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Hallo Ihr Lieben!
Schon wieder soviel Zeit vergangen!
Nach der Nacht in New Plymouth – das waren die mit der Sauna! 😉 – sind wir in einem Rutsch durchgefahren bis nach Wellington, der Hauptstadt.
Nein, da war noch was: wir sind in einem kleinen Kaff namens Paekakariki kurz vor Wellington stehen geblieben und haben Earl, formerly known as Gundl, besucht, der schon seit vielen Jahren in Neuseeland lebt. Leider hatte er Ruhetag, denn seine Pizza-Karte hätten wir einmal rauf- und runter bestellen können… 😉
Nach einem Lecker-Kaffee sind wir weitergefahren, aber: Earl – we´ll come back!
Und das erste Mal seit wir in diesem grünen Land sind, hat es nahezu 2 volle Tage geregnet und „Windy Wellington“ hat ihrem/seinem? Namen alle Ehre gemacht! Also bleiben wir heute Nacht noch einmal auf dem gleichen Campingplatz, sind tagsüber nur etwas durch Wellingtons Zentrum geschlappt, haben eingekauft und gekocht… Seafood ist einfach ausgeprochen günstig!
Nachdem wir uns ja so langsam niederlassen wollen, haben wir den Besuch der Südinsel erstmal gestrichen.
Wir müssten uns sicher nochmal mindestens 2 Wochen Zeit nehmen um dort noch einigermaßen rumzukommen und das wollen wir jetzt erstmal nicht mehr.
Außerdem müssten wir mehr als 600 NZ-Dollar für die Fähre hin und zurück bezahlen und das rentiert sich wirklich nicht, wenn man sich nur noch Nelson ansehen will und nicht länger bleibt.
Nein, es ist wirklich Zeit zum Arbeit und eine eigene Bleibe suchen, die größer ist als ein Campervan – wenigstens ein bisschen… 😉 Und wir wollen ja auch später noch was finden, das wir noch nicht kennen! 😀
Aber das könnten wir auch im Nachbarland machen: gestern abend sind wir mit einem australischen Dairy-Farmer (Milch-Bauern) und seiner Frau fast bis 2 Uhr morgens zusammengesessen und haben geratscht.
Ganz schön anders, das Leben dort. Känguruhs, die dir Nachts ins Auto hüpfen, das Wasser ist knapp und es kann im Sommer mehr als 45 Grad haben… Aber für´n Urlaub „um die Ecke“ geht das doch… 😉 Und für uns war es eine tolle Erfahrung, dass unser Englisch doch für mehr als Fisch kaufen und Campingplatz buchen reicht!
Aber erst mal viel Spaß mit den Bildern
und viele liebe Grüße,
Anja & Martin
[mygal=nz-09]
Hallo Ihr Lieben!
Nach zwei Nächten in Hamilton – wegen Regen und Jobsuche – sind wir heute auf dem Weg nach Wellington in New Plymouth gelandet- und siehe da! Unser Campingplatz hat eine richtige, echte, große finnische Sauna!!! Für 10 Dollar (etwa 5 Euro) durften wir nach Wochen des Darbens den ganzen Abend drinbleiben – geht wahrscheinlich sonst eh nie jemand rein… 😉 War DAS schön grade!
Also sitzen wir aufgeheizt und saumüde vor dem Rechner und vertrösten Euch auf morgen mit neuen BIldern, wir haben nämlich heute wieder viel erlebt: ein unheimliches Treffen mit Mormonen und Ihrem Tempel (das haben wir so fluchtartig verlassen, dass wir nicht mal ein Foto gemacht haben…), wir haben das erste Mal Whitebaite gegessen (winzige Fischchen wahlweise als Omelette oder mit Pfannkuchenteig ausgebacken- lecker!), haben RICHTIGES Brot gefunden (ich hätte nicht gedacht, dass uns das nach 5 Wochen schon so fehlen würde…), haben traumhafte Fotos vom Mount Egmont bzw Taranaki und noch einem Felsen mit Löchern (Three Sisters) gemacht…
Außerdem war hier heute Nacht die Zeitumstellung auf Sommerzeit (!), das heißt, solange Ihr noch Sommerzeit habt, sind wir jetzt 11 Stunden auseinander!
Aber jetzt müde -> Bett. 😉
Viele Liebe Grüße!
Anja & Martin
Hallo ihr Lieben,
wollt ihr unser Leben retten, schickt uns Geld und Zigaretten!
Nein, war nur Spaß 😉 uns gehts nach wie vor sehr gut.
Sind Vorgestern die elendslange Strecke von Dargaville über Auckland bis nach Hamilton gefahren und haben festgestellt, dass es uns hier in der Gegend bisher am Besten gefällt – also, die Kombination von schöner Gegend, Erreichbarkeit anderer Orte, Größe der Stadt (nicht zu groß, in unserem Fall), Möglichkeiten zu Arbeiten, Höhe der Mieten und Preise der Häuser, allsowas halt…
Trotzdem geht es morgen weiter nach Wellington, in die Hauptstadt der Kiwis, dann wollen wir noch mit der Fähre auf die Südinsel, nach Nelson. Dann sehen wir weiter. Langsam wollen wir uns schon gerne wieder fest niederlassen… So schön das Reisen mit dem Camper auch ist, irgendwie kribbelt´s bei uns doch, dass wir wieder wissen wollen, wo wir zuhause sind.
