durch die umfangreiche Hilfe vieler Freunde koennen wir nun wahrscheinlich doch am Mittwoch eroeffnen.
Fleissig wie die Bienen werkeln die Jungs und Maedels auf der Baustelle, waerend ich mir zu Hause einen Lenz mache und das Leben mit meinen Pain Killern geniesse. 😉
Habe nun die fuenfte Nacht auf dem Ruecken zugebrach. Bewegung ausgeschlossen. Also buchstaeblich wie der Kaefer auf dem Ruecken. Tags darf ich dann sitzen. 😉
Aber ich merke deutlich wie es aufwaerts geht. Kann schon wieder alleine duschen, mich anziehen und auf Toilette 😉
Und am Rechner sitzen geht ja auch. Heute haben wir unser Logo entworfen:
Vor lauter Ereignissen vergessen wir ja fast das updaten… 8)
Unsere Kaffeemaschine ist da! Eine 14.300 NZ-Dollar (PLUS Steuer!) teure, glaenzende, handgefertigte Schoenheit aus Florenz!
Und wir hatten auch schon professionelles Training von einer Barista, die mit 10 Jahren angefangen hat Kaffee zu machen! Als entscheidenden Karriere-Kick bezichnete Sie dann auch den Kaffee-Stand auf dem Rolling-Stones-Konzert, gleich links neben der Buehne in Auckland, den sie mit Ihrem Vater ‚durchgemacht‘ hat… 8)
Jetzt trinkt sie nur noch doppelte Espressi und hat sich der Politik zugewandt – was soll uns das sagen? 😀
Anyway – wir wissen jetzt zumindest theoretisch wie es funktioniert:
15-18 Gramm frischestmoeglich und perfekt gemahlene Bohnen mit 30 bis 40 Pfund Gewicht (‚Handgelenk durchstrecken nicht vergessen!‘) in die Portafilter und dann 97 Grad heisses Wasser in 25-28 Sekunden bei 9 bar durch den Portafilter gepresst – gibt 60ml double shot fuer 2 Kaffees wie Flat white oder Cappuccino…
Jedenfalls ist bisher das korrekte Aufschaeumen der Milch (‚Proper Stretching nicht vergessen!‘) auf am Besten 70 Grad noch das groessere Problem. Aber wir sind definitiv auf einem guten Weg und das ist auch schon wieder eine andere Geschichte!
Wir haben doch auch schon vor Moooonaten eine Pizzaofen ersteigert aus dem Restaurant neben der Art Gallery in Christchurch, das wegen des/r Erdbeben geschlossen bleibt. Der steht ja schon eine ganze Weile im Cafe rum und wurde am Samstag endlich von Des, einem professionellen Kiwielektriker verstarkstromt – seitdem versuchen wir uns an Variationen von Pizzateig pi mal Daumen und verschiedenen Hitzeeinstellungen. Von „unten zu braun und oben fast roh“ haben wir uns jetzt zu „schmeckt schon viel besser, koennte aber noch knuspriger sein“ vorgetastet…
Ausserdem haben wir heute eine 3,60m Arbeitsplatte, eine Einbauspuele dafuer und 2 grosse Regale fuer hinter die Theke gekauft, der kaputte Motor aus der grossen Dunstabzughaube wurde ausgebaut und wird jetzt inspiziert und wir haben den ganzen Schutt und altem Krempel aus der Kueche, der sich hinter dem Haus angesammelt hat, schon vor 10 Uhr morgens und unter Einsatz roher Gewalt zelegt und in einen Container verfrachtet…
Was fuer ein Tag!
Ja, nee, nicht ganz… Anja hat von ihrer Ex-Chefin das Angebot bekommen, waehrend ihres Urlaubs in Australien ein paar Tage in ihrem Haus im schoenen Waikanae verbringen zu koennen, da die Zeit aber draengt, hatten wir zunaechst eigentlich von dieser verlockenden Option abgesehen.
Aber dann haben wir bei Trademe guenstig ein Food-Display ersteigert, das in Bulls (150km von Wellington) abgeholt werden sollte – und auf dem Weg dahin liegt Waikanae! So bot es sich doch an, auf dem Rueckweg eine Nacht dort zu verbringen.
Gesagt, getan, machten wir uns also auf die Socken.
150km in New Zealand sind schon fast ein road trip, es dauert auf jeden Fall mehr als zwei Stunden und man sollte auch Pausen machen und mal wieder das richtige NZ geniessen, das man ja in der Hauptstadt schnell vergessen kann… So sind wir dann auf dem Weg in ein grosses Moebelgeschaeft eingefallen, weil wir ja immer noch keine Regale fuer unsere Deli-Abteilung hatten und sind auch tatsaechlich fuendig geworden (ok, fuendig geworden sind wir schon frueher, wollten uns die Moebel aber nicht leisten – sowas ist schweineteuer in NZ!). Ratzfatz wurden dann dort 2 Regale gekauft.
