Hallo ihr Lieben,
Sonntag Mittag, Anja war grad bei beim Training, macht`s ploetzlich einen Ruck durch`s Haus und die Balken knirschen. Ich schau spontan nach draussen, kein Laster der gegen das Haus gefahren war.
Wie auch, hier oben. Gluecklicherweise waren wir vor nicht allzulanger Zeit im Te Papa (Museum), in dem man eine Erdbebensimulation der Staerke 6,3 in einem Modellhaus miterleben kann. Maechtig beeindruckend, das! Ich wusste also sofort, was los war.
Aber, wie beruhigend, es war nur ein kleines, sehr reales Erdbeben mit der Staerke 3,7 auf der Richter-Skala, wir waren 10 Kilometer vom Epizentrum entfernt.
Nicht weiter dramatisch, wenn pro Jahr 14.000 registrierte Erdbeben verzeichnet werden.
Aber fuer einen gebuertigen Mitteleuropaeer ziemlich irritierend. Drum wird Neuseeland auch den Spitznamen
„Shaky Islands“, die „Schwankenden Inseln“ nicht mehr los. Zwar sind in der Regel nur etwa 100 Erdstöße überhaupt zu spüren, und seit 1968 ist auch niemand mehr dabei ums Leben gekommen. Aber dies war eindeutig eins der 100 spuerbaren.
Ach ja, zur Visualisierung hier noch eine schoene Seite, die saemtliche aufgezeichneten Erdbeben
darstellen kann. – Hier ist der Link.- Man kann nach belieben Erdbebenstaerke, Gebiet, Tiefe einstellen und sich wundern, dass es uns alle hier noch gibt, auf diesem Wackelschiff.
Na dann wuensche ich mal allen festen Boden unter den Fuessen. Das gilt vor allem auch unseren deutschen Freunden, denen zwar zur Zeit nicht Erdbeben, sondern vielmehr das weisse Zeug den Boden unter den Fuessen wegzieht.
In diesem Sinne
liebe Gruesse
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