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Hallo Ihr Lieben!
Bei uns ist der Huehner-Wahnsinn ausgebrochen!
Weil vier irgendwie eine bloede Zahl ist, haben wir uns kurzerhand noch eine kleine Schwarze dazugekauft, die wir am Montag abholen werden, eine echte Australorp, die an den Fuessen nicht die „richtige“ Farbe hat und deshalb nicht fuer die Gefluegelshow taugt… Sachen gibt’s…
Uns ist das voellig wurscht, welche Farbe die Fuesse unsere Huehner haben..
Es hat naemlich echt was Meditatives, vor dem Auslauf zu hocken und dem Gefluegel nur beim „Wohnen“ zuzusehen… 😉
Leider hat mit dem Einzug der Huehner auch sowas wie richtiges Herbstwetter angefangen und es hat jetzt tatsaechlich das erste mal seit wir in NZ wohnen, und das sind jetzt schon 8 (ACHT!) Monate, 3 Tage am Stueck geregnet. Geschuettet. Aber so richtig.
Aber es ist immer noch ertraeglich warm und endlich genug gewaessert spriessen Salat und Radieserl im Garten wie bloed.
Das Unkraut auch.
Aber ich habe immer noch keine einzige Schnecke gesichtet! Wir haben da also seit Wochen voellig unversehrte Salat- und Spinatpflanzerl im Garten! Einfach unglaublich.
Und sollte es irgendwann auch mal wieder aufhoeren taeglich zu regnen, werden wir den Huhnies wahrscheinlich einen noch groesseren Auslauf bauen, dann brauchen wir naemlich auch fast nicht mehr rasenmaehen… 8)
Bis bald!
Hallo Ihr Lieben!
Das Ei ist gelegt – oder vielmehr der Grundstein fuer unser zukuenftiges Selbstversorgertum… 😉
Nicht nur die Radieserl und der Spinat im Garten spriessen, nein, es ist uns auch ein Haus gewachsen…
Quatsch.
Unter schwerem, koerperlichen und geistigen Einsatz, kleineren Blutverlusten, vermessen und ver-messen, guten und weniger guten Ideen, gefuehlten zwanzig Fahrten zu Bunnings –
haben wir ein Huehnerhaus gebaut. Jawohl!
Hier die ganze Konstruktion, in Farbe:
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Und weil so ein Huehnerhaus alleine auch nix nuetzt, mussten natuerlich auch Bewohner her. Und das ist hier gar nicht sooo einfach, weil wir hier ja im Einzugsgebiet von Wellington wohnen und Landwirte und Gefluegelzuechter relativ rar sind… Aber bei trademe, dem hiesigen eBay, wurden wir dann doch fuendig und so sind wir heute ca. 50 km nach Norden gefahren. Direkt nach Paraparaumu faengt naemlich das eigentliche Neuseeland an und das besteht im Grossen und Ganzen aus Landwirtschaft… 😉
So haben wir dann auch recht schnell und Navi sei Dank zu Louise nach Te Horo gefunden, also erst ein schwarzgeflecktes Schwein auf einer Weide, dann den Briefkasten, dann ein grosses Gatter und eine matschige Rumpelstrasse, eine Schafweide, hunderte freilaufende Huehner, Enten, Gaense, Truthaehne, Fasane, Perlhuehner, einen veraengstigten Hofhund – und natuerlich Louise (Eine Homoeopathin und passionierte Gefluegelzuechterin)!
Auf dem ganzen Gelaende gab es weit und breit nicht einen einzigen Grashalm, der sich aus der Erde getraut haette, die Straeucher waren mit Federn verziert und ueberall lagen die Huehner gemuetlich in warmen Sandkuhlen. Ein Federvieh-Paradies!
Louise hat uns aus der Masse von Gefluegel schon mal 6 zauberhafte Junghuehner eingefangen und wir hatten die schwere Wahl, die fuer uns passenden Federtiere auszusuchen.
Ich denke, wir haben die Richtigen gefunden, oder? 😉
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… werfen Ihre Schatten weeeeeiiit voraus!
Hallo Ihr Lieben!
Ihr kriegt nichts zu lesen, weil wir arbeiten muessen.
Und zwar mit Hochdruck.
WAS?