Nachdem wir in Bulls unser Glas-Cabinet geholte hatten (von einer WG aus 2 Frauen, 2 Kindern, einem Maori-Kuenstler, einem Hund und zwei Pferden, die grade dabei sind eine Art heruntergewirtschafteten Hof und etliche Gebaeude in eine Art Kuenstler-Cafe umzubauen, aber das ist schon wieder eine neue Geschichte… 😉 ).
Auf dem Rueckweg haben wir dann unsere beiden Regale auch noch ins Auto gepackt (in dem uebrigens schon einige Zeit unser Pizzaofen wohnt, weil wir noch nie genug Leute waren um den ins Cafe zu hieven!) – wir LIEBEN unseren „Detlef“!
So, nun aber Feierabend.
Ein paar Kilometer weiter waren wir in Waikanae, langsam wurde es dunkel, also zu spaet und auch zu windig fuer den Strand…
Im Haus von Mary wars uns aber dann doch zu aufgeraeumt und irgendwie ein bisschen langweilig so ohne Computer 8) ausserdem hatten wir Hunger und den Kuehlschrank pluendern wollten wir auch nicht, so besuchten wir die naechstgelegene Lokalitaet, die sich als Steakhaus mit 2 fuer 1 Abendessen entpuppte.
Wir konnten grade noch einen Tisch fuer zwei ergattern … Perfekt!
Lecker vollgef…uttert spielten wir noch etwas Billard im irish Pub („Martin Wagner – Billardgott! 😀 ), um dann um die Ecke (das war im Grunde alles ein einziges, riesengrosses Gebaeude) mit ein paar Einheimischen beim letzten Bier zu versacken – es war offensichtlich ueberall 2 fuer 1!
Weil wir, wie immer, wenn wir auf Tour sind, unglaublich schnell unglaublich nette/schraege/ungewoehnliche Typen kennen lernen, faellt es leicht, noch ein Bier und noch ein Bier mit Ihnen zu trinken… 8)
Weil wir aber immer noch keine Rockstars sind und ungern fremde Haeuser im Suff verwuesten, haben wir uns dann doch zurueckgehalten. Und als Bayer wuerde man sich mit hiesigem Bier eh frueher tot bieseln als sich besinnungslos zu saufen… Cheers! 😉
Darum hatten wir auch am naechsten Morgen keine Probleme frueh aufzustehen und als erste Gaeste in einem Cafe einzulaufen, das zu der Reikorangi Toepferei gehoert. Betrieben wird das Ganze von Wilf und Janet, Wilf ist grade 80 geworden und Janet ist vermutlich nicht viel juenger! Dennoch hatten wir dort die bisher besten Scones in Kiwiland! Natuerlich mussten wir nach dem Rezept fragen und haben uns dann eine ganze Weile nett unterhalten. Als es nach etwa 30 Jahren immer schwieriger wurde von der Toepferei zu leben, fingen die Beiden an, ihren Besuchern Getraenke und kleine Gerichte anzubieten. Daraus hat sich ein schnuckeliges, altmodisches, verwinkeltes, total liebenswertes Cafe entwickelt, das nun ganz fuer sich alleine Besucher anzieht.
Leider hatten wir ja eigentlich ganz dringend was anderes zu tun, aber der ganze Trip fuehlte sich an wie ein Kurzurlaub! Sehr entspannend…
In unserem neuen Lebensinhalt liegt Laminat auf dem Boden. So rum.
Also jetzt ja nicht mehr…
Aber mal von vorn:
Da liegt also Laminat auf dem Boden, ein deutsches Qualitaetsprodukt, jawoll!
Allerdings war das korrekte Verlegen desselben vermutlich zu komplex oder die Gebrauchsanleitung von einem Deutschen verenglischt…
Jedenfalls ist das Verlegen ueberwiegend gruendlich schiefgegangen: da lagen eben partiell lose Laminatbretter in der Gegend rum, die Bretter wurden nicht versetzt verlegt sondern schnurgerade und um Hindernisse wurde grosszuegig drumrumgeschnitten.
Kiwi Ingenuity halt. 8)
Aber auch schlecht verlegtes Laminat ist besser als grauer, kalter Betonboden, und schon aus Kostengruenden dachten wir dass es da eine Loesung geben muesse…
Gab es auch:
Schrauben und Duebel.
Martin hat zwar etliche gute deutsche Steinbohrer im Boden schmelzen lassen, aber am Ende gesiegt!
Nun liegt der Boden bombenfest.
Und den Kiwis ist das sowas von egal…
Wir sind wieder ein Stueck weiter – heute wurde die ‚Deli-Fridge‘ geliefert!
Was Ihr eventuell als schnoede Metzgerei-Theke bezeichnen wuerdet, gibt es hier so selten, dass es viele verschiedene Namen hat:
serve over, deli cabinet, display chiller, cold deli…
Jedenfalls hat unsere Theke gestern eine mittelschwere Familienkrise ausgeloest, weil das Ding so unglaublich schwer (350kg?) und unhandlich ist und von EINEM einzigen Transportlasterfahrer mit Haengen und Wuergen in den Transportlaster gehievt wurde.
Und wir haben uns beide grosse Sorgen gemacht. Ueber Nacht. Zwischen 2 und 4 etwa…
All das schoene, dicke Glas.
