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Hallo Ihr Lieben!
Tut uns echt leid, dass es grade etwas still ist, aber wir haben alle Hände voll zu tun mit unserem Kleinbauernhof…
2 von unseren mittlerweile 5 chicken sind nämlich irgendwie unpässlich, d.h. sitzen mehr oder weniger unbeteiligt rum wo sie vorher höchst aktiv waren und machen einen eher kränklichen Eindruck. Wahrscheinlich haben sie sich erkältet, als es genau zu ihrem Umzug angefangen hat richtig Herbst zu werden und erstmal 3 Tage lang geschüttet hat.
Obwohl es heute strahlenden Sonnenschein und an die 20 Grad hatte, hat es doch nachts geregnet… somit ist die Wiese unten im Garten nass und kalt am Morgen. Jetzt dürfen die beiden Patienten in einer großen Kiste im Haus wohnen wo sie es dann doch etwas wärmer haben und mit allen möglichen Hausmitteln traktiert… ähm, behandelt werden… 8)
Die anderen 3 vertragen sich derweil mehr oder weniger gut (da ist ja am Dienstag eine Neue, die Sabine 😉 dazugekommen) und sind eigentlich ganz fidel.
Womit haben wir nur früher unsere Zeit vertrödelt?
Achja, am Sonntag abend waren wir in der Monteith’s Brewery Bar in Paremata und haben einem feinen Jazz-Konzert gelauscht. Und wir haben den Altersdurchschnitt des Publikums umgehend drastisch gesenkt… 😉
Uuuhund: ich kann wieder Autofahren! Nach 8 Monaten Linksverkehrverweigerung (bin vielleicht 50-60km selbst gefahren, die restlichen tausende Meilen musste uns Martin chauffieren, was ihm vermutlich eh lieber war hat als mein Beifahrer zu sein… 😉 ) hab ich mich endlich hinters Steuer geschwungen – und es ist fast wie früher! Ausser, dass ich früher nicht wirklich Automatik gefahren bin.
Es ist ja nicht nur der Verkehr auf der anderen Seite, es ist ja auch am Lenkrad alles andersrum… Aber ich wische nie die Scheiben, wenn ich Blinken will – aber ich blinke manchmal unmotiviert, wenn es anfängt zu regnen… 😀
Aber nach so einem Monteith’s-Besuch war Martin beduselt genug, die 10km bis nach Hause wohlbehalten zu überstehen… 8)
Ansonsten nix Neues, hatten grade wie meistens einen genialen Sonnenuntergang rechtzeitig zum Abendessen – es gab chicken! 😀
Liebe Grüße!
PS: Heute gibts mal wieder Umlaute, weil ich zitternd ob der Stabilität an meinem alten Notebook sitze und der arme Martin schon den 2. Tag das im November erst gekaufte neu installieren muss…
Jetzt haben wir aber Schnauze voll und ich wechsle auch vom Microdoof ins Linux-Lager…
Hallo Ihr Lieben!
Waehrend Anja richtige Broetchen und Brote gebacken hat, habe ich mir mit brotloser Beschaeftigung die Zeit verschoent.
Und zwar mit einem Bildbearbeitungsprogramm, das wie Photoshop Ebenen, Pfade und Kanaele beherrscht und fuer Linux und Windows verfuegbar ist.
Eine Photoshop Version kostet momentan stolze 1400 Euronen, Gimp ist kostenlos.
Weil es kostenlos, gut dokumentiert und stabil ist, erfreut es sich grosser Beliebtheit – und auch, weil sich viele hilfsbereite Nutzer im Web tummeln, die einem die eine oder andere Frage beantworten, Tipps geben und gegebenenfalls auch helfen koennen.
Fuer Web-Worker ist es unerlaesslich wenigsten eins dieser beiden Bildbearbeitungsprogramme einigermassen gut zu beherrschen.
Das kann ich nun auch behaupten, wenigsten bei den Grundlagen. 😉
Hier also ein paar Bilder, die nicht aus dem Fotoaparat sondern aus der Konsole kommen.
liebe Gruesse
[mygal=nz-28]
ZWEI JAHRE!
Zwei Jaaaaaahre!!!!
Hallo Ihr Lieben!!!
Wir haben heute unser Work-Visum bekommen!!! 😀
Wenn wir jetzt keinen goldenen Loeffel klauen, duerfen wir bis 29.01.2011 hierbleiben!
Und weil unser Erspartes leider nicht so lange reichen wird, duerfen wir damit jetzt arbeiten… 8)
Worueber sich bestimmt auch mein Boss freuen wird, der dankenswerter Weise letzte Woche die Schnarchnas… die Immigration-Menschen angerufen hat und sich nicht abwimmeln liess… Und siehe da! Ploetzlich ging’s!!!
Waehrend ich mit meinem Visum an meinen Arbeitgeber gebunden bin, hat Martin ein sogenanntes Open-Work-Visum, das heisst, er kann eigentlich tun was er will, solange er es angestellt tut.
Heute hatte er ja sein erstes Job-Interview, das Bewerbungsgespraech, das den meisten ja schon in der Muttersprache schwer faellt… Aber Dank Flo’s Hilfe (einer supernetten Neuseelaenderin, die lange in Deutschland gelebt hat und dort Business-English unterrichtete!) hat das wohl sehr gut geklappt! Es ist ja nicht nur die Sprache anders: was wollen die von dem Auslaender alles wissen, wie zieht man sich an (nachdem ja hier alle rund ums Jahr mit Shorts und FlipFlops rumlaufen, fragt man doch lieber vorher… 8) ).
