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Hallo Ihr Lieben!
Ein gutes neues Jahr wuenschen wir Euch allen da draussen!
Wir sind wieder da!
Wir sind dem eher schlechten Wetter in Wellington davongefahren und waren fuer 10 Tage in unserem Detlef unterwegs in Hawkes Bay, das ist eine Wein-, Obst- und Olivenanbauregion etwa 300km weg von uns an der NZ-Ostkueste.
Da gab es Sonne, Strand, Meer, Berge besteigen, wilde Tiere (grosse Voegel, kleine Haie, kleine Voegel, Hasen, Schweinchen, Ziegen, Seeloewen…), Open Air Kino, gegen Wellen huepfen, Farmers Markets, Fischen, leckeres, gesundes Essen (wirklich!), jede Menge Steinobst direkt vom Baum, kein Internet und oft nicht mal Telefonempfang. Einmal ein bisschen Regen und einmal sowas wie Sandsturm! Sand in der kleinsten Ritze…
Das war ziemlich schoen. Und relaxing. Und seeeehr sonnig!
Und Urlaub im Detlef ist ziemlich guenstig, im Grunde brauchen wir nur den Sprit und ab und zu mal einen Campground zum Duschen und Waesche waschen.
Und im Paradies sind wir ja eh schon… 😀
Liebe Gruesse,
Anja und Martin!
Hallo ihr Lieben!
Nachdem von Chris vor Kurzem ein Weckruf zum Fischen kam (er schrieb sowas wie „…gute Bedingungen und schoenes Wetter, wir sollten uns doch Alle mal wieder zum Winterfischen treffen…“), sind wir heute Morgen um ACHT ausser Haus…
Kamen also in Miramar an, als ein Kiwi, der schon noch viel frueher am Pier stand als wir, zusammenpackte und meinte „…nix los da draussen… das Wasser ist heute ‚crappy‘!“ Da waren wir erstmal nicht gerade guter Dinge, aber was solls.
Hm.
Das hatten wir jetzt auch noch nie, dass der Bait (Koeder) unberuehrt im Wasser duempelte, normalerweise wird er wenigstens von kleinen Schwimmnagern abgefieselt.
So war es diesmal eher ein ’sich mal wieder Draussen‘-Treffen und den wunderschoenen, sonnigen Morgen am Steg geniessen. Die Angeln steckten unbeachtet in kleinen Loechern am Pier und der Kaffee, den Anja besorgt hatte war lecker.
Alles in allem also ein netter Outdoor-Plausch.
Bis Anja ploetzlich winkend und rufend meine Angel vorm Ertrinken rettete. Daran zappelte tatsaechlich ein Fisch und zwar ein richtig dicker Brummer! Ein Kahawai mit satten 60 Zentimetern und knappen zwei Kilos hing da an der Schnur und mussten erstmal ‚an Steg‘ gehievt werden. Hurra!
Was wir also schon seit Langem vermuteten, zeigte sich heute: es gibt sie doch, die grossen Fische da draussen – und man kann sie auch fangen! 8)
Petri Dank & liebe Gruesse!
und mit einer Seemoewe zurueck kam… 😀
Hallo Ihr Lieben!
Heute haben wir es mal wieder versucht:
der allwissende Fishing Calendar meinte: heute, 9.00 frueh, ideale Bedingungen.
Wir also am Samstag morgen um 7 (SIEBEN!) aus dem Bett gekrabbelt, einen schnellen Kaffee geschluerft, das Auto gesattelt, auf dem Weg noch einen Arbeitskollegen eingefangen und puenktlich um kurz nach 9 in Plimmerton beim Yacht Club (wenn schon, denn schon…) den ersten Koeder gebadet… 8)
Nun.
Tat sich jetzt nicht sooo viel…
ausser dass irgendwelche unmuendigen Fischbabies so lange an den Koeder hingenackelt haben, bis nur noch die Graeten dranhingen…
Ich habe dann den Bann gebrochen und einen RIESIGEN Kahawai rausgezogen, sehr knappe 30cm lang….. Mit Suppe und Nachtisch waere das eine 1-Personen-Mahlzeit… 8)
Nun gut.