Apropos zuhause: wir haben trotz Camper schon ein Weinlager (wir haben endlich einen NZ-Rotwein gefunden, der uns schmeckt UND der bezahlbar ist! 😉 ) und einen Garten:
Der Weinkeller:
Unser Garten:
Und hier ist unsere aktualisierte Reiseroute, mittlerweile sind wir 3199,7km gefahren!
Und auch nach vielen Nachfragen haben wir immer noch keinen festen Namen für den Van… heimlich nenne ich ihn schon „Dethleff“… 😀
Bis bald, liebe Grüße!
… und ist bevoelkert von dummen Touristen, die Sand essen und sich verlaufen
Hallo Ihr Lieben,
hier noch ein kurzer filmischer Einblick in unseren Sahara-Trip – die 4 Stunden auf wenige Minuten verkuerzt, wir wollen Euch ja nicht langweilen… 😀
Hallo ihr lieben,
hier noch die Bilder. Wir sitzen in einem Cafe mit endlich Mobilnetz. Und nun gehts ab, entlang der Westküste Richtung Süden.
liebe Grüße
Anja und Martin
[mygal=nz-08]
Da hilft auch kein UMTS…
wenn man nämlich kein Mobilfunk-Netz hat, hat man mit sonem supertollen Vodem auch kein Internet… und hier im Norden ist Mobilfunk nicht wirklich überall…
Mittlerweile gibt es eine Menge zu erzählen, wir waren nämlich auf Adventure-Tour!
Also lehnt Euch zurück und entspannt euch… 😉
Von Paihia aus wollten wir gaaanz gemütlich in den Norden tuckern – aber da waren dann immer wieder diese Schilder mit der Aufschrift „Kajak-Hire“ – Kajak-Vermietung! Nach unserer Faltboot-Tour auf der Alz wollten wir auch mal im richtigen Meer paddeln, also haben wir flugs zwei solche „Sit-on-Top“-Kajaks gemietet und uns von einem braungebrannten Beach-Boy in die Wellen schubsen lassen… 😉
Puha! Wellen paddeln ist gleich nochmal ganz was anderes… aber wir trotzten tapfer den Naturgewalten und umrundeten ein Inselchen nach dem anderen… allerdings haben diese Form von Kajaks – warum auch immer…. – Löcher in der Sitzfläche, und bei so einem Inselchen anlegen und die Gegend erkunden macht mit nassem Hintern wirklich nur halb soviel Spaß, schliesslich ist, bei allem Sonnenschein, eigentlich erst „Ende März“! Auch wenn dann gleich neben dem Kajakverleih zwei kleine Mädels lustig in den Wellen planschten – uns war´s da draussen zu zapfig… 😉
Mit einer großen Tüte nasser Wäsche und kuschelig-trockenen Klamotten machten wir uns dann endlich auf den Weg.
In Kaitaia, einer ziemlich „bunten“ Maori-Hochburg – bezogen auf die Bewohner UND die „Innenstadt“ 😉 – haben wir uns nochmal gut mit Benzin und Lebensmitteln eingedeckt für die Fahrt in den Norden und sind dann nach Waipapakauri an den 90-Miles-Beach gefahren. Da gibt es eine der wenigen Zufahrten auf den Strand – dort kann man nämlich bei Ebbe mit dem 4-Rad-Antrieb oder dem Touristen-Bus den ganzen superbreiten und – wie der Name schon sagt – ewig langen Strand entlang fahren! Das hat Martin schon schwer gereizt, aber dummerweise haben wir keinen 4-Rad-Antrieb gekauft…
So sind wir am nächsten Morgen die knapp 100 km Richtung Cape Reinga, und dem Leuchtturm auf dem nördlichsten Punkt der Nordinsel aufgebrochen, dort, wo sich die Tasmanisch See und der Pazifik begegnen – leider bei komplett bedecktem Himmel, aber solange es nicht regnet…
Kurz vor dem Ziel (die letzten gut 20km fährt man wieder auf Gravelroad – Schotterstraße) lockt ein Schild mit der Aufschrift „Spirits Bay“, da wollten wir natürlich auch hin!
Nochmal 15 km Gravelroad später standen wir mutterseelenallein auf einem wunderschönen, breiten und langen Sandstrand voller Muscheln. Halt, gelogen, etliche Pferde gab es auch noch, aber die wollten uns nicht kennenlernen, beim leisesten Versuch in ihre Richtung zu gehen, waren sie schon weg…
Aber es war auch so sehr schön und langsam verzogen sich sogar die dicken Wolken – Zeit für´s Cape Reinga und den Leuchtturm!
Endlich dort angekommen, teilten wir uns das Lighthouse und die gradiose Aussicht (mittlerweile waren die Wolken fast weg!) mit gerade mal zwei weiteren Menschen, einem deutschen Pärchen! 😉
Langsam sank die Sonne und Martin lief nochmal den ganzen Weg bis zum Parkplatz zurück! Er brachte eine Flasche guten NZ-Rotwein mit, schliesslich hatte ich Geburtstag und kann man sich einen besseren Platz als das neuseeländische Nordkap denken, um sich gemeinsam einen Sonnenuntergang anzusehen und guten Wein zu trinken??? Eben.
Gemeinsam schafften wir es auch den Weg zurück mit der leeren Flasche und den Gläsern unter dem Arm… Und mit leeren Magem!
