Denglish

Hallo Ihr Lieben!

Wir sind ja aus Deutschland eine Menge ‚Denglish“ gewohnt, so schoene Worte wie ‚Handy“, was in einem englisch sprechenden Land ja eigentlich praktisch und nuetzlich heisst, oder der ‚Beamer‘, den hier keiner kennt, der heisst Projektor! SMS heisst Text und neulich dachte ich, oh Mist, schon wieder reingefallen, als der Radiosprecher vom ‚Benutzen unerlaubter Medikamente‘ sprach anstatt von Doping (da habe ich aber nachgeschlagen, Doping gibt es auch im Englischen… puh… 😉 ).
Was ich aber nicht wusste, es gibt das Ganze auch andersrum!
Gestern fuhr ich hinter dem Van einer Fensterputzfirma her, die auch bei Hochhaeusern die Fenster reinigt, in dem die armen Mitarbeiter von oben irgendwie abgeseilt werden… Und diese Firma heisst somit folgerichtig ‚Abseiling‚! 😀
Koennte ja fast aus Deutschland stammen, das Wort…  😀
Aber nicht nur das: ein Kindergarten heisst auch hier Kindergarten – nur wissen die Wenigsten, was das Wort bedeutet, genausowenig wie bei den Kinder Ueberaschungseiern, den Kinder Surprise Eggs (auch hier haben Kinder offensichtlich gleich drei Wuensche auf einmal…)
Leider gibt es kein Hanuta. Aber das ist wieder eine ganz andere Geschichte…  😉

Immer wieder fallen uns deutsche Worte auf, die in Kiwiland ganz selbstverstaendlich ausgesprochen werden, wie etwa Angst – und alle im richtigen Sinne des Wortes!
Es wird auch immer wieder ‚uber‚ (das ue klappt nicht so bei englisch Sprechenden…) benutzt: der Uber Rugby Spieler, uber cool oder uber sensitive…
Dann hoert man auch wunderbar, liest von einem Wunderkind… und fuehlt sich fast wie in good old Germany… 😀

Ansonsten ist es kalt. Winter halt.
Wir betreiben somit meistens extreme couching after extreme einheizing! 😀

Liebe Gruesse!