Noch ein Versuch: Martin holte aus, gaaanz weit, denn da draussen ist es tiefer und wo es tiefer ist wohnen die grossen Fische!
Der Sinker samt Koedern sauste hoch durch die Luft, platschte ins tiefe Wasser – und die restliche Angelschnur wickelte sich zielstrebig und elegant um den Fluegel einer Moewe, die wohl dachte, sie koenne sich im Vorbeifliegen einen schnellen Happen abzwacken. Oder sie dachte sich gar nix, flog so tagtraeumend dahin und wurde einfach ueberrachend schnell auf den Boden/das Wasser der Tatsachen zurueckgeholt. 😀
So eine Moewe will aber eigentlich gar nicht mit dem Fluegel in einer Angelschnur haengen und wehrt sich entsprechend, mal kopfunter, mal kopfueber durchs Wasser gezogen und auf den Steg gehievt zu werden. Und dem freundlichen, sehr besorgten Herrn, der ihr ja bloss aus der Misere helfen wollte, mussten Lederhandschuhe gereicht werden, um sie erst fest- und ihr dann die Augen zuzuhalten, um nicht ordentlich gehackt zu werden, waehrend sich immer mehr Moewen ueber unseren Koepfen versammelten und Radau veranstalteten!
Wir haben wir ja einen Bekannten, mit dem wir Golfspielen waren, der buchstaeblich den Vogel abgeschossen hat, naemlich einen Magpie – aber eine Moewe angeln, das kann nicht jeder!
😉
Liebe Gruesse!
Hallo Ihr Lieben!
Gestern hatten wir endgueltig und buchstaeblich die Schnauze voll vom krank sein und dachten uns, dass wir uns auch woanders wunderbar die Lunge aus dem Leib husten koennen… 😉
So sattelten wir kurzerhand unseren ‚Mini-Detlef‘ und brachen auf ueber den Berg in Richtung Wairarapa (ca. 80km Luftlinie von uns), da wo es immer 5 Grad waermer ist als hier, Wein und Oliven wachsen und wo der ‚Gourmet-Wellingtonian‘ am Wochenende in suendhaft teuren ‚Boutique-Hotels‘ schlaeft und Abends Sternemenues serviert bekommt…
Oder wo er, dann wieder der ganz ’normale‘ Kiwi, seine Sommerferien verbringt, zum Beispiel in Castlepoint: in seiner Bach (sprich Baetsch), also je nach Geldbeutel ein aufgebockter uralt-Caravan/Ferienhuette/Strandbungalow/Luxusanwesen anzufinden ist… meistens ist es aber die eher sehr schlichte Variante.
Es muss nur genug Platz um den Schlafplatz rum sein fuer einen ordentlichen Barbeque, sowas in etwa… 8)
Achja, ausserhalb des Campgrounds gibt es noch den Carpark fuer den Trailer mit dem Motorboot, DAS muss dann schon sein…
Wir hatten mal wieder das ‚Engel&Reisen‘-Glueck und haben den allerletzen freien Stellplatz mit den besten Aussicht ueberhaupt ergattert!
Und weil wir immer noch keinen Sonnenaufgang im Osten gesehen haben, mussten wir halt schon morgens um viertel vor fuenf fotografieren…
Also, Martin musste.
Ich murmelte wohl unter meiner Decke sowas wie ‚Sonnenaufgang? Okee, mach schoene Fotos, ich guck spaeter…‘ 😀
Und noch eins: da waren kaum Touristen, obwohl der Platz ja schon traumhafte Fotomotive hergibt, oder?
Hurra! Ich hab sie beruehrt! 8)
Seit ich mein erstes Buch ueber Neuseeland gelesen hatte, wollte ich diese ‚Dinger‘ mal besuchen.
Bin am Mittwoch beruflich nach Timaru geflogen. War das schonmal sehr aufregend, denn in einem 16-Sitzer Flugzeug zu reisen ist wie der Pilot sagte ‚a bit more bumpy‘ .