Und die duenne Edelstahlfront, die beim letzten Transport schon so gelitten hat, als das Ding von VIER Moebelpackern in den Laster rein und wieder raus geschleppt wurde…
Und all die Nerven, die wir schon bei der Auktion gelassen hatten, als unsere Mitbieter (die soooo arroganten Besitzer einer franzoesischen Baeckerei) nicht locker gelassen hat und erst aufgaben, als wir schon mittelschwer unser Budget ueberschritten hatten, das wir uns vorgenommen hatten, aber genau DIESE Deli-Theke unbedingt haben wollten…
Ach ja…
Diesmal waren wir schon schlauer und bestanden auf einen ‚Tail lift‘, also einer Hebebuehne am Laster…
Geliefert wurde die unser ‚Schatzzzzzzz‘ dann heute morgen um neun. Von EINEM (anderen) Transportlasterfahrer. Der hatte das Ding quasi uebernommen und war erstmal etwas ueberrascht.
Wir waren nur froh, dass es erstmal ohne sichtbare Schaeden im Laster vor uns stand.
Und dann fing der Transportlasterfahrer mit dem reinbringen an…
…
Ja, das ist wirklich schwer.
Und es hilft auch nicht, dass der gestrige Transportlasterfahrer eine Palette benutzte, die weit genug war, dass sich gleich zwei Deli fridge-Fuesschen zwischen die Palettenbretter verkeilen konnten.
Mal eben aufheben und die Palette rauspfriemeln isja nich…
Aber am Ende (gute 30 Minuten spaeter…) steht das Ding beinahe da wo es soll, da, wo Martin millimetergenau ausgemessen und die Wirtshaustheke abgeschnitten, gespachtelt und gestrichen hat!
Es ist nur wenig Blut geflossen und die duenne Edelstahlschuerze war ja vorher schon etwas verbogen – Kollateralschaden.
Die 10 Dollar Tip fuer den Transportlasterfahrer kamen von Herzen – nicht, weil er so besonders gut war (Trinkgeld ist hier eher unueblich), sondern, weil wir so froh waren, dass nicht mehr passiert ist.
Im Ernst. 😀
jedes Böhnchen ein Tönchen – denn schliesslich gehoert es hier zum guten Ton, gute Bohnen zu trinken/verkaufen. 8)
Vor rund 15 Jahren gab’s in ganz Kiwiland fast ausschliesslich Instant Coffee. Und heute liegt der pro Kopf Verbrauch an guten Bohnen in Wellington hoeher als der in New York, der ‚Kaffee-Stadt‘.
Und der Kiwi ist, was Kaffee angeht ein echter Italiener geworden. 😉
Waehrend in Deutschland noch Jacobs Kroenung in die Tasse gefiltert wird, ist hier die Bohne der Schoepfung immer mehr eine organic/fair trade Variante, die von kleinen Roestereien gesammelt und geroestet wird a la Dinzler. Allein in und um Wellington sind 17 kleine Roestereien zu finden.
Wir hatten uns jedenfalls schon fest darauf eingestellt, mindestens 5000 Dollares fuer eine Kaffemaschine berappen zu muessen oder diese in permanenter Knechtschaft mit horrenden 100 Dollar per week ‚ausleihen‘ zu duerfen.
Aber fragen kann man ja mal, denn Versuch macht klug… also haben wir uns an die feinsten Roestereien gewandt und gefragt ob wir denn nicht eine Maschinen zur Verfuegung gestellt bekommen koennten, wenn wir schon deren teuren Kaffee verkaufen wuerden.
Und siehe da! Die fanden unsere Lage und unser Konzept derart vielversprechend, dass wir es uns sogar aussuchen durften, welche Brand wir beziehen. Bald werden wir also mit einer florentinischen, handgefertigten Kaffemaschinebeste Bohnen verbruehen. 😉 Allerdings muessen wir ein Barista Training absolvieren das kurz vor unserem Start in unserem Cafe stattfinden wird und muessen dann konstant guten Kaffee verkaufen (die kommen dann auch inkognito und testen!).
Und echt guten Kaffee zu machen ist eine Kunst. So wundert es nicht, dass gute Baristas hier in Wellington besser verdienen als viele Kuechenchefs!
So freuen wir uns schon darauf, dass unser Cafe bald nach leckerstem Kaffee riechen wird statt nach stinkender Wandfarbe und wir bald eine der besten Crema-Buden in Wellington sein werden… Noch ein Grund mehr fuer euch, mal hier vorbeizuschaun! 😉
In der Zwischenzeit haben wir erstmal verdaut, dass sich unser Leben mal wieder komplett aendern wird.
Ausserdem waren wir mehrfach im Baumarkt, mehrfach im Storage und ein Mal in der Stadtverwaltung.