Also eben den Gas-Kocher ausgepackt, einen Kaffee gekocht und was Leckeres gebrutzelt! Grade fertig mit Essen, mittlerweile war es stockdunkel, kommt ein dicker 4-Rad-Antrieb auf den Parkplatz gefahren, da war uns doch etwas mulmig… Es war ein „Ranger“, ein Security-Mensch der Regierung, der Nachts die unbwachten Camping- und Parkplätze kontrolliert, ob alle Menschen ok sind und niemand offenes Feuer macht, schließlich ist 20km rundrum nichts als Wald und Teebaum-Busch. Der Ranger war natürlich ein Maori, mit dickem Rauschebart, tiefer Stimme und trockenem Humor… Auf unsere Frage, ob er uns wohl im unglaublichen Sternenhimmel das Kreuz des Südens zeigen könnte, stieg er aus, schaute sich um und meinte: „Ich habe keine Ahnung! Da ich ja immer weiß wo ich bin, habe ich das tatsächlich nie gebraucht…“ 😉
Ausserdem meinte er, dass wir ruhig auf dem Parkplatz übernachten könnten, aber da am Cape gerade alles neu gebaut wird, wollten wir vor den Arbeitern flüchten, die da morgens mit schwerem Gerät anrücken würden.
Da nur etwa 5 km weiter ein kleiner, unbewachter Campingplatz liegt, waren wir schnell auf einem guten Schlafplatz in einer weiteren, wunderschönen Bucht am Meer- und mit uns weitere 5 oder 6 Campervans und ein paar Zelte… 😉
Der nächste Morgen war ziemlich warm, aber wieder voll bewölkt, also fuhren wir direkt wieder in Richung Süden, zum Campingplatz in Waipapakauri… aber halt, da wr eine kleiner Lebensmittel-Laden- was heisst hier „Sandboards zu vermieten“? Vom Cape abwärts Richtung Süden gibt es ein riesiges Gebiet voller hoher Sanddünen, eine neben der anderen, und die kann man, wenn man das unbedingt will, raufklettern und mit Boards runterbrettern… Gesagt, getan!
Wir haben uns also für 4 Stunden ein Board ausgeliehen (und ich dachte noch, VIER Stunden, was sollen wir denn solang da oben?) und haben, bewaffnet mit Fotoapparat, Videokamera und Board, den ersten Berg erklommen… mein lieber Schwan, das ist gar nicht so leicht, wenn man nämlich stehenbleibt und verschnauft, rutscht man gleich wieder mit dem Sand ein paar Meter abwärts! OK, hier bleib ich stehen und filme Martin, wie er mit dem Board die nächste, noch viel höhere und steilere Düne runterbrettert… (guter Plan, gell? 😉 ) Das klappte auch hervorragend, allerdings fand es Martin da oben sooooo toll, dass ich trotzdem da raufkraxeln musste, von wegen der Aussicht und so… 😀
Aber die war wirklich unglaublich, seht euch die Bilder an! Rundrum nichts als Sand und Dünen, in der Ferne das Meer und der 90-Miles-Beach, strahlender Sonnenschein – alles super!
So sind wir da oben rumgetapert, in der prallen Sonne, immer weiter und weiter… hm, und nun? Zurück ist es fast zu weit und viel zu steil. Also fassten wir den gradiosen Plan, weiter die Küste entlang zu gehen und die Ausfahrt für die Busse zu finden, die am Ende des 90-Miles-Beach ja wieder zurück auf die Straße wollen… Das ist bestimmt um die nächste Düne, nur noch da vorne ums Eck… ok, ganz bestimmt ist es da vorne, gleich nach dem Hügel… hier sind Fußspuren, waren wir hier schonmal? Mist, warum haben wir nichts zu trinken mitgenommen? Mittlerweile brennt die Sonne und wir sind schon über 2 Stunden in der Sahara unterwegs. War der Hügel da nicht schonmal näher? Langsam wurde uns schon mulmig… Endlich fanden wir einen kleinen Bachlauf, den die Busse wohl benutzen, denn zum Befahren ist nur nasser Sand guter Sand! OK, Martin ging vor und wollte sehen, ob wir dort quer rübergehen konnten, er winkte, hier geht es! Ich also die Düne runter und seinen Fußspuren gefolgt, OK, jetzt nur noch durch diesen 20 Meter breiten Gürtel von Buschpflanzenzeug, das da neben dem Bach wächst…
Martin war schon drüben bei dem Bachlauf und rief „Das war keine gute Idee, da ist Wasser bis hier!“ und deutete ungefähr Hüfthöhe…
Nun denn, jetzt bin ich schonmal hier und ich will jetzt zurück zum Auto und überhaupt – gut, dass es in Neuseeland keine giftigen Tiere gibt – bin ich in den Sunmpf gesprungen.