Nach einem schoenen Tag und einer Nacht bin ich von dort ca. 200km ins suedlicher gelegene Dunedin gefahren. Und auf der Strecke lagen Sie dann, diese seltsamen Gesellen.
Wiki schreibt ueber die Moeraki-Bolders
Die Moeraki Boulders sind Felsblöcke, die 40 Kilometer südlich von Oamaru in der Nähe des kleinen Ortes Moeraki verteilt an der Küste der Südinsel von Neuseeland liegen.
Es sind Konkretionen, oder genauer Septarien, die sich vor ungefähr 65 Millionen Jahren gebildet haben. Ihre runde Form ist außergewöhnlich, sie wurde nicht von Wind und Meer geformt, sondern durch einen Kristallisierungsprozess von Calcium und Karbonaten. Es ist ein ähnlicher Prozess wie der, bei dem Perlen in Muscheln entstehen. Dieser findet um geladene Partikel in schlammigen Unterwassersedimenten statt. Kalziumoxidmineralien haben sich dann mit der Zeit um den Kern, der häufig aus einem Fossil oder Knochen gebildet wurde, angesammelt und nach ungefähr vier Millionen Jahren entstand so die Form, die die Felsblöcke heute haben. Sie sind eingebettet in Tonstein, der vor 15 Millionen Jahren an die Meeresoberfläche gehoben wurde. Erosion hat die erosionsresistenten Felsblöcke freigelegt.
Einer Legende der Māori nach entstanden die runden Felsblöcke jedoch auf ganz andere Weise. Sie sagen, es seien Flaschenkürbisse – eine traditionelle Speise der Māori. Diese sollen von dem großen Reisekanu Areiteuru gefallen sein, als das Kanu vor etwa 1000 Jahren Schiffbruch erlitt.
Bedauerlicherweise war das Wetter eher maessig, was widerum sein Gutes hatte, sonst haette ich dort nicht mehr weg gewollt.
Und ich sollte ja schliesslich arbeiten und nicht rumkugeln.
Liebe Gruesse,
Martin
PS: Hier noch ein paar Bilder vom Sueden:
Hallo Ihr Lieben!
Endlich!
Heute hatten wir erste Mal seit WOCHEN einen ganzen Tag Sonnenschein! Und das auch noch an einem Samstag!
Das haben wir natuerlich ausgenutzt und sind ganze 25km gefahren um an diesen Strand zu gelangen, gleich um die Ecke von Wellington. Wenn der Wind nicht gewesen waere, haette man direkt schon Fruehlingsgefuehle kriegen koennen… 8)
Liebe Gruesse!
Hallo Ihr Lieben!
Naja, es herbst’lt nicht immer, aber manchmal merkt man schon, dass es dem Ende des Sommers entgegengeht:
Morgens ist es ziemlich kalt und die Autoscheiben sind ganz nass.
Die Pfirsiche sind reif! Alle! Gleichzeitig! mjam. 😀
Die Tomaten auch!
Und im Radio hiess es am 1. Maerz sogar , dass jetzt offiziell der Herbst angefangen hat…
Dabei waren wir heute am Strand! Das Wasser war ziemlich warm, aber das aendert sich ja dauernd: vor Weihnachten war es super-warm, im Januar eiskalt… Und so war auch bissl was los am heimischen Beach, will doch jeder noch richtig Waerme tanken, bevor’s los geht… 😉
Ansonsten troedeln wir so rum, haben keine richtige Lust zum Kisten packen (wir ziehen doch in 2 Wochen um! Wobei ich fairerweise sagen muss, dass Martin ja letzten Sonntag mit einigen tatkraeftigen Freunden schon einen Teil-Umzug erledigt hat: unser Storage ist schon in der Naehe unseres kuenftigen Hauses eingelagert – ich musste leider zur Arbeit… 8) ).