Es scheint zwar nicht ganz so einfach zu sein, ein Lokal eroeffnen zu koennen wie in Deutschland, denn da reicht es ja bei der Stadt/Gemeinde aufzuschlagen und die Konzession zu beantragen fuer xtausend Euronen, je nach Groesse der Lokalitaet. Dafuer kommt dann der fiese Lebensmittelkontrolleur (sorry, JanKardel, nimm’s nicht persoenlich… :D) und beanstandet jedes doofe Bohrloch in den Fliesen in der Kueche…
Hier dagegen muss man jeden einzelnen Kram extra beantragen (wie zum Beispiel Alkoholausschank), eine extra Gebuehr dafuer berappen und das dann auch jaehrlich erneuern (gegen Gebuehr, natuerlich…), dafuer kommt dann ein Health & Saftey Inspector und schaut sich alles an.
Aber hier muessen Lokale nicht unbedingt Toiletten haben und die Kuechenschraenke duerfen durchaus aus lackiertem Holz sein… Bohrloecher? Ungefuellte Spalten zwischen Wand und Arbeitsplatte? Piepegal! Hauptsache, der Kuehlschrank kuehlt ordentlich und ich weiss, bei welcher Temperatur Huhn durchgegart ist, dass der Geschirrspueler mit 77 Grad klarspuelt und alles, was im Kuehlschrank steht mit Datum versehen ist!
Es hat auch so gut wie niemand Fliesen an der Wand und von rutschfestem Boden haben Gastronomen bestenfalls mal was gehoert (genauso wie von doppelverglasten Fenstern… 8) )
Also alles wesentlich entspannter und trotzdem sind die Krankenhaeuser nicht mit Lebensmittelvergifteten ueberfuellt…
Und je sauberer ein Betrieb gefuehrt wird, desto weniger kostet jede Inspektion, die 1 mal jaehrlich (bei ‚excellent‘) bis zu 4 mal jaehrlich (bei ‚poor‘) durchgefuehrt wird. Ein ‚excellent‘ haengt man sich natuerlich ins Fenster und meidet Betriebe, bei denen nix rumhaengt… 8)
Man bekommt fast den Eindruck, es gaebe sowas wie „gesunden Menschenverstand“ (Huhn, das schlecht riecht, ess ich nicht und da geh ich auch nicht mehr hin…) und somit regelt sich das alles von Selbst.
Wir werden sehen.
Da wir natuerlich schon wegen der Kosten ein ‚excellent‘ anstreben, muss noch ne Menge geschrubbt werden.
Aber wir haben bei Trade me guenstig ein gutes Lautsprecherset gesteigert und bei guter Mucke geht die Arbeit ja fast wie von selbst, wie Ihr unten sehen koennt… 😀
Ich habe Dank hier ueblicher, extrem kurzer Kuendigungsfrist (2 Wochen!) noch 6 Arbeitstage vor mir, danach hab‘ ich noch 2 Wochen „Urlaub“ im Lokal und dann werden wir schon bald aufsperren!
Eventuell haben wir auch seit heute, was in Kiwi-Land vermutlich das Allerwichtigste an einem Cafe ist:
einen richtig guten Kaffeelieferanten!
Aber das ist wieder eine neue Geschichte!
Martin: „Woasst wia i mia des imma merk wos fia a Monad grod is in Deitschland?“
Anja: „I glaab, de ham jetz aa Juni…“
Untertitel:
Martin: „Weisst Du, wie ich mir immer merke, was fuer ein Monat grade ist in Deutschland?“
Anja: „Ich glaub, die haben jetzt auch Juni…“
😀
Was er eigentlich sagen wollte, dass wir ja jetzt Winter haben, also umgekehrte Jahreszeiten, also waer‘ in Deutschland jetzt Dezember…
VERSTEHT UNS JEMAND DA DRAUSSEN?
IRGENDWER???
Wir liegen grad groehlend unterm Tisch… 😀
bei meinem Fotokurs stand heute ein „Field Trip“ an – also das theoretisch Gelernte bei einer reellen Aussentour umsetzen und ausprobieren.
Es standen zwei Moeglichkeiten zur Auswahl:
a) TePapa (das Nationalmuseum): „langweilige Architektur? Drinnen? bei dem schoenen Wetter?“
oder b) „SlutWalk“: Halbnackte Weiber auf einem Protestmarsch durch Wellington.
Die Entscheidung fiel den ueberwiegend maennlichen Kursteilnehmern schon sehr schwer, und nach laaangem Hin und Her hat die Architektur dann doch klar verloren… 8)
Ich gehe hier nicht naeher auf die Thematik des Walks ein, das laesst sich prima ergooglen.
Und beim Spazierengehen haben wir heute von ganz weit weg noch die Ecke, an der unser Restaurant steht geknipst und uns anschliessend gefreut, dass es doch so gut zu erkennen war.
Wie versprochen, erste Bilder von den „premises“, wie der Makler immer so schoen sagt…
Mit dem hatten wir uns heute nochmal vor Ort getroffen und als wir so bei offener Tuer im Lokal stehen, kam einer rein, schaute sich fragend im leeren Raum um und meinte dann, er haette jetzt wohl gern einen Kaffee gehabt… na, wenn das kein gutes Zeichen ist?!