Leider hatte ich die 25 Zentimeter vergessen, die ich nunmal kleiner bin als Martin und so stand ich dann, mit der rechten Hand die Kamera über Wasser haltend, exakt bis zum Nabel in einem Gewirr aus Wasser, Büschen, Sumpfpflanzen, Libellen und ich-will-gar-nicht-wissen-was-noch… roter Sand färbte das Wasser bei jedem Schritt, was hesst Schritt? Ich habe versucht, die Pflanzen so weit nach unten zu drücken, dass ich mich durchs Wasser hangeln konnte… Martin stand auf de anderen Seite und zog an meinem Arm…
Kurz: wir haben es überlebt. 😀
Wir sind dann noch etwa eine dreiviertel Stunde durch den Bach (jetzt war´s ja eh schon egal) Richtung Auto getappt (bestimmt nach der nächsten Düne… ihr kennt das Spielchen ja schon… 😉 ) haben mal wieder eine Tüte nasser Wäsche in´s Auto gepackt und konnten das Sandboard nach 4 Stunden und 10 Minuten relativ pünktlich wieder an dem kleinen Laden abgeben…
Endlich wieder in Waipapakauri angekommen sind seltsamerweise schnell im Bettchen gelegen… 😉
Und heute haben wir den Tag damit verbracht, den Camper mal wieder zu putzen, ein Moskitonetz aufzuhängen, nachdem nun ausser den Sandflies (die sind bei Dunkelheit weg) sich leider auch schon ein paar Moskitos den Weg in den Van gesucht haben. Dazu mussten wir nochmal nach Kaitaia in den örtlichen Mitre10 (sowas wie OBI) und diverses Kleinzeug kaufen. Martin unterhält sich bei jeder Gelegenheit mit den Einheimischen, die auch immer sehr gesprächig sind, und so hat ihm heute morgen der Recycling-Kutscher erzählt, dass es kein Problem wäre, über den Strand nach Kaitaia zu fahren, da gäbs auch eine Ausfahrt und das wäre doch viel schneller und sowieso….
Ratet mal, wie wir heute nach Kaitaia gekommen sind? Klar, auf dem Strand, ohne Allrad! Aber nach Allem, was wir die letzten Tage erlebt haben, war auch das kein Problem! 😀
Dummerweise ist die Strecke über den Strand nach Kaitaia fast doppelt so lang wie nur Straße … aber doppelt so geil!!!
Bis bald,
liebe Grüße!!!
PS: Fotos gibt’s wahrscheinlich morgen!
PPS: vielenvielen dank fuer die vielen geburtstagwuensche!!! ich meld mich noch einzeln dazu!!!
Hallo Ihr Lieben,
nach einer eher unruhigen Nacht in Orewa (der Campingplatz lag zwar idyllisch am Strand, leider aber trotzdem direkt an der Straße), sind wir heute bis rauf nach Paihia gefahren. Unterwegs haben wir die Hundertwasser-Toiletten in Kawakawa gesehen – der Typ hatte schon einen besonderen Humor… 😉
Paihia ist landschaftlich (wie immer) sehr schön, der Rest erinnert irgendwie an die Riviera… Aber ein guter Ausgangspunkt für Wassersport, Kajak etc…
Morgen gehts weiter, bis wir ganz im Norden sind!
Bis dahin nochmal ein paar Fotos, ein paar nachgereichte und ein paar von heute auf dem Weg:
[mygal=nz-07]
Hallo Ihr Lieben,
gestern sind wir von dem verregneten Napier aus bis nach Taupo gefahren und haben dort ein Pärchen aus Südafrika besucht, die wir in unserem Bed & Breakfast in den ersten beiden Wochen kennengelernt haben. Wayne hat gerade seine Arbeitserlaubnis bekommen und kann schon anfangen zu arbeiten.
Die Nacht verbrachten wir in Taupo auf einem Campingplatz an der Spa-Road (alles voller heßer Quellen!), der eigentlich ganz schön gewesen wäre, wenn sie da gestern abend nicht zwei oder drei Busse voller Teenies abgeladen hätten… So war nichts wirklich zu nutzen, weil voller Pubertärer: der heiße Pool, der TV-Raum, der Spieleraum, die Duschen – und die Küche war voller Betreuer, die das Futter für die Meute zubereiteten…
So haben wir heute morgen ganz schnell auf unserem eigenen Gas Kaffee gekocht und uns verzogen…
Nach 300 harten Kilometern sind wir wieder in Nord-Auckland, aber das hat Martin ja schon geschrieben… 😉
Hier wieder bunt gemischt ein paar Fotos unserer letzten Tage:
[mygal=nz-06]
Hallo,
heute haben wir uns bei Gerhart unser Päckchen geholt, dieser war so nett uns nochmal seine mächtig schnelle Internetverbindung zur Verfügung zu stellen…
guggst du hier:
Nicht nur das Wetter, nein, auch unsere Matratze lässt arg nach…
Reichlich verbogen wachten wir heute Morgen in Napier auf und – es schüttet wie aus Eimern.
Tja, da gibts nur eins: das beste draus machen d.h. im Van regenfest anziehen und raus!
Nach einem reichlichen Frühstück brechen wir nun auf, fahrenderweise vielleicht doch noch ein paar Art-Deko Eindrücke zu erhaschen und dann gehts weiter zu „the warehouse“, das ist ein allerlei zu Haus-und-Hof-Laden, irgendwelche Rückenhilfen finden.
und dann weiter nach Taupo.
Unser langersehntes Paket, dessen Inhalt aus unseren noch länger ersehnten selbstaufblasbaren matratzen besteht, ist nun nach schlappen 8 Wochen und einem Zwischenstopp in Netherland (ist ja fast das gleiche…)
doch schon in Auckland angekommen. Napier – Taupo – Auckland – 450 kilometer…
Aber wir fahren ja gerne… 😉
Viele Grüße, bis bald!