Nun warten wir mal ab, was rauskommt. Man kann ja schliesslich nicht erwarten, dass gleich beim erstem Bewerbungsgespraech alles klappt… Aber nachdem jetzt wirklich alle wieder aus dem Weihnachstkoma aufgewacht sind, werden wieder jede menge Jobs angeboten.
Ich haette euch ja zu gerne ein Foto gezeigt von meinem nadelgestreiften Bankdirektor, aber er hat gedroht, dann meine Frisch-vom-Friseur-Bilder zu veroeffentlichen, aber das ist eine andere Geschichte! 😀
Liebe Gruesse!
Mittlerweile sind es 4200 Kilometer, die wir gefahren sind,
…und wir hängen immer noch in Wellington.
Ja, es hängt irgendwie.
Wellington hat es uns nicht leicht gemacht: das Wetter ist wirklich nicht besonders, die Menschen hier sind nicht so freundlich wie im Norden (kann auch am Wetter liegen 😉 ), wenn wir hier ein paar Meter fahren, stehen wir oft im Stau, etc. pp.
Alles nicht so prickelnd.
Also hatten wir heute um ein Zeichen gebeten, das uns bei der Entscheidung hilft, hierzubleiben oder doch wieder Richtung Norden zu fahren. 😉
Wir hatten uns entschieden, nicht gleich ein Haus zu mieten, sondern erst mal klein mit einem Zimmer als „flatmate“, also Untermieter, zu beginnen, bis wir wissen, wo wir letztendlich arbeiten werden. Wie gesagt, die Entfernungen sind nicht zu unterschätzen hier… Und sowas scheint hier günstiger zu sein als auf einem Campingplatz zu wohnen, und außerdem kann man sich in einem Untermieterzimmer morgens im Stehen anziehen… 😉
Und das Zeichen war Claudia…
Ein/e liebenswerte/r Ex-Er, die/der uns in einem netten, schwarzen Lederkostümchen und hochhackigen Pumps (Größe 45?), einer wunderschön roten Bluse und passendem Lippenstift versichert hat, es ließe sich für alles eine Lösung finden… 😀 Denn auch hier ist es so, dass ein mehrseitiger Fragebogen ausgefüllt werden muss, mit dem der Vermieter sicherstellen will, dass man sich in Arbeit, und/oder zumindest zahlungsfähigem Zustand befindet, mindestens 2 Vor-Vermieter und die Telefonnummer eines Verwandten, der nicht mit einzieht.. Aber in unserem Fall sei das ja sowieso alles ganz anders und sie (Ex-Er), Claudia, Immobilienmarkler/in, wäre da ganz zuversichtlich…
Also gehen wir am Montag morgen zum Big-Boss ins Immobilienbüro und sind auch ganz zuversichtlich…
Und dann gelang Martin auch noch endlich der Internet-Zugang mit unserem Vodem (UMTS-Modem), das unter Linux eigentlich gar nicht funktionieren dürfte.
Zeichen genug? OK, noch ein paar Tage…
Danke Wellington!
Liebe Grüße, bis bald!
… noch 39 Tage Wirtshaus offen, Tage bis Abflug: 118
Wir fliegen am 18.08.08
War keine Absicht, das Datum, ehrlich… wer wird denn da auch abergläubisch sein. ;o)
Wir legen 6 Tage Zwischenstopp auf Bali ein, denn wenn man mal da ist, ist es nicht teuer. Und Bali liegt ja sozusagen auf der Strecke…
Aber den gemieteten Camper werden wir uns sparen, denn für das Geld können wir dort locker ein passendes Gefährt kaufen.
Mittlerweile hatte ich schon ein Jobangebot in Auckland, dort hätte ich aber schon am 1. April anfangen sollen (gibt es in NZ Aprilscherze? *grübel*), was aber einfach nicht zu realisieren war, weil wir bis fast zum letzten Tag im Wirtshaus Veranstaltungen angenommen haben. Die hätten sogar den Flug bezahlt! Und es gab fast noch ein Job-Offer aus Queenstown, mitten auf der Südinsel! Aber das war letztendlich nur eine nett gemeinte Absichtserklärung mich gegebenenfalls einzustellen, wenn wir dann irgendwann in Queenstown eingetroffen wären – aber wir wollen doch am liebsten ganz in den Norden, wegen warm! also fahren wir auch nicht bis nach QT runter um eventuell… klar, oder? Und da QT eine totale Touri-Hochburg ist, ist da auch nicht viel mit Linux-IT-C++undsoweiter-Jobs.
Aber grundsätzlich ist das doch ein gutes Omen (abergläubisch? WIR doch nicht!).
Morgen wollen wir nochmal die Containerfirmen kontaktieren, wie flexibel die sind, sowohl beim Verschicken, als auch beim Ankunftsort – und beim Preis! :o)
Viel Geld kostet das, und wir würden am liebsten mit „kleinem Gepäck“ starten – aber wie man´s auch dreht – was wir hier für unseren kompletten Krempel bekommen, das reicht nie und nimmer, dort wieder alles zu kaufen, besonders das Gastro-Zeugs wäre viel zu teuer dort.
Na, wir werden sehen.
Langsam fängt das Kribbeln an – aber solange wir hier noch in der Mühle stecken, haben wir zu wenig Zeit für´s Reisefieber, das wird dann losgehen, wenn die Wirtshaustüren zu bleiben!
bis bald!
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