Hurra! Ich hab sie beruehrt! 8)
Seit ich mein erstes Buch ueber Neuseeland gelesen hatte, wollte ich diese ‚Dinger‘ mal besuchen.
Bin am Mittwoch beruflich nach Timaru geflogen. War das schonmal sehr aufregend, denn in einem 16-Sitzer Flugzeug zu reisen ist wie der Pilot sagte ‚a bit more bumpy‘ .
Nach einem schoenen Tag und einer Nacht bin ich von dort ca. 200km ins suedlicher gelegene Dunedin gefahren. Und auf der Strecke lagen Sie dann, diese seltsamen Gesellen.
Wiki schreibt ueber die Moeraki-Bolders
Die Moeraki Boulders sind Felsblöcke, die 40 Kilometer südlich von Oamaru in der Nähe des kleinen Ortes Moeraki verteilt an der Küste der Südinsel von Neuseeland liegen.
Es sind Konkretionen, oder genauer Septarien, die sich vor ungefähr 65 Millionen Jahren gebildet haben. Ihre runde Form ist außergewöhnlich, sie wurde nicht von Wind und Meer geformt, sondern durch einen Kristallisierungsprozess von Calcium und Karbonaten. Es ist ein ähnlicher Prozess wie der, bei dem Perlen in Muscheln entstehen. Dieser findet um geladene Partikel in schlammigen Unterwassersedimenten statt. Kalziumoxidmineralien haben sich dann mit der Zeit um den Kern, der häufig aus einem Fossil oder Knochen gebildet wurde, angesammelt und nach ungefähr vier Millionen Jahren entstand so die Form, die die Felsblöcke heute haben. Sie sind eingebettet in Tonstein, der vor 15 Millionen Jahren an die Meeresoberfläche gehoben wurde. Erosion hat die erosionsresistenten Felsblöcke freigelegt.
Einer Legende der Māori nach entstanden die runden Felsblöcke jedoch auf ganz andere Weise. Sie sagen, es seien Flaschenkürbisse – eine traditionelle Speise der Māori. Diese sollen von dem großen Reisekanu Areiteuru gefallen sein, als das Kanu vor etwa 1000 Jahren Schiffbruch erlitt.
Bedauerlicherweise war das Wetter eher maessig, was widerum sein Gutes hatte, sonst haette ich dort nicht mehr weg gewollt.
Und ich sollte ja schliesslich arbeiten und nicht rumkugeln.
Liebe Gruesse,
Martin
PS: Hier noch ein paar Bilder vom Sueden:
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