Nach einer liebenswerten Haka-Volkstanz-Gesangs-Vorführung am Montag Vormittag gings dann weiter nach Wai-o-tapu. Dort gibt es ein aktiv vulkanisches Gebiet, bei dem die Erdkruste besonders dünn ist. Der „Champagner Pool“ im Herzen der zu begehenden Fläche, gehört wohl zu den meistfotografierten Szenarien Neuseelands. Die Farben der kochenden Seen decken die gesamte Palette ab, von bedrohlich grau bis leuchtend gelb. Aktive Geysire und blubbernde Schlammlöcher sind sehr beeindruckend und machen einem bewußt wie wackelig der „Erdboden“ unter unseren Füßen doch ist.
Ausgeruht haben wir uns dann in heißen Pools in alpinem Gelände… klasse, unter freiem Himmel in Becken zu liegen, die bis zu 45 Grad haben können. Das war so genial, dass wir gleich über Nacht geblieben sind, um am Morgen noch einmal im Thermalwasser baden zu können.
Die Becken werden von den umliegenden Bächen gespeist. Dem schwefelhaltigen Wasser wird heilende Wirkung nachgesagt. Die Haut fühlt sichjedenfalls nach so einem Bad an wie geölt.
So gestärkt haben wir uns am nächsten Tag aufgemacht, ein Naturschutzgebiet zu durchqueren. Das Te Urewera-Gebiet erstreckt sich über eine Fläche von 2.127 km² (laut Wikipedia) und ist somit der größte Nationalpark im Nordteil Neuseelands. Die „Straßen“, die durch diesen Park führen sind really awful (wirkli greislich) Schotterstraßen und ich hatte stellenweise ernste Bedenken, was das Wohlergehen unseres Autos (für das immer noch kein Name existiert, das uns aber mit jedem Kilometer mehr ans Herz wächst) betrifft. Zum Glück haben uns einige kleine Wildpferdherden die Fahrtzeit immer wieder angenehm verkürzt, und mit einem Apfel in der Hand geht Kontakt knüpfen ganz gut! 😉
Als wir dem Park schon mit umkehren drohten, kamen wir endlich am Lake Waikaremoana an, der so eine atemberaubende Aussicht bot, dass wir spontan entschieden, dort in der absoluten Wildnis zu übernachten – mehr Schotterstraße hätten weder wir noch vermutlich das Auto überstanden…Ausserdem war es mittlerweile sowieso schon nach 15.30 und um 18.00 ist hier zappenduster, noch dazu in einem Bergkessel.
Also wurde unser Survivalequipment rausgerissen – in der Wildnis gab es Kartoffelsuppe (Rest von gestern) und Schinkennudeln und Krautsalat, das geht doch, oder? 😉
Als die Sonne dann weg war, war es auch sofort bitterkalt – leider brennt Strandgut und Winterholz nicht besonders, so sind wir gegen 19.00 geräuchert ins Bett gekrabbelt, da half auch kein heißer Tee mehr!
Wenn man ab 20.00 schläft, zieht sich so eine Nacht ziemlich hin… So haben wir im total beschlagenen Van auf die Sonne gewartet und sind nach schnellem Morgenkaffee abgezogen. Trotzdem war´s wunderschön da!
Zum Glück sind die Straßen in die östliche Richtung halb so wild, bald gab es immer öfter Teerstraßen, und so machten wir uns auf den Weg nach Napier, der Art-Deco-Stadt an der Ostküste.
Hier sind wir relativ bald am Nachmittag angekommen, haben uns wieder mit Obst und Lebensmitteln eingedeckt und haben entschieden, nach der 9. Nacht in Van mal einen Pflegenachmittag einzulegen. Nach 1300km muss mal rausgekehrt werden. 😉 Wäsche waschen, Betten neu beziehen, Haushaltskram halt…
Morgen früh brechen wir auf und machen die Stadt unsicher, dann gibt´s auch mal wieder Fotos.
Bis dann, liebe Grüße
Hallo ihr Lieben,
die letzten beiden Nächte haben wir in Papamoa Beach verbracht. Dort gibt es einen wunderschönen, ewig langen Sandstrand, aber sonst ist es da wenig spektakulär.
Gekommen sind wir vorgestern von Waihi Beach (Surferhochburg), waren dann eine Weile in Tauranga, einer etwas größeren Stadt an der Ostküste, die soweit ganz hübsch ist, aber Stadt halt… Dort haben wir schweren Herzens in ein weiteres elektronisches „Spielzeug“ (wir haben ja noch nicht genug Stecker und Kabelkram…) investiert und uns ein sogenanntes „Vodem“ von Vodafone zugelegt. Damit haben wir jetzt Internet via UMTS wo wir wollen, allerdings mit einem monatlichen Limit von 1GB… da Martin grade dabei ist, ein Video zu schneiden, das wir hochladen wollen, müssen wir doch ziemlich haushalten mit dem online-gehen…
Aber jobmäßig war Tauranga bisher der einzige Platz (außer Auckland), wo wir wahrscheinlich beide etwas finden könnten.
In Papamoa Beach haben wir die Zeit hauptsächlich damit verbracht, unseren Campervan (wir ringen täglich um den passenden Namen! 😉 ) wetterfest zu machen – Martin hat die hinteren beiden Ablageflächen und den Tisch im Inneren des Vans lackiert und das musste ja bei gutem Wetter trocknen und aushärten.