Vorher freuen uns lieber ganz narrisch auf das naechste Wochenende, da sind wir naemlich 3 Tage auf einem Festival in New Plymouth/Taranaki:
bei WOMAD – world of music and dance! Am meisten freuen wir uns auf Calexico, die wir ja schon in Muenchen live gesehen hatten!
Da wird mal wieder unser Detlef gesattelt, will heissen, Matratze rein, Campingkocher, Not-Kuechenausstattung – und los geht’s!
In Taranaki ist ja auch der Campingplatz mit der schoenen Sauna! Wir haben aber einen Platz direkt am Festivalgelaende gebucht – sicher ist sicher, nicht dass wir nach 10 Stunden Festival noch weiss der Geier wohin fahren muesssen… 😉
Soviel fuer heute, viel Spass mit den Bildern und viele Gruesse!
[mygal=nz-58]
Hallo Ihr Lieben!
Letzten Dienstag war Martins 44. Geburtstag.
Fuer ihn war das Grund genug, vor 2, 3 Wochen mit dem Golf spielen anzufangen… 😉
Nun ist Golfen hier bei Weitem nicht sowas elitaeres wie in D, nein, es ist vielmehr so „gewoehnlich“, dass wir schon Golfplaetze gesehen haben, die mit Hinweisschildern darauf aufmerksam machten, dass man bitte nicht mit Gummistiefeln spielen moege und das Abhalten von Barbeques waere auch verboten auf dem Gruen… 😀
Was schenkt man jetzt aber so einem „alten Mann“?
Nun, das naechst Beste nach einem eigenen Boot und Angelzubehoer:
einen 8-Stunden-Trip mit einem Segelboot zum Fischen rund um Mana Island!
Und nach einem ordentlichen Geburtstags-BBQ am Samstag, mit Bier, Steaks und Erdbeerbowle 😉 bei strahlendem Sonnenschein und vielen Freunden bei uns auf dem Deck, starteten wir am Sonntag Morgen gegen 10.30 zu unserem ersten Fischer-Ausflug!
An Bord waren mit uns 9 Personen, davon 6 Vogel-Begeisterte, die auf Mana Island abgesetzt wurden, um dort die native Vogelwelt zu bestaunen… als Vogel haette ich mich vermutlich am Meisten vor den unglaublich riesigen Objektiven gefuerchtet… 8) Der mit dem Groessten hat tatsaechlich mehr als 20.000 NZDollar ausgegeben fuer seine Kamera!
Leider war diesmal der Himmel komplett bedeckt, der Wind wehte ordentlich und die Wellen waren nicht zu verachten!
Ich hatte mir noch Sorgen gemacht wegen eventueller Seekrankheit (und Resten der Erdbeerbowle im Kopf…), aber solange das Boot durch die Wellen schaukelte und fuhr, war alles Bestens… erst als wir vor Mana Island ankerten, um die Vogelnarrischen abzusetzen, wurde mir ziemlich schwummerig von dem Geschaukel auf der Stelle, aber das legte sich zum Glueck wieder… Der Skipper meinte, er waere erst ein Mal seekrank gewesen, waere sich aber nicht sicher, ob das nicht der hang over (Kater) vom Vortag war… 😀
Und Martin war so begeistert von der ganzen Aktion, dass er sowieso das Grinsen nicht aus dem Gesicht bekam und offensichtlich keinen Gedanken an Seekrankheit verschwendete…
Und endlich ging es los:
Einmal um die Kurve bei Mana Island, wo es laut Skipper „ruhiger“ sein sollte, wurden Angeln mit gleich drei Haken und Koedern bestueckt und ins Wasser geworfen. Und weil das noch nicht genug war, wurde noch ein zylindrisches, durchloechertes Etwas mit so Leckerlichkeiten wie altem Weissbrot, Fischoel und Chicken Pellets befuellt und auch ins Wasser geworfen…
brr… Um es kurz zu machen – es hat nur Moewen angezogen, leider keine Fische… Obwohl der in den Bord Computer eingebaute „Fish finder“ ganz klar anzeigte, dass es unter uns nur so wimmelte!