Wird noch nicht verraten… 8)
Wir melden uns bald, danke fuer die Aufmerksamtkeit!
😀
Hallo Ihr Lieben!
Heute mal keine gefaehrlichen Tiere und auch keine wilden Gartengeschichten, sondern einfach mal wieder was aus dem Leben der Kiwis…
Ich war ja vor ca. 10 Jahren schon mal hier im ‚Land der grossen weissen Wolke‘ und kann mich mit Schaudern immer noch an das erinnern, was man, wenn ueberhaupt, als Kaffee vorgesetzt bekam: Instantbruehe in dunkelschwarz…
Heute ist das alles ganz anders.
Heute ist frisch vor Ort gemahlener, leckerer Kaffee aus riesigen, glitzernden, dampfenden und schweineteuren Maschinen wirklich an jeder Ecke erhaeltlich. Wenn ein grosser Baumarkt (!) nicht gleich selbst ein Cafe betreibt, dann findet man aber ganz sicher einen mobilen Espressowagen davor oder sogar innen drin, gleich neben den Gartenmoebeln… 8)
Da wo ich arbeite haben wir jetzt auch endlich ein solches Glitzerteil, was ja fuer einen Delikatessen- und Catering-Laden eigentlich nicht zwingend noetig erscheint. Aber wenn jeder dritte Kunde danach fragt, will man ja auch nich so sein… 😉
Und weil schliesslich jeder von uns dann auch wissen sollte, was er damit tut, bekamen wir auch eine Schulung. Schoen!
Als Barista, also gelernter Kaffee-Kocher… nee, Zubereiter? also als der, der moeglichst schnell moeglichst viel perfekt zubereiteten Kaffee unters Volk bringt, bist du zumindest in Neuseeland nie arbeitslos… 😉
Na gut, da kam er also, der Barista-Trainer. Bis dahin dachte ich noch, kann alles nicht so wild sein.
Weit gefehlt! Man muss die Sekunden zaehlen, wie lange das schwarze Gold braucht um aus den Haehnen zu tropfen! Und wenn es zu lange dauert oder zu schnell geht, muss man den Mahlgrad der Kaffeemuehle entsprechend regulieren! Und man muss die Temperatur der Kaffeebohnen dabei beachten! und, und, und…
Einfach mal eben einen Kaffee machen ist da nich… 8)
Interessanterweise heisst der Kaffee, den unsere Kunden jetzt endlich bekommen „The Immigrants Son“ – wenn das nicht passt!?
Aber das Beste an der Schulung war eigentlich der Satz, dass Europe, besonders London, in der Kunst des Kaffeezubereitens mindestens 10-15 Jahre hinterher hinkt…
HA! Jetzt wisst Ihr also Bescheid!
Wieviel Jahrhunderte die Kiwis uns aber in der Kunst des Brotbackens und Wurstmachens hinterher hinken, wollte ich ihm in dem Moment nicht erklaeren, ich hatte naemlich grade die ’silky‘ (seidige) Milch fuer den Flat White vergeigt… 😀
Bis bald!
Martin schneidet, sich der neuseelaendischen Gruseltierdichte bewusst, Hecke.
ploetzlich kriecht aus Unterholz Untier,
faellt Martin an.
besteigt ihn schnell,
Martin sinkt zu Boden verliert das Bewusstsein.
Tier fluechtet
Martin erwacht, kann es fassen,
Tier glotz erst verduzt,
greift dann aber erneut an…
werden es beide ueberleben????
dies und mehr erfahren sie in der naechten Episode von WAT, wenn es wieder heisst:
grusle ich mich einfach nur oder schrei ich sofort los…
liebe Gruesse
Anja und Martin
Hallo Ihr Lieben!
Ostern im Herbst hat was…
Hier gibt es auch eine Osterspezialitaet – nein, kein trockener Ruehrteig im Lamm-Format mit einer Fahne durch den Ruecken gebohrt… 8)
Hier gibt es sogenannte „HotXBuns“ gesprochen Hot Cross Buns, das sind suesse, weiche (natuerlich!) Hefeteig-Semmeln mit Weihnachtsgeschmack, also Zimt etc. drin. Obendrauf ist aus Mehl und Wasser ein Kreuz gespritzt.
