Hallo Ihr Lieben!
Hurra, wir sind wieder online!
Danke fuer die Kommentare – ist schoen, wenn man vermisst wird… 😉
Heute gibt es wieder mal Aufregendes aus dem Haus auf dem Huegel!
Gestern nachmittag, ich war grade eben von der Arbeit daheim, da ging die Sirene im Ort los. Das ist nichts Ungewoehnliches, das passiert dauernd im Land der Holzhaeuser und freestyle-Verkabelungen…
Aber diesmal machten sie ernst und der Strom an Feuerwehrautos, Polizei und Krankenwagen riss nicht ab – also doch mal nachsehen?
Das muss ja irgendwo hinter uns, auf unserem Huegel sein… Ob da wohl grad ein Haus abfackelt?
Nein, das musste mehr sein…
Als wir schliesslich einen Helikopter hoerten, mussten wir uns doch auf den Weg machen und nachsehen, was und vor allem, wo es brannte.
Bei der Fahrt Richtung Porirua fanden wir schnell die Ursache der Aufregung: unser Huegel brannte!
Und zwar so lichterloh, dass dicke schwarz-gelbe Schwaden Richtung Wellington davonzogen!
Wir fuhren um den ganzen Hafen herum und betrachteten die Katastrophe somit von fast allen Seiten.
Und dabei wurde uns ganz schoen mulmig, denn der Wind trieb die Flammen mittlerweile genau in Richtung unserer Siedlung und als wir zurueck fuhren, sah man von der Strasse aus das Feuer schon ueber unserem Haus leuchten!
Da beschlossen wir, schleunigst unsere wichtigsten Siebensachen einzupacken und das Radio einzuschalten und zu warten, wie sich das Ganze entwickelt, denn man hat ja da vor nicht all zu langer Zeit schlimme Dinge aus Australien gehoert…
Aber etwas ueber 500 m von uns und nur etwa 5 Meter!!! vom ersten Haus oben auf dem Huegel entfernt konnte die Feuerwehr das Feuer etwa um 10.00 abends schliesslich stoppen, dafuer wurden 4 Hubschrauber mit sogenannten „Monsoon-Buckets“ eingesetzt, die unaufhoerlich Wasser vom Meer holten und ueber dem Feuer ausleerten (bis nach Mitternacht!). Auch der Golfplatz blieb so verschont. Aber der Rest des ziemlich unwegsamen Gelaendes brannte die ganze Nacht weiter und die Feuerwehr konnte nur kontrollieren, dass es sich nicht wieder den bewohnten Gebieten naeherte.
Laut NZ Herald (unserer Tageszeitung) wurden um die 150 Anwohner evakuiert, sie konnten aber mittlerweile alle wieder in ihre Hauser zurueckkehren.
Es wurde niemand verletzt, aber es brannten mehr als 70 Hektar Buschland ab! Insgesamt waren 4 Helikopter, 14 Loeschzuege mit 60 Einsatzkraeften beteiligt und heute sind immer noch ueberall Feuerwehrler, die durchs Gelaende kraxeln und die einzelnen kleinen Brandherde loeschen.
Heute musste ein 14-jaehriger vor Gericht erscheinen, der wohl der Brandstiftung verdaechtigt wird.
[mygal=nz-57]
Liebe Gruesse!
Puhh … *schweiss_von_der_stirn_tupf*
Das ist ja Gott sei Dank noch mal gut gegangen (für euch)!
Ciao
Giagl
Oh nee, auch das noch – so eine Aufregung! Man hört und liest ja immer wieder von solch großen Bränden, aber die sind ja „nur“ Gott-weiß-wo…
Glück gehabt, würde ich sagen, liebe Zeit!
Das könnte hier in Österreich nicht passieren – 1,30 m Schnee brennt so schnell nicht…
Ich drück euch mal ganz feste, Bussi, Mutti.
Jedes Land hat so seine Gefahren, Neuseeland eben immer wieder Brände. Hier Hochwasser, Schneewehen etc. Solange Euch nichts passiert muss man leider damit leben.
Hoffentlich habt Ihr dennoch weiter Freude an Eurer neuen Heimat.
Liebe Grüße
Annemarie
Heieiei…bei euch wird’s aber wirklich nicht langweilig.
Da wird es einem doch ganz schön mulmig. Wir hatten so eine Situation einen Nachts in Kroatien…Waldbrand ganz in der Nähe vom Campingplatz….in der Nacht haben wir abwechselnd Wache geschoben, da die Campingplatzleitung uns wohl nicht informiert hätte bzw. hat.
Der Umzug wäre dann zwar ein Klacks gewesen, aber ich denke Ihr seid froh, das Ihr euer Hab und Gut noch habt 😉
Dicke Bussi
Susi
Willkommen im Abenteuerland kann ich da nur sagen. Langweilig wird es bei euch wohl nie!
Gut, dass euch nichts passiert ist.
War der 14 jährige denn nun ein Brandstifter oder hat man andere Gründe für das Feuer gefunden?
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
jop der wars…..
hat wohl gestanden dat Balg!!
Wenn ich gestehe… raeusper … ich hatte mit 13,5 Jahren
eine beinahe-brand-situation… raeusper…
liebe gruesse
Martin
Hallo ihr zwei,
das Feuer war schon heftig. Habe es im NZ Herald gelesen. Da schauen wir ab und zu rein um uns ein wenig auf den laufenden zu halten….Weil,wir sind auch gerade am packen und moechten April/Mai nach NZ gehen. Allerdings nehmen wir die Hilfe einer Immigration-Agentur in Anspruch.
Und der Zufall will es, wir haben die gleichen Berufe Ich bin Koechin und mein Frank IT-Techniker.
Deswegen interessiert es uns sehr wie es euch beruflich ergangen ist. Ebenso die Geschichte mit dem Work permit und dem Recidence Verfahren. Wir freuen uns auf den naechsten Artikel.
Liebe Gruesse
Elke & Frank
Na dann mal viel Glueck und frohes Packen.
Hoffentlich geht alles gut. Aber ihr ward ja schon ein paarmal hier.
Wohin gehts eigentlich genau? Schon ein Ziel?
lg
m
Denk dir nix, Martin – dein Schwager war auch ein Zündler…
Ein Freund hatte versucht, in einem Papiercontainer ein Feuerchen zu machen, das funktionierte wohl nicht wie gewünscht, Flo nahm das Feuerzeug und zeigte ihm, wie man das richtig macht.
Die Feuerwehr war not amused – Mama auch nicht!
Bussi euch Beiden, Mutti.
… und dann gab’s da noch die Geschichte von der „Peniskerze“, die ich erst am Samstag erzaehlt habe… 😀
…wissen will!!!
Anjas „kleiner“ Bruder hatte eine Penis-Kerze angezündet auf seinen Radio-Rekorder gestellt und vergessen. Rauch, Flammen, Feuerwehr, 25.000 DM Schaden und einen Feuerwehrmann, der vor Lachen nichts mehr sagen konnte…
Der Kriminalbeamte auch nicht, nicht mal der Richter…
Das sind so Erinnerungen…
Bussi.
Jaaa, ok, ich weiß jetzt auch nicht so genau, was ich dazu sagen soll.
Aber viele Grüße an Euch alle aus dem s**eisskalten München!!!