ready for takeoff

Hallo Ihr Lieben da draussen,

wir haben einen Campervan! Jawoll, er ist fertig – wir auch…   😉
Nein, im Ernst, wir haben schon noch zu tun, bis die Dusche, die Einbauküche und die Sauna drin sind, aber man soll seine Ziele ja auch nicht zu früh erreichen… 😀
Das Bett ist drin, wir haben sogar eine Klappe im Boden drin (schaut die Bilder an, ich kann´s nicht besser erklären…), um bei Regen auch mal im Van sitzen zu können, aber seit wir da sind, regnet es ja eh nicht mehr wirklich… Martin hat alle Heiligen vom Himmel geholt, als er mit NZ-Billigwerkzeug 17mm dickes Holz bearbeiten musste, sogar ein Makita-Sägeblatt hält hier nicht, wenn der Schlitten der Stichsäge nicht gscheid befestigt werden kann…
Wir haben aber sofort eine passende Matratze gefunden, morgen müssen wir noch etliche Platikboxen besorgen, um unseren Krempel unter dem Bett gut verstauen zu können, dann fehlt eigentlich nur noch ein Kühlschrank…  Ja, ein Kühlschrank… das ist jetzt so eine Sache…
Wir hatten in D ja so eine normale Kühlbox mit Henkel, die jeder kennt, allerdings mit 12V-Autoanschluss und normalem Stromanschluss. Weil das Ding aber 4,5 kg wiegt, haben wir es in Raubling bei Michi gelassen, weil uns das Nachschicken einer 30 Euro-Kühlbox nochmal mindestens genausoviel gekostet hätte. Problem: HIER GIBT ES SOWAS NICHT!
Nein, nur die normalen Kühlboxen, in die man die bekannten Eispacks reinschmeisst, oder gleich richtige Minikühlschränke für 500 NZD (etwa 250 Euro!!!) aufwärts… Also erstmal eine normale Box mit Eis, das gibt´s hier an jeder Ecke…
Hier noch Bilder des besten Vans in ganz NZ…  :)

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Sitze -> Nachtrag

Schade eigentlich um die guten Dinger…
Hinter Fahrer und Beifahrersitz befanden sich zwei Einzelsitze.
Weiter hinten dann eine Bank.
Nun aber das beste.: die beiden Einzelsitze hinter Fahrer und Beifahrer konnte man drehen und die Bank nach hinten verschieben. Klickts? Gut … weiter: Zwischen den Einzelsitzen und der Bank hätte ein Tisch platz gefunden …
Klickts nu? Nagut.: Also man hätte dann sehr komfortabel, während der Fahrt, einen vierer Schafkopf spielen können!!!!
Unglaublich oder….
Da Anja aber nicht Schafkopfen kann und 3 weitere Leute die dieses Spiel spielen können in Neuseeland schwer aufzutreiben sind, wird also die bisherige Inneneinrichtung dem Sperrmüll zum Opfer fallen.

liebe grüße

Bett-Einbau, die Erste…

Hallo Ihr Lieben,

waehrend ich das hier schreibe (wie man an den fehlenden Umlauten merkt, nicht am eigenen Rechner…), ist Martin grade dabei, irgendwie die Sitze aus dem heute frueh abgeholten Toyota rauszubekommen.
Aber von vorne:
Gestern haben wir eigentlich den ganzen Tag auf den Anruf gewartet, dass wir das Auto abholen koennen. Als der nicht kam, rief Martin selbst an, so gegen 16.00. Nein, Auto ist noch nicht fertig, morgen frueh ab 9.00 koenen wir ihn holen. Gesagt, getan, wir heute frueh da hin (30km quer durch Auckland), da war uns klar, warum das so lange gedauert hat, denn wir hatten beim Kauf etwas Rost bemaengelt: das Auto hatte eine „Vertikale Beule“ (war also auf der rechten Seite der Heckklappe von oben nach unten eingedrueckt , weswegen sich unter dem Rand der Heckklappe- also innen in der Tuer- etwas Rost gebildet hat) und das Blinkerglas war kaputt.
Kommen wir also da an: das Auto ist fast fertig, nur noch das Reserverad verstaut, Oel und Wasser gechecked, etc. pp…. was muessen wir da sehen? Die lange Beule ist weg, die Kratzer auch, das Blinkerglas ersetzt, die ganze Rückfront sieht aus wie neu!!! – nur das bisschen Rost ist noch wie vorher…   pffff, die spinnen, die Kiwis…  😀
Und nachdem uns der Verkäufer ja von Anfang an sagte, Sitze ausbauen ist „very easy!!!“, nur diese Plastikdinger rauspfriemeln und dann die Sitze aus den Schienen wuchten, ready! …sind wir guten Mutes heimgefahren und machten uns auch frisch ans Werk. Von wegen „very easy“…
Das Ende vom Lied – nach nicht allzu langer Zeit (man lernt ja dazu…) faehrt Martin zurueck zum Autohaus, schliesslich sagten die ja, es waere so easy!!! Schlappe 3,5 Stunden spaeter war Martin wieder da, mit ausgebauten Sitzen und einem voellig desolaten Fahrzeug…  Nee, es geht… sind nur die Sitze ausgebaut, die Rahmen, die Schienen…  aber der Teppich ist noch drin!!! 😉
Nun suchen wir dringend noch nach einer „Maori-Shopping“-Allee, um den Krempel loszuwerden, weil wir die Sitze never ever wieder zurueck in den Van bekommen… 😀