Und wir haben Jana und Finn kennen gelernt, zwei ganz nette, junge Norddeutsche, die ein Work&Holiday-Visum haben und jetzt händeringend auf ihre IRD-Nummer (Steuernummer) warten, um einen Job annehmen zu können. Hier gibt es überall Kiwi-Plantagen und sonstiges Obst- und Gemüse, wo es offensichtlich genug zu tun gäbe (wenn man denn arbeiten darf…)
Das Wetter ist mittlerweile superklasse – gab es gestern zwar noch dicke Wolken, aber fast keine Regentropfen, war heute den ganzen Tag perfektes Sonnenwetter und bestimmt 18-20 Grad – für „umgerechnet“ Mitte März doch ok, oder? 😉
So war heute der perfekte Tag um Rotorua anzusteuern. In Rotorua gibt es aktive Geysire zu sehen – und zu riechen! Hier riecht es überall mal mehr, mal weniger nach Schwefel.
Besonders intensiv kann man das in Te Whakarewarewatanga – o – te – Ope – a – Waihiao – oder kurz: Whaka erleben. In diesem von 25 Maorifamilien bewohnten Dorf spielt sich alles rund um die heißen Schwefelquellen ab – da wird drin gekocht, gebadet (natürlich in verschiedenen Behältnissen… 😀 ), die traditionellen Röcke aus Flax werden drin eingeweicht und gewaschen, etc. pp.
Am seltsamsten fand ich aber den Friedhof. Die Verstorbenen werden nicht eingegraben, sondern oberirdisch in Steinsärge gelegt und mit Deckeln versehen. Unter darunter dampft es überall raus… brrr.
Und weil wir da erst nachmittags angekommen sind, haben wir morgen Vormittag noch mal freien Eintritt und können gegen 11 eine Haka-Vorführung mit allem drum und dran ansehen – deshalb sind wir nicht wie geplant weiter zum Lake Taupo gefahren, sondern haben hier einen Campingplatz gefunden, der auch heiße Quellen auf dem Gelände hat! So konnten wir nach schönem Abendessen unter freiem, noch unbekannten Sternenhimmel und fast Vollmond in heißem Schwefelwasser einweichen.
Morgen geht’s dann auf dem Weg nach Taupo noch mal in ein großes Thermalgebiet, wo es richtig große, sprudelnde, heiße Schlammbecken gibt… 😉
Bis bald, liebe Grüße!
nein, nicht ganz… es ist hier nur grottenschwer, an „gutes internet“ zu kommen… oder man zahlt einfach unmöglich viel geld dafür. ausserdem sind wir von unserem Coromandel-trip eh viel zu erschöpft, um noch viel erzählen zu können… diesmal müssen mehr die bilder sprechen. 😉
unter den bildern findet ihr noch bissl mehr text.
Aber kurz zu den letzten tagen:
wir sind am Montag abend auf der coromandel-halbinsel angekommen, haben den halben Dienstag wäschewaschend und rumsandelnd in Coromandel-Town verbracht, wobei wir mindestens 3x in dem Gemischtwarenladen James & Turner waren, weil wir immer noch nicht das ganze Sortiment bestaunt hatten… 😉 dort haben wir sogar das zubehör für das camper-stromkabel bekommen, für das wir ganz Thames abgeklappert hatten – und gegen Thames ist Coromandel-Town ein Mini-Dorf… 😉
Nachmittags sind wir in den Zug gestiegen und sind mit der Driving Creek Railway durch den Busch gefahren und haben getöpferte Figuren auf dem ganzen Weg bestaunt – war wirklich toll!
Gestern sind wir auf der Halbinsel noch weiter nördlich, so weit es überhaupt mit dem Auto geht, die Küste entlang gefahren. Wir haben im berühmten Collville-Cafe eine Pause eingelegt und Milchkaffee getrunken – und den Regenschauer abgewartet… wir haben ziemlich Glück mit dem Wetter, es regnet eigentlich nur, wenn wir irgendwo drin sind oder Autofahren! 😉
Später haben wir ganz im Norden der Insel nach 30 km Schotterpiste in atenberaubender Kulisse unseren Kiwi-Camping-Grill ausprobiert und lecker Maiskolben gegrillt – klappt hervorragend!
Weiter gings am Nachmittag Richtung Whitianga, schnelle Schlafen, damit wir früh wach sind für die heßen Quellen am Hot Water Beach… wir haben einige Zeit gesucht, aber dann war der Sand unter unseren Füßen gleich mörder-heiß!!! 8) leider ist die Ebbe zur Zeit nicht wirklich niedrig und man konnte keine Badewannen buddeln…
Trotzdem waren wir danach fit für 1,5 Stunden Berg-und-Tal-Marsch zur Cathedral Cove, einer natürlichen, nach beiden Seiten offenen Höhle in einem Felsen direkt am Strand.
Das war aber echt genug für heute und jetzt sitzen wir nach ausgiebigem Abendessen und 1 Stunde heßem Spa unter freiem Himmel in Waihi Beach und freuen uns auf unser gemütliches Bettchen…
[mygal=nz-05]
Hallo ihr lieben,
wenn wir jetzt schon Arbeit hätten, würden wir glatt hier bleiben… 😉
Wir sind mittlerweile auf der Coromandel-Halbinsel gelandet. Gestern sind wir südlich von Auckland gestartet und sind Richtung Thames/Coromandel gefahren. 178km sind ja nun kein großes Problem für eine Tagestour, dachten wir. Aber weil unterwegs so denkwürdige Orte wie Ramarama, Bombay und ein echter Guru-Ashram zu besichtigen waren, und weil wir die erste tankstelle mit LPG (Gas) gefunden haben um unsere kleine, neue Gasflasche aufzufüllen, und weil wir schliesslich in Thames fast in jedem Laden waren um 1. eine Autoversicherung (hier nicht Pflicht!) und 2. ein Kabel, mit dem man unseren Selbstbau-Camper mit dem Stromanschluss auf den Campingplätzen verbinden kann zu finden. Bei der Autoversicherung haben wir es nach dem 3. Anlauf kurz vor Geschäftsschluss bei unserer Bank wenigstens zu einem Angebot gebracht.