Nun denn, andere Taktik, anderer Koeder!
Jetzt wurde das Gewicht abgenommen und an Stelle der 3 kleinen Haken wurde ein ungefaehr 20cm lange Plastikfisch in weiss und knallrot (!) mit drei Monsterhaken ins Wasser geworfen und waehrend der Fahrt hinterher geschleppt!
Ich bin eigentlich froh, dass wir dabei auch nichts erwischt haben, denn was DA anbeissen wuerde, waere eindeutig zu gross fuer unsere Pfannen!
Na, man muss halt auch mal goennen koennen und dann gibt’s heut abend eben Fish&Chips vom take away um die Ecke… 8)
Es war naemlich Zeit, die Vogelfreunde samt ihrer Riesenkameras wieder einzufangen, also fuhren wir wieder zurueck zum Ankerplatz. Unser Skipper schipperte wieder mit seinem kleinen Motorboot zur Insel, waehrend Martin nochmal die Angel mit dem unversehrten Koeder „badete“…
Doch kaum war das Ding im Wasser – ZACK! Martin hatte einen Fisch an der Angel! JUHUUU! Endlich!
Fisch vom Haken gefummelt, riesig ist der ja nicht… also ab in den Eimer, Wasser drauf und warten, bis der Skipper kommt und ueber die Brauchbarkeit entscheidet.
Auf der Insel war wohl noch einer abgaengig und so war noch genug Zeit, weiter zu machen.
ZACK! noch einer! und noch einer und noch einer! innerhalb von 10, vielleicht 15 Minuten!
Als Alle wieder an Bord waren, war’s im Eimer ganz schoen eng…
Leider wusste der Skipper nicht, was wir da gefangen hatten, aber gross genug und essbar waeren die allemal – er haette Solche aber immer wieder ins Wasser geschmissen…!
Na, das geht ja gar nicht. Nun haben wir uns schon zum ersten Mal selber was zu Essen gefangen, jetzt tun wir das auch!
Nach einer noch stuermischeren Rueckfahrt waren wir gegen 16.30 wieder im Hafen, erschoepft aber gluecklich.
Den Fisch haben wir gleich verarbeitet: ausgenommen, entschuppt, filetiert.
Zum Kochen waren wir zu muede…
Die ersten 4 Filets haben wir gestern verspeist – natur gebraten, mit Salzkartoffeln und Schmorgemuese, lecker! Sehr saftig und zart, wirklich gut!
Mittlerweile haben wir auch rausgefunden, WAS wir da aus dem Wasser auf den Teller geholt haben: das sind Taangahangaha (Maori Name) oder Banded wrasse oder Notolabrus fucicola.
Die letzten 4 Filets gibt es heute abend!
Geht’s uns gut??? 😀
Liebe Gruesse!
P.S.: fuer die Eingeweihten… am Tag zwei gabs Fischwuerscht. 😉
[mygal=nz-53]
Hallo ihr Lieben,
am Montag war bei uns „public holiday“, noch ein Grund mehr, uns schon am Sonntag auf die Socken zu machen und unsere Kueste zu erforschen.
Da war da diese kleine Bucht am Horizont, die uns schon das letzte Mal aufgefallen war. Wie man die allerdings ohne Boot erreichen koenne, war uns ein Raetsel.
So versuchten wir unser Glueck, erst einmal ueber Weidezaeune kletternd und am Kamm entlang wandernd. Aber bis auf steil abfallende Kuestenlandschaft mit wenigen mageren Trampelpfaden, die irgendwo nach unten zu fuehren schienen, keine Chance in Sicht.
Und weil wir, in weiser Voraussicht, nicht enden wollten wie die zwei Schafe, die wir dann spaeter weiter unten fanden, machten wir kehrt.
Ploetzlich sahen wir da unten einen Menschen laufen! Also musste es doch irgendeine Moeglichkeit geben…!?
Das war dann auch der Kick. So fanden wir bald einen kleinen begehbaren Pfad der in traumhafter Gegend ohne abzureissen nach unten fuehrte. Hurraa!