Ich weiss nicht, was mir da lieber ist, das Lamm mit dem Bandscheibenschaden oder die weihnachtlich schmeckende Oster-Weichsemmel… 😀
Wir haben strahlendes Wetter, wenn es auch ab und zu mal einen kalten Abend dazwischen hat… aber wir haben ja jetzt einen schoenen Holzofen!
Und wir haben heute schon wieder einen Hai gesichtet! Wir waren MIttags am Beach und haben die Sonne genossen. Nachmittags musste ich dann arbeiten und Martin hat die Titahi-Huegel erklommen und tolle Gegend-Bilder gemacht!
Und als wir da so rumgestiefelt sind, ruft uns einer irgendwas zu von wegen, schaut euch mal den Carpet da an! ??? Welchen Teppich? Wo? Und dann zeigten sie uns einen kleinen Hai, der ganz am Ufer entlang dahinpaddelte und manchmal fast den Eindruck machte, als wollte er auf’s Ufer schwimmen… Eine Frau, der er im Wasser am Bein entlang strich meinte, dass es ihm wohl nicht richtig gut gehen wuerde. Aber als dann ein kleines Motorboot herantuckerte, war er verschwunden.
War mal wieder echt beeindruckend…
Heute gibt es mal wieder Bilder satt, viel Spass und liebe Gruesse!
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Hallo Ihr Lieben!
Heute war uns mal nach Essen aus der guten alten Heimat… daher gab’s feines Backhendl mit Remoulade und bayrischem Kartoffelsalat aus NZ-Moonlight-Kartoffeln.
Ok, manch Oesterreicher mault jetzt vielleicht, dass das eher traditionell alpenrepublikanisches Essen waere, aber von uns aus betrachtet ist diese Entfernung echt marginal… 😀
Wir haben uns doch in unserem ganzen Container-Pack-Wahnsinn noch eine billige, kleine Gastrofriteuse besorgt, die jetzt bei uns auf dem teuren Blanco-Edelstahl-Ex-Wirtshaus-Trolley draussen auf dem Deck wohnt. Sehr praktisch, so hat man den Gestank gleich draussen gelassen!
Und da es immer noch so gut wie nicht regnet und tagsueber um die 20 Grad hat, ist outdoor kochen sehr willkommen!
Ueberhaupt sehr angenehm bis jetzt, dieser Herbst.
Und solange wir noch Hendl essen wollen…
Warum? Na, weil wir planen, dass in unserem Garten da draussen nicht nur Salat und Radieserl wachsen, sondern auch frische, freilaufende Eier – nee, Huehner natuerlich. 8)
Nein, wir sind ganz und gar nicht plemplem, wenn man naemlich bedenkt, wieviel hier (angeblich, man weiss ja nie so ganz genau…) freilaufende Eier kosten und wieviel Gemuese-, Brot-, Nudeln-Abfall man so produziert (und unsere Wuermer fressen jetzt auch nicht wirklich sooo viel), dann lohnt sich das bestimmt.
Irgendwann… 😉
Platz genug haben wir ja. Und da die Huehnerhaltung auch innerhalb der Siedlungen hier erlaubt ist (nur keine Gockel, aber so einen wollten wir ja eh nicht…) steht unserer Zukunft als Kleinbauern nur noch im Weg, dass wir erst ein Haus fuer die Hendl, aehm, Huehner brauchen.
So studieren wir grade eifrig diverse Webseiten zum Huehnerthema wie zum Beispiel die Instructables, wo es auch alle moeglichen anderen Anleitungen zu Bestaunen gibt!
Viel Spass und liebe Gruesse!
Hallo Ihr Lieben!
Ja, wir lernen immer noch jeden Tag ein neues Wort, gestern war es ‚infringement‘.
Leo sagt dazu ‚Rechtsverletzung„, dict.cc meint ausnahmensweise das Gleiche.
Und dieses Wort mussten wir lernen, weil wir auf dem Gruenstreifen vor unserem Haus geparkt hatten. Das ist ein ‚offence‘, eine strafbare Handlung und kostet 40 $.
Ganz schoen teuer fuer ein schwarz-weisses A4-Foto vom eigenen Auto.
8)
Liebe Gruesse!
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