Das mit dem Kabel ist nicht ganz so einfach, da arbeiten wir noch daran… Jedenfalls waren wir erst um 1/2 6 abends fertig mit Einkaufen, dann lagen die 60km nach Coromandel-Town und nochmal 5 zum Camingplatz vor uns. Hier ist es kurz nach 6 schon ziemlich finster und die Straße nach Coromandel zumindest abenteuerlich… Fiese Regenschauer machen die Sache auch nicht leichter… Aber wir fanden eine gute Stunde später (das wär wohl Rekordzeit…) einen so gut wie leeren Campingplatz vor mit einer RIESEN-Küche, ganz für uns alleine! Und einen kuschelig-kamingeheizten Aufenthaltsraum mit Fernseher…
So konnten wir uns das erste Mal seit längerem wieder was richtiges kochen: Kürbis-Gemüse-Suppe und ein dickes Steak vom Gasgrill, die hier zu den lebensnotwendigen Dingen zählen… Mjam. allerdings muss man dazusagen, dass hier die beiden Steaks ungefähr genausoviel kosten wie die Zutaten zu unserem Topf Suppe…
Aber davon ein anderes Mal mehr, wir brechen jetzt auf, die Gegend erkunden!
Viele Liebe Grüße!
P.S.: Bilder und mehr gibts wieder wenn wir eine günstigere, bessere I-Netverbindung haben….
nicht so einfach hier.
P.P.S.: ach ja … und unser camper IST regentauglich 😉
Hallo ihr Lieben,
wir satteln heute die Huehner und reiten los… 😉
Wir wissen zwar noch nicht genau wohin wir heute reiten, aber immerhin…
zu weit reiten koennen wir noch nicht, weil wir morgen nochmal ins Zentrum von Auckland wollen, also werden wir den naechsten schoenen Campingplatz ansteuern und mal „real-life-camping“ ausprobieren. dann wird sich schon rausstellen, ob wir praktisch gepackt haben oder ob wir die ganze Kiste nochmal umkrempeln muessen…
Der Camper ist gut voll, zumindest unter dem Bett, leider sind die Fotos von der Sauna und der Einbaukueche noch beim entwickeln 😉 aber die hier sind auch schon ganz nett:
[mygal=store]
Hallo Ihr Lieben da draussen,
wir haben einen Campervan! Jawoll, er ist fertig – wir auch… 😉
Nein, im Ernst, wir haben schon noch zu tun, bis die Dusche, die Einbauküche und die Sauna drin sind, aber man soll seine Ziele ja auch nicht zu früh erreichen… 😀
Das Bett ist drin, wir haben sogar eine Klappe im Boden drin (schaut die Bilder an, ich kann´s nicht besser erklären…), um bei Regen auch mal im Van sitzen zu können, aber seit wir da sind, regnet es ja eh nicht mehr wirklich… Martin hat alle Heiligen vom Himmel geholt, als er mit NZ-Billigwerkzeug 17mm dickes Holz bearbeiten musste, sogar ein Makita-Sägeblatt hält hier nicht, wenn der Schlitten der Stichsäge nicht gscheid befestigt werden kann…
Wir haben aber sofort eine passende Matratze gefunden, morgen müssen wir noch etliche Platikboxen besorgen, um unseren Krempel unter dem Bett gut verstauen zu können, dann fehlt eigentlich nur noch ein Kühlschrank… Ja, ein Kühlschrank… das ist jetzt so eine Sache…
Wir hatten in D ja so eine normale Kühlbox mit Henkel, die jeder kennt, allerdings mit 12V-Autoanschluss und normalem Stromanschluss. Weil das Ding aber 4,5 kg wiegt, haben wir es in Raubling bei Michi gelassen, weil uns das Nachschicken einer 30 Euro-Kühlbox nochmal mindestens genausoviel gekostet hätte. Problem: HIER GIBT ES SOWAS NICHT!
Nein, nur die normalen Kühlboxen, in die man die bekannten Eispacks reinschmeisst, oder gleich richtige Minikühlschränke für 500 NZD (etwa 250 Euro!!!) aufwärts… Also erstmal eine normale Box mit Eis, das gibt´s hier an jeder Ecke…
Hier noch Bilder des besten Vans in ganz NZ…
[mygal=nz-04]
Schade eigentlich um die guten Dinger…
Hinter Fahrer und Beifahrersitz befanden sich zwei Einzelsitze.
Weiter hinten dann eine Bank.
Nun aber das beste.: die beiden Einzelsitze hinter Fahrer und Beifahrer konnte man drehen und die Bank nach hinten verschieben. Klickts? Gut … weiter: Zwischen den Einzelsitzen und der Bank hätte ein Tisch platz gefunden …
Klickts nu? Nagut.: Also man hätte dann sehr komfortabel, während der Fahrt, einen vierer Schafkopf spielen können!!!!
Unglaublich oder….