Und nach ca. zwei, eher beschwerlichen Kilometern, erreichten wir SIE endlich!
Unsere neue Lieblingsbucht.
Die Kueste ist dort, bis auf wenige Ausnahmen, ziemlich steinig, also Kiesstraende. Nicht so bei UNSEREN kleinen Bucht: menschenleerer Sandstrand mit direkt anschliessender huegeliger Rasenlandschaft. Wie aus dem Bilderbuch.
Wenn Ihr uns also besuchen kommt und uns suchen solltet, wisst Ihr nun ja, wo ihr uns finden koennt. 😉
Aber seht selbst:
[mygal=nz-51]
Liebe Gruesse!
Hallo Ihr Lieben!
Nachdem Winter hier ja nicht direkt Matsch und Eiseskaelte heisst, haben wir gestern bei strahlendem Sonnenschein mal wieder das Auto gesattelt und sind (abenteuerlich wie wir sind, mit dem ‚kuerzestem Weg‘ im Navi eingestellt) 29 km ueber Berg und Tal gekurvt, um nach Makara Beach (Google Erde Datei) zu kommen.
Nach kurzer Betrachtung der Gegend haben wir dann festgestellt, dass der Seeweg vermutlich wesentlich kuerzer gewesen waere, aber Schifferl haben wir ja noch keins…
Makara Beach besteht im Wesentlichen aus ein paar Hauesern und Baches (den alten Kiwi-Ferienhaeusern) und dem Makara Cafe, das uebrigens ziemlich guten Mud Cake verkauft… 8)
Liebe Gruesse
[mygal=nz-43]
Hallo Ihr Lieben!
Ostern im Herbst hat was…
Hier gibt es auch eine Osterspezialitaet – nein, kein trockener Ruehrteig im Lamm-Format mit einer Fahne durch den Ruecken gebohrt… 8)
Hier gibt es sogenannte „HotXBuns“ gesprochen Hot Cross Buns, das sind suesse, weiche (natuerlich!) Hefeteig-Semmeln mit Weihnachtsgeschmack, also Zimt etc. drin. Obendrauf ist aus Mehl und Wasser ein Kreuz gespritzt.
Ich weiss nicht, was mir da lieber ist, das Lamm mit dem Bandscheibenschaden oder die weihnachtlich schmeckende Oster-Weichsemmel… 😀
Wir haben strahlendes Wetter, wenn es auch ab und zu mal einen kalten Abend dazwischen hat… aber wir haben ja jetzt einen schoenen Holzofen!
Und wir haben heute schon wieder einen Hai gesichtet! Wir waren MIttags am Beach und haben die Sonne genossen. Nachmittags musste ich dann arbeiten und Martin hat die Titahi-Huegel erklommen und tolle Gegend-Bilder gemacht!
Und als wir da so rumgestiefelt sind, ruft uns einer irgendwas zu von wegen, schaut euch mal den Carpet da an! ??? Welchen Teppich? Wo? Und dann zeigten sie uns einen kleinen Hai, der ganz am Ufer entlang dahinpaddelte und manchmal fast den Eindruck machte, als wollte er auf’s Ufer schwimmen… Eine Frau, der er im Wasser am Bein entlang strich meinte, dass es ihm wohl nicht richtig gut gehen wuerde. Aber als dann ein kleines Motorboot herantuckerte, war er verschwunden.
War mal wieder echt beeindruckend…
Heute gibt es mal wieder Bilder satt, viel Spass und liebe Gruesse!
[mygal=nz-38]
Hallo Ihr Lieben!
Mei, waren wir heut wieder fleissig!
Heute war unser Garten dran – das erste Mal Rasen maehen! Martin konnte endlich sein neues Maennerspielzeug, den NZ-Super-Rasentrimmer ordentlich einweihen und unseren D-Elektro-Rasenmaeher auf NZ-Tauglichkeit testen… die ersten, zur house warming party geschenkt bekommenen Salat-, Spinat- und Mangoldpflanzerl wurden eingraben, Fruehlingszwiebeln gesaeht und alles ordentlich gewassert, da es kaum regnet, hoechstens mal ein bissl feuchterer Wind weht.