Genau die gleiche Situation hatten wir naemlich im letzten Wirtshaus auch immer, nur wurde da, sobald die Tuere offen war, nach Bier gefragt… Bayern halt! 😀
Am Freitag kam die Nachricht vom Immobilienmakler, dass der Kaeufer, der Gastronom, das Lokal nun doch nicht kaufen wird, weil … ach, lange Geschichte, hat was mit „leaky homes“ zu tun und dass die Reparaturen vom Council noch nicht abgesegnet wurden.
Achneeee… nun wieder alles von vorn, oder doch nicht oder wie?
Montag kam der naechste Anruf vom Makler, der Immer-noch-Besitzer des Hauses will es uns nun doch vermieten. Wer’s glaubt, dachten wir und trafen uns heute abend mit beiden, Makler und Hausbesitzer.
Haben wir doch tatsaechlich die Vertraege, die wir im Grunde schon vor Wochen unterschrieben hatten, recycled! Per Hand wurde fix das Datum geaendert und die Sache war gegessen!
Nun sitzen wir hier und reiben uns erstaunt die Augen und haben plotzlich wieder ein Wirtshaus! 😀
Nun muss ich nur noch kuendigen, auweia… Aber fuer die mobilen unter meinen Rentnern besteht Hoffnung, unser Wirtshaus ist nur 5km weit weg… 😉
Wir hier drueben sind wohl schon wieder bei Euch in den Nachrichten – Erdbeben in Christchurch.
Zum Glueck „nur“ Verletzte, aber bei all den Menschen, die sowieso seit den starken Beben im Februar taeglich mehrfach geschuettelt werden, liegen die Nerven wieder total blank.
Bei uns ist es seit einiger Zeit ziemlich ruhig und wir hoffen sehr, dass das auch so bleibt. Und sicherheitshalber haben wir ein bisschen „survival equipment“ ausserhalb des Hauses gelagert – man weiss ja nie.
Neues gibt es von der Wirtshausfront:
Das Lokal wird definitiv an den Gastronomen verkauft, sein Angebot wurde vom Besitzer angenommen.
Unser neuer Vermieter hat uns ja schon bei unserem Treffen gesagt, dass er beim Kaufpreis etwas niedriger angesetzt hat um noch Kapital zum Renovieren uebrig zu haben. Und da gaebe es schon zwei, drei Kandidaten: die Dunstabzugshaube (ggfs. Innenreinigung), das Treppenhaus (streichen) und der Kuechenboden koennte auch bissl Kosmetik gebrauchen… 8)
Ansonsten alles ruhig.
Anfang Winter halt. Der gemeine Kiwi traegt bei 12 Grad um 18.00 Wollmantel und FlipFlops.
Naechste Woche koche ich meinen Kiwi-Rentnern ein Midwinter Christmas Dinner, einen ganzen, ofengebackenen Schinken und Truthahnrollbraten, dazu gibts Preiselbeeren, Kartoffelsalat, geroesteten Kuerbis und Krautsalat. Und danach gedaempften Fruchtkuchen mit Vanillesosse. Also, auf englisch klingt das alles viel leckerererer… 😉
Unsere Waesche trocknen wir (zum ersten Mal in meinem Leben!) in einer Launderette, also einem „Waschsalon“, weil es oft kurz mal regnet und sonst einfach zu feucht ist, um Waesche irgendwie trocken zu kriegen. Aber es hat schon was: an einem Tag alle Waesche auf einmal gewaschen, auf einmal in einem riesigen Waeschetrockner getrocknet (30 Minuten!) und sofort gefaltet – fertig! Nur Samstag nachmittag ist keine gute Zeit – buchstaeblich die ganze Welt versammelt sich da in der Launderette und schaut den Trommeln beim Drehen zu… 8)
Haben wir Euch eigentlich erzaehlt, dass wir hier grade Osterglocken und Sonnenblumen kaufen koennen? Gleichzeitig! Das macht uns mal nach… 8)
Und kalt ist es: wir haben unsere Stromrechnung auf bisheriges Rekordhoch getrieben, frieren immer noch und weinen unserem Holzofen nach… Dafuer hat sich unsere Benzinrechnung halbiert, weil wir ja jetzt viel weniger weit fahren muessen.
Ich haett trotzdem gern den Holzofen zurueck. 😉
Hallo ihr Lieben,
die Nerven liegen blank.
Unser Cafe-Krempel waechst uns ueber die Ohren und noch nix Neues vom neuen Besitzer.
Wir waren ja schon auf dem Sprung und haben die Schluessel zu unserem neuen Reich bei der Uebergabe unseres unterschriebenen Mietvertrages erwartet. Da hat uns der Makler aber eines Besseren belehrt und uns aufgeklaert, dass unser Mietvertrag nur ein „Angebot an den Vermieter“ sei.
???
„Schluessel? Ne, ne… Wo denkt Ihr hin?“
Und es sei noch ein Kaeufer an dem Objekt interessiert.
Na gut. Etwas irritiert harrten wir also der Dinge.
Dann hiess es, der Kauefer sei eventuell an auch UNS interessiert, weil er zwar Gastronom sei, aber nicht die Zeit haette, das Cafe selbst zu etablieren.
Zwischenzeitlich haben wir schon einen Pizzaofen, eine Gastrospuelmaschine, eine Stand-Bar, einen Mini Kuehlschrank und eine weitere Aufschnittmaschine gekauft. All das Zeug ist nun in unserem Bus, der bald nicht mehr passabel fahrbar sein wird.