Morgen mehr, denn morgen kaufen wir das Holz fuer die Rahmenkonstruktion und das Bett…  😉

liebe Grüße,
Anja

Das „Kind“ braucht einen Namen!

Guten Morgen, Ihr Lieben!

Da wir ja nun keinen „Dethleff“ mehr haben, muss natürlich unser neues Auto auch einen Namen bekommen… und dass das Weiberkram ist, ist mir völlig egal…  😀
irgenwelche genialen Vorschläge? Wir werden die ausführlich beim Bett-Einbau diskutieren……
Die/der Sieger/in bekommt 14 Tage Kost und Logis frei bei uns – bei eigener Anreise, natürlich… 😉
Vorschläge bitte als Kommentar oder per E-mail an
„Anja ‚add‘ wagners-nz.com“

In diesem Sinne, schönen Tag!
Anja & Martin

HURRA! Ein Auto!

Hallo Ihr Lieben daheim,

YES! wir haben heute unser erstes Auto gekauft, und das ganz alleine! 😉
Ein Auto, das es bei uns so gar nicht gibt, glaube ich wenigstens… ein 1997er Toyota Regius mit 71.000 km auf der Uhr (was hier extremst wenig ist!). Das ist ein frisch aus Japan importierter 7-Sitzer mit allem möglichen Schnickschnack wie elektrische verstellbare Sitze, 2 Sonnendächer, Klimaanlage vorne und hinten separat einstellbar, elektrische verschliessbare Vorhänge (!), CD-Wechsler, und wenn wir damit nach Japan fahren, können wir sogar fernsehen auf dem Monitor mitten im Cockpit! Also alles gaaaanz wichtige Features…  😉
Aber das Auto ist groß genug, dass wir 5 von den 7 Sitzen rausschmeissen und uns eine bequeme Liegefläche mit genug Stauraum für unser Gepäck darunter bauen können, aber klein genung, dass wir es nach unserer Tour auch wieder zum normalen, etwas größeren Auto umbauen können.
Also ideal für uns! Heute wird noch eine kleine Beule repariert, aber wahrscheinlich ist das Ding morgen schon angemeldet und fix und fertig zum Abholen!
Guckst Du hier:

[mygal=nz-03a]

Mythos

Dass das Badewasser, wenn man den Stöpsel der Wanne zieht andersherum abfliesst, ist definitiv ein Volksmythos.
Kein Mythos ist aber, dass der Strassenverkehr hier andersherum stattfindet. What a funny experience!!! really. Und wir mitten drin.
Forsch ein Auto ausgeliehen, haben wir uns linksfahrend in die Höhle des Löwen gewagt. Also mittenrein – nach Auckland Stadtzentrum. Ich sag euch ……  uff.
Wir Zentraleuropäer sind es gewohnt, dass Rechtsabbiegen „easy“ ist- also hier das Linksabbiegen 😉 Auf die andere Seite des Fahrzeugs zu gehen, um als Fahrer einzusteigen, daran kann ich mich gewöhnen … aber dann mit der rechten Hand zum Gurt (links) zu greifen… das sind Gewohnheitsbewegnungen, die nicht so leicht umzuprogrammieren sind. Glücklicherweise fahren die Menschen hier gesittet, umsichtig und sehr langsam.
Und ich kann mir vorstellen, dass doch auch Unfälle passieren weil Touries auf die Fahrbahn laufen,
die vorher natürlich nach links schauen, ob ein Auto kommt, dann aber mit einem ebensolchen, von rechts kommenden Nahkontakt aufnehmen und verunfallen.
Konzentration also !!!!  :)

Alles liebe, bis Bald
Anja und Martin