Und weil wir so fleissig waren und weil es vielleicht doch morgen mal regnen soll, sind wir nachmittags noch die Sonne ausnutzen gefahren und endlich mal auf der anderen Seite von Titahi Bay den Huegel hochgefahren, ca. 4 km von daheim entfernt – und siehe da: keine Menschenseele zu sehen, einsame Buchten, wilde Klippen – und ein paar Autowracks…
Gut zu wissen, dass man echt nicht weit fahren muss, um mal allein am Strand abzuhaengen… 8)
bis bald!
[mygal=nz-36]
Hallo Ihr Lieben!
Nachdem in den letzten Tagen das Wetter sehr durchwachsen war (Sonntag hab ich mir nachmittags auf der Terasse einen Sonnenbrand geholt und Montag brauchten wir dicke Pullis, weil’s so kalt und stuermisch war), hatten wir heute mal wieder einen wolkenlosen Traumtag!
So sind wir heute nach unserer woechentlichen Einkaufstour (dafuer war’s uns gestern echt zu grauslich draussen) nachmittags Richtung Wellington gefahren und in Porirua schliesslich nach Titahi Bay abgebogen. Da waren wir noch nie und da wollten wir einfach mal vorbeischaun…
Ok, das ist nur die halbe Wahrheit:
da unser Haus a) eine echt winzige Kueche hat und b) unglaublich zugig ist, sind wir auf der Suche nach einem groesseren und eventuell besser isolierten und beheizbaren Haus.
Und sowas haben wir jetzt bei Trade me gefunden! Also haben wir uns heute die Gegend angeschaut und dabei einen idyllischen und gut besuchten Strand gefunden.
Die kleinen, bunten Haeuschen dort sind ein beruehmtes Fotomotiv, sie werden immer ‚Bootshaueser‘ genannt, aber wir hatten heute ein paar gute Einblicke: da sind immer Riesen-Kuehlschraenke, Sofas, Kuechenzeilen und – Ghettoblaster drin! 8)
Ein Tag am Meer – extraklasse!
Liebe Gruesse!
[mygal=nz-29]
Frohe Weihnachten nochmal, ihr Lieben!
Nachdem es gestern den ganzen Tag geschuettet hat wie aus Eimern, war es heute wieder superschoen und wir haben unseren ersten Kiwi-Weihnachtsfeiertag am Strand verbracht, mit anschliessendem BBQ auf dem Deck, wie es sich gehoert… Es gab Lamm, frische Maiskolben und Kartoffelsalat mit selbstgemachter Mayonnaise… geht’s uns gut, oder was? 8)
Und waren sogar ziemlich lange im Wasser – Martin zumindest, ich bin nach der Haelfte wieder umgedreht… 😉
Aber weil wir wieder an der gleichen Stelle waren wie neulich, als die Orcas die kleinen Fische gejagt haben – wir haben noch mehr Fotos von einem anderen Dorfbewohner bekommen, der beim Anblick der Wale mit der Kamera in sein Kajak gesprungen ist, diesmal sieht man sie auch deutlich…
Liebe Gruesse,
Anja & Martin
Hallo Ihr Lieben!
Ihr werdet es nicht glauben:
heute lagen wir gemuetlich unser Feierabend-Bier geniessend an unserem Beach in der Sonne und schauten auf’s Wasser… aber halt – fangen wir mit dem Vormittag an:
Wir sassen auf unserer Veranda und freuten uns ueber das gute Wetter und den Blick ueber das Meer, als uns die Moewen auffielen, die alle ueber einer Stelle kreisten und wie bei „Findet Nemo“ „Meins, meins, meins“ kreischten … Das Wasser darunter schien zu brodeln und zu kochen! Martin sagte noch „Jetzt waer’s toll, wenn wir da draussen fischen gehen koennten. Wo kleine Fische sind, sind auch Grosse…“ 8)
Des Raetsels Loesung: grosse Fischschwaerme, die sich im ruhigen, warmen Ozean zwischen Paekakariki und der Kapiti Island tummeln!