Dann wollte uns der Kaeufer kennenlernen und entpuppte sich schliesslich als ein netter, hilfsbereiter, junger, sympathischer Mensch, der selbst nach seinem Angestelltendasein bei Logan&Brown binnen kurzer Zeit das erfolgreiche Cafe Polo aufgebaut hat.
Soo … und wenn sie nicht gestorben sind, (an Herzversagen bei mitternaechtlichen online Auktionen oder an nervoes abgekauten Fingernaegeln), dann warten sie noch heute.
Bis bald!
Nachdem von Chris vor Kurzem ein Weckruf zum Fischen kam (er schrieb sowas wie „…gute Bedingungen und schoenes Wetter, wir sollten uns doch Alle mal wieder zum Winterfischen treffen…“), sind wir heute Morgen um ACHT ausser Haus…
Kamen also in Miramar an, als ein Kiwi, der schon noch viel frueher am Pier stand als wir, zusammenpackte und meinte „…nix los da draussen… das Wasser ist heute ‚crappy‘!“ Da waren wir erstmal nicht gerade guter Dinge, aber was solls.
Hm.
Das hatten wir jetzt auch noch nie, dass der Bait (Koeder) unberuehrt im Wasser duempelte, normalerweise wird er wenigstens von kleinen Schwimmnagern abgefieselt.
So war es diesmal eher ein ’sich mal wieder Draussen‘-Treffen und den wunderschoenen, sonnigen Morgen am Steg geniessen. Die Angeln steckten unbeachtet in kleinen Loechern am Pier und der Kaffee, den Anja besorgt hatte war lecker.
Alles in allem also ein netter Outdoor-Plausch.
Bis Anja ploetzlich winkend und rufend meine Angel vorm Ertrinken rettete. Daran zappelte tatsaechlich ein Fisch und zwar ein richtig dicker Brummer! Ein Kahawai mit satten 60 Zentimetern und knappen zwei Kilos hing da an der Schnur und mussten erstmal ‚an Steg‘ gehievt werden. Hurra!
Was wir also schon seit Langem vermuteten, zeigte sich heute: es gibt sie doch, die grossen Fische da draussen – und man kann sie auch fangen! 8)
Petri Dank & liebe Gruesse!
Vielen Dank fuer eure Zuschriften! Wir wussten ja gar nicht, wieviel ausgemachte Marketingexperten wir unter unseren Lesern und Freunden haben!
Hier also die Uebersicht der bisher vorgeschlagenen Namen:
Anja und Martin – auf deutsch! Also nicht “and”…
Chez Anja
Love it or leave it
delicious gourmets by Anja and Martin
Rosenheimer Wirtshaus
The Wirtshaus
littel bavaria
home made
big mama`s house
give me more
make me happy
Out of Rosenheim
MaJa (MArtin anJA)
Bavaria
Da.Cappo Röschenhof
Weisses Rössl
Feuchte Ecke
Hax’n Stub’n
Gambrinus
Food Lover’s Choice
Krauts
Cafe + euer herkunftsort (wenn er schön klingt)
Kleine Kneipe
MAJA’s Cafe (MArtin & anJA) X2
Felsenstüberl
Connection point
crossways
A & M’s
Kathegorie nich ganz so ernst:
Diarrhea Inn ;-))
HappyHappyDingDong
Gasthaus zur schnellen Faust
Die Qual der Wahl…
Ganz oben in Charts ist derzeit auf alle Faelle ‚Out of Rosenheim‘, nachdem wir uns den Film gestern extra nochmal angeschaut haben…
‚MaJa‘ ist auch ziemlich gut… doch ob der aktuell zeitlichen Gegebenheiten wuerden uns spaetestens naechstes Jahr zu Weihnachten Viele mit der Weltuntergangstheorie verbinden.
‚Krauts‘ liegt auch gut im Rennen und der Röschenhof ist allemal einen Klick wert. 😉
Leider kennt hier kaum jemand ‚Out of Rosenheim‘ – somit ist der Witz komplett in deutschsprachiger Hand – und die Kiwis sind ja (noch 8) ) in der Ueberzahl hier…
Ein Kiwi-Vorschlag war, schlicht und ergreifend, ‚The Roseneath Deli & Cafe‘ – so wie eben der Vorort heisst. Das klaenge ‚posh‘ – todschick – genau wie die Gegend halt… 😉
Ach ja, der Ofenkaeufer hat gezahlt, unser Privatinvestor auch – Vielen Dank nochmal an dieser Stelle,
Wir haben den Ofen aus dem „alten“ Laden verkauft (bei Trade me) und doch tatsaechlich das Doppelte dafuer erzielt wie wir an den indischen Take away-Besitzer bezahlt haben – also, theoretisch… Die Auktion lief gestern abend aus und der Kaeufer hat noch nicht ueberwiesen… Bitte Daumen druecken!