Da Anja aber nicht Schafkopfen kann und 3 weitere Leute die dieses Spiel spielen können in Neuseeland schwer aufzutreiben sind, wird also die bisherige Inneneinrichtung dem Sperrmüll zum Opfer fallen.
liebe grüße
Hallo Ihr Lieben,
waehrend ich das hier schreibe (wie man an den fehlenden Umlauten merkt, nicht am eigenen Rechner…), ist Martin grade dabei, irgendwie die Sitze aus dem heute frueh abgeholten Toyota rauszubekommen.
Aber von vorne:
Gestern haben wir eigentlich den ganzen Tag auf den Anruf gewartet, dass wir das Auto abholen koennen. Als der nicht kam, rief Martin selbst an, so gegen 16.00. Nein, Auto ist noch nicht fertig, morgen frueh ab 9.00 koenen wir ihn holen. Gesagt, getan, wir heute frueh da hin (30km quer durch Auckland), da war uns klar, warum das so lange gedauert hat, denn wir hatten beim Kauf etwas Rost bemaengelt: das Auto hatte eine „Vertikale Beule“ (war also auf der rechten Seite der Heckklappe von oben nach unten eingedrueckt , weswegen sich unter dem Rand der Heckklappe- also innen in der Tuer- etwas Rost gebildet hat) und das Blinkerglas war kaputt.
Kommen wir also da an: das Auto ist fast fertig, nur noch das Reserverad verstaut, Oel und Wasser gechecked, etc. pp…. was muessen wir da sehen? Die lange Beule ist weg, die Kratzer auch, das Blinkerglas ersetzt, die ganze Rückfront sieht aus wie neu!!! – nur das bisschen Rost ist noch wie vorher… pffff, die spinnen, die Kiwis… 😀
Und nachdem uns der Verkäufer ja von Anfang an sagte, Sitze ausbauen ist „very easy!!!“, nur diese Plastikdinger rauspfriemeln und dann die Sitze aus den Schienen wuchten, ready! …sind wir guten Mutes heimgefahren und machten uns auch frisch ans Werk. Von wegen „very easy“…
Das Ende vom Lied – nach nicht allzu langer Zeit (man lernt ja dazu…) faehrt Martin zurueck zum Autohaus, schliesslich sagten die ja, es waere so easy!!! Schlappe 3,5 Stunden spaeter war Martin wieder da, mit ausgebauten Sitzen und einem voellig desolaten Fahrzeug… Nee, es geht… sind nur die Sitze ausgebaut, die Rahmen, die Schienen… aber der Teppich ist noch drin!!! 😉
Nun suchen wir dringend noch nach einer „Maori-Shopping“-Allee, um den Krempel loszuwerden, weil wir die Sitze never ever wieder zurueck in den Van bekommen… 😀
Morgen mehr, denn morgen kaufen wir das Holz fuer die Rahmenkonstruktion und das Bett… 😉
liebe Grüße,
Anja
Guten Morgen, Ihr Lieben!
Da wir ja nun keinen „Dethleff“ mehr haben, muss natürlich unser neues Auto auch einen Namen bekommen… und dass das Weiberkram ist, ist mir völlig egal… 😀
irgenwelche genialen Vorschläge? Wir werden die ausführlich beim Bett-Einbau diskutieren……
Die/der Sieger/in bekommt 14 Tage Kost und Logis frei bei uns – bei eigener Anreise, natürlich… 😉
Vorschläge bitte als Kommentar oder per E-mail an
„Anja ‚add‘ wagners-nz.com“
In diesem Sinne, schönen Tag!
Anja & Martin
Hallo ihr Lieben,
hier gibt es ihn noch, den guten alten Sperrmüll auf der Straße! Wo Buntes den Wegesrand säumt, tummeln sich also auch „bunte Gestalten“. Unsere Hausherren, südafrikanische Kiwis, witzeln mit böser Zunge, das sei „maori shopping“. Unser „Türkenkoffer“ ist hier also ein Maorikoffer ;).
Dabei ist unsere Hausherrin heute selbst losgezogen um ebendieser Tätigkeit nachzugehen… und siehe da, sie kam auch mit ein paar „bargains“ (Schnäppchen) nach Hause.
Hm… leider haben wir noch keine Speichermöglichkeiten; sonst würdet ihr uns auch am Strassenrand bummelnd finden, beim „Maorishopping“. 😉
Hallo Ihr Lieben daheim,
YES! wir haben heute unser erstes Auto gekauft, und das ganz alleine! 😉
Ein Auto, das es bei uns so gar nicht gibt, glaube ich wenigstens… ein 1997er Toyota Regius mit 71.000 km auf der Uhr (was hier extremst wenig ist!). Das ist ein frisch aus Japan importierter 7-Sitzer mit allem möglichen Schnickschnack wie elektrische verstellbare Sitze, 2 Sonnendächer, Klimaanlage vorne und hinten separat einstellbar, elektrische verschliessbare Vorhänge (!), CD-Wechsler, und wenn wir damit nach Japan fahren, können wir sogar fernsehen auf dem Monitor mitten im Cockpit! Also alles gaaaanz wichtige Features… 😉
Aber das Auto ist groß genug, dass wir 5 von den 7 Sitzen rausschmeissen und uns eine bequeme Liegefläche mit genug Stauraum für unser Gepäck darunter bauen können, aber klein genung, dass wir es nach unserer Tour auch wieder zum normalen, etwas größeren Auto umbauen können.
Also ideal für uns! Heute wird noch eine kleine Beule repariert, aber wahrscheinlich ist das Ding morgen schon angemeldet und fix und fertig zum Abholen!
Guckst Du hier:
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