Das muss sich wohl heute mehrfach wiederholt haben, so auch, als wir abends kurz vor sieben im Sand lagen… und dann schaut man so vor sich hin und schaut den Kindern beim Plantschen zu… hee, was war das denn da draussen? Schwimmt da einer und klatscht mit den Flossen aufs Wasser? Nein, das sieht anders aus…
DA! Schon wieder! Das ist viel feiner, wie Nebel und kommt aus dem Wasser!
DAS SIND WALE!!!
Unglaublich… Wir sind aufgesprungen und ans Wasser gerannt, immer mehr Menschen deuteten ins seichte Wasser, wo etliche echte, grosse Wale ausatmeten und den feinen Nebel in die Sonne spruehten!
Martin warf alles von sich, was ihn behinderte, den Autoschluessel, die Kamera, die Sonnenbrille, und stuertzte sich ins Wasser – nix wie hinterher!!!
Da tauchte ein Kerl neben mir auf und sagte irgendwas wie „Cool, er nimmt die Chance wahr. Das sind sicher die Orcas, die waren letztes Jahr auch hier, aber nicht so nah am Strand…“
…
ORCAS???
Martin!!!
Komm sofort da raus!!!
Das ist nicht zu fassen – Eltern, Kinder und Hunde plantschten ungeruehrt weiter, als keine 200, ach was, sicher keine 100 Meter weiter draussen, da wo man fast noch stehen kann, eine sogenannte Schule von wahrscheinlich 7 Orca’s vorbeisauste, um mal eben die Fischlein aufzumischen… Schliesslich machen viele Fische und Moewen genug Laerm um die Orcas von weiter her zu locken. Bei uns gibt ja es so gut wie keine Motorboote, die da gross stoeren koennten.
Zum Glueck haben wir tatsaechlich ein paar Flossen fotografieren koennen, vor lauter Aufregeung… 😀
Viel Spass!
[mygal=nz-20]
Hallo ihr lieben,
irgendwann hatten wir schon mal erwaehnt, dass der Strand hier jeden Tag anders aussieht? Manchmal voll von kleingeschreddertem Treibholz, ganze Berge. Dann wieder blitzeblank oder mit dicken Schichten von Muschelschalen, manchmal ganze Baeume. Also jeden Tag eine Ueberraschung. Diesmal aber sah unser Strand „ganz besonders anders“ aus: Die Gebilde waren blau und durchsichtig. Beim ersten Anblick dachten wir uns, von oben aus gesehen koennten das Flaschendeckel sein. Aber so viele?
Aber dann wurde aus einem Flaschendeckel mehrere und noch mehrerere. Ein blauer Schwarm. Wenn man grad das Buch „Der Schwarm“ von Schaetzing gelesen hat, ein zunaechst gruseliger Zustand. Und ich war drauf und dran von einer Gaensehaut besiedelt zu werden. Aber die Neugierde setzte sich dann doch durch und wir haben die Teile eingehend untersucht.
Wir mussten ziemlich lange googlen, und Anja hat dann ein Bild in ein Meereslebewesen-Experten-Forum gestellt, mit der Frage um was es sich hierbei wohl handle.
Anja ist eine der Welt besten Such-Finderinnen! Also wussten wir bald, dass es sich hierbei um die gemeine Segelqualle Velella Velella handelt.
„Segelquallen sind Tierkolonien.
Auf ihrer Schwimmscheibe sitzt ein dreieckiges Segel. Sie leben weltweit in subtropischen, auch im westlichen Mittelmeer, und tropischen Meeren auf der Wasseroberfläche der Hochsee. Segelquallen können sich nicht aktiv fortbewegen, sondern werden vom Wind getrieben. Bei Stürmen können sie in großer Zahl an die Küsten gespült werden.“ Ausschnitt aus Wikipedia Segelqualle..
liebe Gruesse
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