Happy 2012!

Hallo Ihr Lieben!

Es ist lange her, dass wir von wilden Gefahren und atemberaubenden Abenteuern berichteten!
Es ist aber auch nix los hier… 😉

Ausser, dass wir mal wieder umziehen, 2 Haeuser neben das Cafe, da koennen wir dann eine halbe Stunde laenger schlafen – um 5 Uhr morgens ist das echt wichtig! 8)

Wir waren jetzt schon 3 mal in der Zeitung mit Reviews und Fotos und angeblich letzte Woche sogar bei Antenne Bayern! Die wollten uns ja selbst interviewen, aber wir waren wohl nicht da und dann wurde der angerufen, der uns eigentlich empfohlen hat… Der erzaehlte dann, dass er gegen Heimweh in unser Cafe kommt und Weisswuerscht und Schnitzel bestellt. 😉
Das Beste war dann, dass ein Bekannter von uns dann einen Anruf aus Deutschland bekam, ob er schon wuesste, dass „2 Rosenheimer ein Lokal in Wellington aufgemacht haetten“ – er sagte darauf, klar, da isst er schliesslich jedem Samstag Weisswuerscht und Brez’n! 😀
Und dabei sind wir eigentlich ein ganz ’normales‘ Cafe und gar nicht besonders deutsch und verkaufen viel mehr Scones, Muffins & Pies als sonst irgendwas – aber Kiwis fahren total auf unsere Schnitzel an jedem Mittwoch ab… Also, ich mag ein Schnitzel auch lieber als Pies… 8)

Heilig Abend hatten wir offen und haben fuer 27 Leute Vitello tonnato & Entenhaxerl gemacht mit Kartoffelknoedel, Bratapfel und Blaukraut. Und anschliessend hat Martin in der kleinen Kirche gleich nebenan einen wunderbaren Text aus dem Lukas-Evangelium vorgelesen, das faengt ungefaehr so an: „In the 6th month of Elisabeths pregnancy…“ SAG DAS MAL EINER!!! Und dann noch vor einer vollen Kirche!

Jetzt haben wir geschlossen einschliesslich 3. Januar.
Die Weihnachtsfeiertage mussten wir ziemlich viel Schlaf nachholen und ausserdem am Strand den Kiwis beim Weihnachten feiern zusehen. Mit Lichtschutzfaktor 30.
Weihnachten ist irgendwie nicht das gleiche… 8)
Nicht mal mit Plaetzerln! Da naemlich vor ein paar Wochen eine Niederbayrische Konditorin bei uns reinschneite, die Arbeit suchte (die wir leider nicht hatten, weil wir zu klein sind). Aber sie machte ein paar Ladungen Weihnachtsplaetzerl, die sich maessig an Kiwis, besser an Deutsche verkaufen liessen und von denen wir die letzten jetzt jeden Tag zum Nachmittagskaffee fuer uns selbst rationieren. Ha! 😀

Ansonsten ist das gewohnte Weihnachtskoma eingezogen. Die Strassen und Supermaerkte sind leer, halb Wellington scheint grade woanders zu wohnen. Die Daheimgebliebenen koennen sich aber ein Grinsen nicht verkneifen, denn es regnet seit vorgestern im ganzen Land (das gruen muss ja irgendwie erhalten bleiben…) und zwar heftig. Erste Strassen wurden gesperrt wegen weggeschwemmten Autos und Campingplaetze wurden evakuiert…
Jetzt haette der Regen so unglaublich viel Platz ueberall anders im Sued Pazifik, aber nein…

In diesem Sinne:
Auf dass 2012 Euch allen das bringt, was Ihr Euch wuenscht!

Liebe Gruesse!

Brot und Spiele, Schnaps und Ziele

Hallo Ihr Lieben!
Martin hat das Examen fuer den Liquor License Cotroller bestanden!

Die All Blacks sind im Finale der Rugby Weltmeisterschaft und spielen gegen Frankreich.
Franzosen??? Wusste irgendjemand, dass die so gut Rugby spielen?
Leider konnten wir das Semifinale nicht sehen, weil wir schlafen mussten. Wir haben am Samstag abend einen 50. Geburtstag ausgerichtet und waren nach 4 Stunden Schlaf am Sonntag abend nicht mehr faehig die Augen aufzuhalten. Aber wir wissen ja eh nicht, was die Jungs da treiben. Deshalb haben wir uns jetzt ein Rugby-Buch gekauft. Man will ja nicht ganz daemlich dem Nationalsport gegenueber stehen… 😉

Kiwis moegen Weisswurscht! Letzten Samstag haben wir 2.5 Kilos verkauft!
Wir koennen nun selber die der Welt besten Brezen machen!
Grundrezept und Geheimzutat. So, dass uns die Deutsche Botschaft und vermutlich auch der Geheimdienst schon auf den Fersen ist. 8)
Wir wollten ja nicht zuu deutsch sein. Dass wir nun aber deutsche Wurstwaren in der Deli haben, das hat einen Dominoeffekt…

Der kommende bayrische Abend ist seit gestern ausverkauft!
Und wir haben endlich den genialsten Birnenschnaps (vergesst alles was ihr in Deutschland und Oesterreich kriegen koennt) gefunden. Ohne Etikett und unter dem Ladentisch… mmmhh…

Die Exilbayern im kulinarischen Himmel.

Liebe Gruesse!

PS:
Bilder gibt es leider erst wieder, wenn die Kamera von Ihrem Regenerations-Trip in Hong Kong zurueck ist…

Heimat-Vormittag!

Hallo Ihr Lieben!

Jetzt ist es soweit.
Jetzt gibt es kein Zurueck mehr!
Jetzt haben wir wirklich alles, was wir so lebensmitteltechnisch aus der alten Heimat vermisst haben!
Ja! Alles!
Haribo gibt’s im Holland-Laden und sogar Tortenguss und Dr. Oe. Puddingpulver!
Dosenfisch (Hering in Mango-Pfeffersosse!) und Rollmops gibt’s bei Pak’nSave.
Marmelade funktioniert auch ohne Gelierzucker…

Aber die absolute Kroenung (und der Grund, warum wir abenteuerliche, halb-illegaleEexperimente mit Salz und Chemie durchgefuehrt haben) – es gibt Leberkaes! Und Weisswuerst! Und Mettwurst!
Also alles, was das darbende Herz bzw. den Magen eines Exilbayern erfreut.  😀
Und man muss wirklich sagen, auch wenn es sich um einen ausgewandertern Metzger aus dem Schwarzwald handelt, die Wurstwaren schmecken sehr authentisch und die Auswahl ist super!  😉
Und am Sonntag spaet abends bestellen und Dienstag schon Frischwurst zum Fruehstueck zu haben (quer durch die Nordinsel gebracht) ist auch super!

Und so konnten wir am Wochenende mit Haendlmeier Senf (Brezn gaebe es in Wellington, aber das war uns dann doch zo bloed… ;)) und Bierchen ein stilechtes Weisswurstfruehstueck abhalten!

Na? Das ist doch was, oder?  😀