Nun muessen die armen Transporteure das Ding nur noch durch die Tuer kriegen… 8)
Neu ist, dass wir heute die Vertraege fuer den „neuen“ Laden bekommen haben und nun nach einem Namen suchen…
Fuer sachdienliche Hinweise, Insprirationen, die zum Erfolg fuehren gibts ein Schmankerl… In Form eines Gutscheins. Ist jetzt bloed, wenn Ihr uns demnaechst nicht besuchen kommt… 😉
Die Gegend um den Laden rum heisst Roseneath (in Wellington), die kleine Kirche nebenan heisst St. Barnabas. (Ist ja eigentlich wie in Bayern, ein Wirtshaus und eine Kirche… :D)
„Barney’s Inn“ kommt aber nicht in Frage. 😉
Wir freu’n uns auf alles was da kommen mag.
Liebe Gruesse!
Anja & Martin
PS:
Solltet Ihr von dieser Website Fehlermeldungen bekommen oder sollte irgendwas nicht so funktionieren wie sonst, bitte schickt uns eine eMail. Unsere Website wurde gehackt und wurde benutzt um Phishing-eMails zu versenden… Das ist natuerlich boese und wir mussten updaten, saubermachen und aufraeumen…
Solltet Ihr bei der aktuellen „Osabama bin Laden/President“ Geschichte auch nicht so wirklich durchblicken, ist folgender Podcast sehr hoerenswert: KenFM
Wir wollten Euch nicht absichtlich so lange auf die Folter spannen…
Aaaaber… wir haben einfach so lange gebraucht um uns endgueltig zu entscheiden und zu sagen, nein, das war’s wohl nicht.
Sind auch gleich losgezogen um uns diverses Anderes anzuschauen… 😉
Nun haben wir nur noch EIN Problem mit diesem Lokal, und zwar eins, das um die 250kg wiegt… Haben wir doch dem Inder aus dem Takeaway den riesigen Edelstahl-Gasofen abgekauft!
Nun, gleiches Problem wie bei der Deli-Theke, nur andersrum, quasi:
wie kriegen wir das Ding da bloss RAUS???
Jaaaa.
Sorry.
Lang ist’s her.
Wir hadern grade mit … ALLEM?
Wir hatten ja sooo Geheimnisvolles angedeutet – Ja, wir haben ein Lokal gefunden, das uns gut gefallen wuerde, fast direkt neben 2 deutschen Baeckern, die europaeisches Backwerk anbieten und sich in kuerzester Zeit ein sehr gutes Geschaeft aufgebaut haben.
Wir haben auch brav unsere Hausaufgaben, sprich Businessplan, Cashflowforecast etc. gemacht und anschliessend in einer waaaaaahnsinnig aufregenden Auktion (neeee, nicht Trade me… LIVE!) mit wild klopfendem Herzen unsere Kreditkarte zum Gluehen gebracht und eine, in NZ wenig uebliche ‚Deli-serve-over-fridge‘ von Cossiga erstanden (in D steht sowas bei jedem Metzger und Feinkosthaendler rum… Unsere sieht in etwa so aus wie auf dem Bild, hat aber oben drin noch ein Glasregal).
Dann haben noch wir in dem Lokal, das vorher ein indische TakeAway war, den grossen (unglaublich verdreckten…) Gasofen gekauft, bei TradeMe ein kleineres Kuehl-Bainmarie und Metallregale fuer den grossen, leeren Kuehlraum, bei der Auktion noch Kuchenstaender, Pizzabretter, Cookie-Glaeser… etc.etc.
UND NUN?
Es fing damit an, dass wir feststellten, dass die Deli-Kuehlung nicht durch die Tuer passt, durch keine der vorhandenen.
Da muss das Fenster raus. Na gut. Ist billiger als Tuer aufbrechen…
Wir hatten schon haufenweise Werkzeug drin und wollten endlich mit dem Renovieren anfangen… Was ist eigentlich in dem Schrank dahinten drin? Der Weg war die ganze Zeit vom Krempel des Vorpaechters versperrt…
Oh, der Wasserboiler!
Ooh, das ist ja ein Gasboiler!!
Oha, der haengt ja ganz schief da drin!!!
Oh heilige Sch… der steht ja voellig verrostet in einer dreckigen Pfuetze!!!!
Nix wie weg hier!!!!!
Unser zukuenftiger Vermieter ist ein sehr alter (80+) Zypriote mit sehr schlechtem Englisch, der sich nicht sehr zugaenglich zeigte ob des Desasters… Schliesslich waere die Miete ja nicht besonders hoch…
Tja.
Eine Woche spaeter kommt der Plumber (Gas/Wasser/Sch…): Nach einigen, vielen „Oh,oh“s und unglaeubigem Gelaechter meinte er, dass das nicht billig wird… Alle Leitungen sind marode und es muss einiges aufgerissen werden, und eben ein neuer Boiler.
Wir haben noch nichts unterschrieben…
WAS NUN?
Wenig hilfreich ist da auch das derzeitige Wetter: Nachdem Ihr da drueben endlich in den wohlverdienten Fruehling uebergegangen seid, sind wir vom Sommer (gehen Sie nicht ueber „Herbst“…) direkt im Winter gelandet – jedenfalls hatten wir kuerzlich morgens bei stroemendem Regen ganze 6 Grad – sooo viel kaelter wird’s nu im Winter auch nicht.
