels Nach-Katze auf uns stuerzen mussten… Und bis man erst mal drauf kommt, dass die im Dutzend auftauchenden, roten, fies juckenden Stiche Flohbisse sind, das dauert…  :(
Dass man hier ganz legal und ueberall die toedlichsten Substanzen (inklusive RoundUp, aber das ist ein anderes Thema…) erwerben kann, hat die Sache fuer die Floehe nicht einfach gemacht. Allerdings haben wir auf den Einsatz der Alles-Viehzeug-Vernichter-Bomben bisher verzichtet, schliesslich wollen wir hier ja auch noch wohnen… So haben wir erstmal im ganzen Haus den Boden mit Giftkram gewischt und auch so unseren Bronchien schon ganz schoen zugesetzt. Bis jetzt sieht’s ganz gut aus an der Flohfront – es wurden zwar noch Einzelne gesichtet (weisse Socken helfen ungemein!), die waren aber im Vergleich zu vorher ziemlich desolat beinand… Hoffen wir das Beste, sonst muessen wir doch noch die Bomben einsetzen und eine Woche im Garten schlafen… oder so…

Aber wir haben nicht nur gekaempft:
Nachdem Neuseeland der weltweiten Rezession scheinbar nur 3 Monate im Land gegeben hat, hatte Martin urploetzlich gleich mehrere Jobangebote und konnte sich jetzt den Besten aussuchen! Juppidei!  😀

Jetzt wird unser Selbstversorgertum mit eigenem Gemuese aus unserem Garten wohl noch etwas warten muessen, weil da bis jetzt ja hauptsaechlich Martin gegraben und gewerkt hat, dazu aber bald mehr…

Achja: leider muss ich ja am Wochenende immer arbeiten, so musste Martin am Sonntag allein am Strand rumhaengen – aber er hat wieder mal tolle Fotos gemacht und sogar ein Filmchen mit einer Band, die auf dem Dach des Beach-Cafes, Aunt Daisy’s Boathouse, spielt!  8)

Viel Spass!

[mygal=nz-35]
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Der Film ist im Artikel drunter zu finden.

on the move!

Hallo Ihr Lieben!

Hier sind die ersten eigenen Fotos von unserer neuen Bleibe!
Wir haben schon angefangen unseren Kleinkram wie zum Beispiel unser Sofa und die Liegestuehle rueberzufahren…
Und fuer morgen haben wir einen kleinen Laster gemietet, um den Rest und auch aus dem Storage ein paar Kisten zu holen. Wir koennen ja jetzt unser Gartenwerkzeug brauchen  – und vielleicht auch bald die Sauna! 8)

Viele Gruesse!

[mygal=nz-32]

Maerzember

Hallo Ihr Lieben!

Da wir ja in Kuerze ueber einen richtig schoenen und grossen Garten verfuegen, ueberlegen wir schon die ganze Zeit, a) wo das Messer vom Rasenmaeher eingepackt ist 😉 und b) was man im Maerz in NZ (was ja in etwa September in Deutschland ist) noch so in den Garten pflanzen kann…
Und auch sonst sind die Monate in Verbindung mit den Jahreszeiten ganz schoen verwirrend. Nach dem Herbst kommt auch hier der Winter, trotzdem ist die naechste Ernte im Garten nicht erst naechstes Jahr!
Blickt da einer noch durch? 8)
Laut einem NZ-Gartenkalender soll man im Maerz
Rote Beete, Bohnen, Weisskraut, Broccoli, Gurken, Lauch, Ebsen, Radieserl, Spinat, alle moeglichen Kraeuter etc. etc. saeen…?
Was mir der Gartenkalender aber nicht verraet ist, wann das Ganze dann zu Ernten ist: noch vor dem Winter (Juni/Juli) oder erst im naechsten Sommer?
Da hilft vermutlich nur ausprobieren… Und weil wir grade erst das SFG, das square foot gardening (zumindest theoretisch) entdeckt haben, bei dem man in Beeten in der Groesse von 1,2m mal 1,2m angeblich weniger Arbeit und Unkraut vorfindet, weniger Wasser braucht, aber mehr erntet und weniger Schaedlinge befuerchten muss, sind wir natuerlich gespannt auf das Ergebnis!  😉
Erst muessen wir aber die Beete unter dem ganzen Unkraut in der Gemuese-Ecke des Gartens wieder ausgraben…
Fotos gibts bald, weil wir am Donnerstag naemlich schon ein paar Sachen im unteren Zimmer (= zukuenftige Werkstatt) einlagern koennen! 😉
Und wir haben auch wieder ein Gartenhaeusl (naja, mehr einen Rasenmaeherlagerplatz…) und da denke ich doch oefter mal an unser frueheres Sauna-Gartenhaus…  8)

Liebe Gruesse!

PS:
Im Wasserbett ab- und aufbauen werden wir langsam Profis…   Wir mussten zwar jetzt lange nach einer passenden Wasserpumpe suchen und die leider auch kauflich erwerben, um das Bett wieder leer zu kriegen, aber dafuer ist das einzig verfuegbare und fuer den Zweck brauchbare Geraet wenigstens ein Qualitaetsprodukt aus Augsburg – mit deutscher Betriebsanleitung…  😀