Der gemeine Kiwi wechselt jetzt von Traegertop zu T-Shirt und einem Schal – traegt aber natuerlich immer noch Shorts und Jandals (FlipFlops) 8)
Wir hatten es ja wohl schon erwaehnt, dass wir schon wieder umgezogen sind… mit dieser Frequenz haben wir uns schon gut an die Kiwis angepasst… 8)
Nun wohnen wir in der Hauptstadt.
In einem Haus am Hang.
Sehr enge, steile Strassen, kein eigener Parkplatz mehr.
In einer kleinen Wohnung.
Unter anderen Menschen, die zu unpassendsten Zeiten ueber unseren Koepfen rumtrampeln.
Viel zu wenig Platz („Darling, ich glaube, wir muessen ins Hotel ziehen: unser Zeug ist drin und wo sollen WIR jetzt wohnen?“)>
Also alles genau so wie wir es wollten! 😀
Nein, ehrlich… wir haben da naemlich was vor, das uns in nicht all zu langer Zeit eh um Schlaf und Zeit fuer die eigene Behausung bringen wird… 8)
Aber das wird eine ganz neue Geschichte, wieder mal mit Bildern und in Farbe.
Man muss ja mal was gegen den Truebsinn auf dieser Welt unternehmen…
Achja: wir haben ja schon Monate darauf gewartet und nun hat es sich genau so ergeben, das WOMAD quasi die Karotte vor unsere Nase waehrend des Umzugs war, da waren wir naemlich direkt anschliessend an den Umzug… quasi alles in die Bude gepresst und schnell die Tuer zugeschmissen und abgehauen… 😉
Wir werden noch Bilder nachliefern, aber vorab mal ein Video der WOMAD Eroeffnung des dortigen Trachtenvereins!
Wir sind seit gestern nachmittag – mal wieder – vom grossen, weiten Internet abgeschnitten, weil wir – mal wieder – umziehen.
Die Telecom meinte nun offenbar uns schon einen Tag vor dem Umzug im alten Haus abschalten zu muessen…
Nun benutzen wir ein kleines externes Modem und koennen damit nicht wirklich lang und viel surfen.
Wir haben erst durch Eure eMails von dem massiven Erdbeben in Japan erfahren und haben grade nachgesehen, dass das Wasser zuerst im Norden NZs auftreffen wuerde.
Schrecklich das alles.
Wir melden uns bald wieder, angeblich haben wir in der neuen Wohnung gleich wieder Anschluss.
Aber die heissen ja Telecom…
hier eine weitere kiwicuriosity, eine kuriose Auktion, gefunden in Trademe.
Wir haben euch den Auktionstext so ungefaehr uebersetzt, spannend sind mal wieder die mittlerweile paar hundert Fragen und Antworten. 😉
Zu verkaufen eine 25 bis 30 Tonnen schwere „Landschaftsgestaltung“.
Hoert auf den Namen Rocky. Er ist in tadelloser Kondition (ein wenig staubig hier und da).
Passt als Gartenelement oder, wie in unserem Fall als grossartige Erweiterung unseres Wohnzimmers.
Rocky wird Ihr „indoor outdoor“ Erlebnis erheblich verbessern, besonders wenn man ihn durch das Garagendach installiert, wie wir.
Leider koennen wir Rocky nicht liefern, aber wir wuerden uns freuen wenn ihr ihn abholen koenntet.
Bitte informiert unsere Nachbarn wenn so weit ist.
Der Hoechstbietende wird ein persoenliches Foto vom Abtransport erhalten.
Alle Gebote gehen natuerlich in den Erdbebenfond.
Neulich haben wir beim Stoebern ein Paradebeispiel der „Kiwi Ingenuity“ gefunden:
die 50km/h couch Kiwi Ingenuity laut wiki „Die Weltanschauung der Neuseeländer, oft „Kiwi Ingenuity“ genannt, beschreibt eine positive Grundeinstellung gegenüber einer Aufgabe und die angebliche Fähigkeit, mit beschränkten Hilfsmitteln dennoch besonders gute Resultate zu liefern“
Wobei wir es nicht Weltanschauung sondern Grundhaltung nennen wuerden… aber das waere ja Erbsen zaehlen… 😉
Aber das Beste an der Auktion waren die Q&A, die Fragen und Antworten, hier ein paar mehr schlecht als recht uebersetzte:
you are a legend!!!!
thankyou. may the fleas of a thousand camels infest the crotch of anyone who tries to ruin your day.
(Danke. Moegen die Floehe von tausend Kamelen die Weichteile Desjenigen befallen, der Dir versucht den Tag zu ruinieren.)
Haha it made it on to trademe cool auctions and is it road legal?
Ist es erlaubt, damit auf der Strasse zu fahren?
Answer: im pretty sure its road legal in Antarctica and Kazakhstan…. And maybe Kosovo
(Ich bin ziemlich sicher dass es erlaubt ist… in der Antarktis und Kasachstan… und vielleicht im Kosovo)
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